Hortus Civitas Ursi

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Polarwelt
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07. April 2024 – Was aus der Pyramide “Hoffnung” wurde

Beitrag von Polarwelt »

Knapp 4,5 Jahre hat unsere zweite Pyramide, die wir damals auf den Namen “Hoffnung” tauften gehalten.

Die Entstehungsgeschichte hatte ich hier "24. April 2019 – Unsere zweite Pyramide entsteht" dokumentiert.

Leider hat sich meine Vermutung von damals bewahrheitet und die Kalksteine sind sehr anfällig. Aus dem Grund hatte ich dei Pyramide damals schon mit Sand verfüllt. Diesen Winter sind mehrere der Kalksteine geplatzt und die Pyramide ist dadurch eingestürzt.

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Also blieb mir nichts anderes übrig als diese zu entfernen. Eine neue Pyramide kommt mit den Kalksteinen nicht in Frage, also was tun mit den Brocken.

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Die Lösung lag praktisch in Sichtweite. Neben der Totholzhecke am Sumpfbeet, hatte ich ein Eck, an dem ich schon länger grübelte, was ich dort machen könnte. Ursprünglich wollte ich dort weiteres Totholz lagern aber jetzt hab ich dort einen niedrigeren Steinhaufen errichtet.

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Dieser dürfte hoffentlich mehr bestand haben und selbst wenn mal ein Stein platzt kann nicht das ganze Gebilde einstürzen. Die Funktion des Wärmespeichers, des Unterschlupfes und der Schattenfunktion auf der abgewandten Seite sind ja auch hier gegeben.

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Einen weiteren Steinhaufen habe ich direkt daneben, an der Unterseite des Sumpfbeetes angelegt.

Bild

Den Sand habe ich einfach verteilt und dort werde ich dann Wildblumensamen säen und die HotSpot-Zone erweitern.

Den kompletten Beitrag findet Ihr auch auf meiner Hortus-Homepage "07. April 2024 – Was aus der Pyramide “Hoffnung” wurde"

Gruß Robert
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Ann1981
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Re: Hortus Civitas Ursi

Beitrag von Ann1981 »

Die "Notlösung" sieht sehr schön aus.
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Martin
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Re: Hortus Civitas Ursi

Beitrag von Martin »

Zu den Kalksteinen hätte ich mal eine Frage. Kann es sein, daß die sich unterschiedlich verhalten? Ich habe vor vielleicht vier Jahren Kalkplatten von einem Acker auf der Alb gesammelt und provisorisch als freistehendes kleines niedriges Mäuerchen gelagert. In diesem bei uns eher dauerfrostfreien Winter sind wenige davon geplatzt. Gleichzeitig habe ich schon teilweise seit vielen Jahren Kalkknollen an verschiedenen Stellen in Verwendung, auch von der Alb und mit kleinen Höhlen drin und bei denen gab es noch nie irgendwelche Schäden. Die sehen nicht nur optisch ganz anders aus, sondern scheinen auch widerstandsfähiger zu sein. Beides ist Weißer Jura, nur eben unterschiedlich erodiert. Das ist mir irgendwie rätselhaft.
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Polarwelt
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Re: Hortus Civitas Ursi

Beitrag von Polarwelt »

Moin @Martin,

das kann ich definitiv bestätigen. Meine Kalksteine kommen alle aus einem 5km entfernten Kieswerk. Einmal direkt dort geholt und einmal gehortelt aus einem Garten wo sie schon einige Jahre lagen. Die "alten" sind total unempfindlich und platzen auch so gut wie nicht, die "neuen" sind da anfälliger, da platzen jeden Winter mehrere. Vom aussehen her ist das glaub ich einfach die Dauer der Verwitterung.

Ich konnte mir das eigentlich nur so zusammenreimen, das ein gewisser Prozentsatz der Steine Risse hat und diese Platzen dann. Ist ein Stein einmal geplatzt, zerfällt er aber auch sehr schnell und ich vermute einfach, dass nach einigen Jahren halt nur noch die "ganzen" Steine übrigbleiben und die auf Dauer halten, soweit sie nicht weiter beschädigt werden.

Da mir das aber inzwischen zu unsicher ist, würde ich da nichts mehr draus bauen, sondern nur noch lose aufhäufen.
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Ann1981
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Re: Hortus Civitas Ursi

Beitrag von Ann1981 »

Die Witterungsbeständigkeit von Kalk hängt mit Druck und Temperatur, die er bei Erdbewegungen in grauer Vorzeit ausgesetzt war, zusammen. Bei der Auffaltung der Alpen war er höher als bei flachen Sedimenten Richtungs Ostsee. Daher ist zwar das Ausgangsmaterial das Gleiche; das Gestein aber je nach Region unterschiedlich.
Der Küstenschutz in Rügen empfiehlt derzeit nicht unterhalb des Kaiserstuhls spazieren zu gehen, weil immer mehr Teile abrutschen.
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