Nacktschnecken

tree12
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Re: Nacktschnecken

Beitrag von tree12 »

Letztes Jahr hatte mein Mann ganz viel Sägespäne (von Fichtenholz), damit mulchten wir spontan die jungen Salatpflanzen. Das hat letztes Jahr sehr gut funktioniert als Schneckenbarriere. Dem Salat hat der Mulch aus dem Nadelholz nicht geschadet. Leider sind keine Sägespäne für diese Saison übriggeblieben... :(

Ich war eben draußen zum Schneckensammeln... ist nicht zu schaffen, man könnte die ganze Nacht damit zubringen, das scheinen tausende zu sein. Es gibt aber auch viele Tigerschnegel, einige heimische Weinbergschnecken und wieder lang vermißte Bänderschnecken. Wenigstens an diesen Schneckenarten kann man sich erfreuen.
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SchwurbelfreierGarten
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Re: Nacktschnecken

Beitrag von SchwurbelfreierGarten »

ich habs mal mit Sägespänen aus dem Sägewerk versucht gehabt. Aber im Endeffekt bleibt Absammeln die beste Lösung, die sind auch über die Späne drüber.
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Ann1981
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Re: Nacktschnecken

Beitrag von Ann1981 »

Über Wolle schleimen sich auch.

Ich entdeckte gestern ein erstes Schneckenopfer - ausgerechnet die frisch gesetzte Maulbeere. Um sie herum gibt es aber auch kein Nahrungsangebot (Rasen, Gehölze). Ich mulchte ihre Baumscheibe mit ein Bisschen Giersch in der Hoffnung, dass die welken Blätter attraktiver sind.

20m hangabwärts liegt seit einer Woche dick der Wiesenschnitt im schattigen Wäldchen. Zu weit weg?
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tree12
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Re: Nacktschnecken

Beitrag von tree12 »

Ann, Dein Garten sieht insgesamt viel trockener aus, Du hast sicherlich nicht diese Millionen von Nacktschnecken und Gefleckten Weinbergschnecken auf dem Gelände...

Bei uns regnet es andauernd im Moment, vom leichten Schauer bis zum kurzen Unwetter mit Hagel ist alles dabei. Die Schnecken fressen die Blätter vom Meerrettich, die Zaunrübe, Clematis, die Blüten der Brombeere, die Blüten vom Ferkelkraut, alles Gemüsige, den Zierlauch, sogar die Blätter der Primeln. Es gibt fast nix, was nicht gefressen wird. Im Moment ist es wirklich ein Drama. (Mein halbes Strickler-Paket mit den neuen Schattenpflanzen ist praktisch verspeist worden.)

Schafwolle als Barriere wirkt nur, wenn sie frisch ist und noch viel Lanolin enthält.
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Ann1981
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Re: Nacktschnecken

Beitrag von Ann1981 »

Anfang des Frühjahrs sah die Wiese hier nach einem Regenguss wie Auslegware in schwarz/braun/grün aus. Rundherum haben wir verwilderte Grundstücke mit viel feuchtem Schatten. Daher finde ich das geringe Schneckenaufkommen derzeit wirklich verwunderlich.

Gerade weil die Schnecken derzeit viele GärtnerInnen zur Verzweiflung treiben, eröffnete ich ja den Threat, obwohl ich gerade nicht betroffen bin.
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tree12
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Re: Nacktschnecken

Beitrag von tree12 »

Dann sind die Schnecken wohl in Deinen feuchten Nachbarsgärten und schauen nur bei Dir vorbei, wenn sie einen besonderen Nachtisch haben wollen... :lol

Freu Dich drüber. Bei uns in der Gegend ist es gerade so schlimm, daß in einem Zeitungsartikel schon wieder aktiv zu Schneckenkorn geraten wurde.
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Re: Nacktschnecken

Beitrag von tree12 »

Ach ja, noch ergänzend für all die Igelschützer hier: in der Zeitung bei uns stand auch wieder was über den Igel, der ja so ein fleißiger Schneckenvertilger wäre... :nichtlustig
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Re: Nacktschnecken

Beitrag von Simbienchen »

Ich verzweifle auch gerade wieder an den Schnecken. Bin gerade mit Schere bewaffnet durch die Ertragszone gewandert und haben hunderte von Nacktschnecken zerschnitten. In Häppchen ausgelegt fallen gierig die eigenen Artgenossen drüber her, die ich dann morgen in den frühen Morgenstunden auch mit der Schere bearbeiten werde.

Meine Dicken Bohnen sehen schlimm aus. Zuerst geschwächt von den Blattläusen, die jetzt so gut wie weg sind und jetzt kommen die Schnecken. Es stehen zum Teil nur noch Stiele da. Ich bezweifle stark, dass es überhaupt noch eine Ernte geben wird. Ich habe das Gefühl, es werden von Jahr zu Jahr mehr Schnecken. Das ist eine Katastrophe! Wenn das so weiter geht, werden wir zu Schneckenkorn greifen müssen... :ka
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Re: Nacktschnecken

Beitrag von Tidofelder »

Ja, irgendwie ist da was aus dem Gleichgewicht geraten.
Martin
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Re: Nacktschnecken

Beitrag von Martin »

Hier hat es auch Millionen von Schnecken. Vielleicht liegt es auch daran, daß ich in den letzten Jahren gesundheitlich bedingt nicht immer dazu kam, regelmäßig abzusammeln. Wenn ich dazu kam, bekamen die gesammelten einen Schwimmkurs im nahen Bach. Mit der Schere durchschneiden schien mir immer zu brutal. Auch das Übergießen mit kochendem Wasser oder Bestreuen mit Salz, wie es meine Mutter praktizierte war nicht so mein Ding.
Nun habe ich in diesem Jahr den Anbau von Nutzpflanzen sehr reduziert, so daß der Schaden der Schneckeninvasion eher gering ist. Auch habe ich von den dicken Roten im letzten und diesen Jahr keine mehr gesehen, dafür unendliche Mengen etwas kleinerer brauner Nacktschnecken.
Da ich im nächsten Jahr den Anbau in der Ertragszone wieder verstärken will, werde ich wohl bereits jetzt in einen Vernichtungskrieg gegen diese braunen Schnecken einsteigen müssen. Ich bin derzeit am Überlegen, wie das am effektivsten ist. Und ja: Schneckenkorn kommt da als Option auch in Frage. So schwer mir das fällt.
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