Dauerjauche
- Simbienchen
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Dauerjauche
Ich mache meine Jauche jedes Jahr selbst und habe mir dafür eine große Mörtelwanne hinter das Gartenhaus gestellt.
Die bestücke ich dauerhaft, immer wenn ich etwas rausrupfe. Neben Brennesseln, Ackerschachtelhalm und Knoblauch kommen auch Kräuter mit hinein, eben alles, was der Garten so hergibt.
Da immer etwas " alte" Jauche in der Mörtelwanne vorhanden ist, geht der Prozess der Gärung viel schneller vonstatten.
Zwischendurch fische ich mit der Mistgabel die alten festen Stoffe heraus und gebe sie auf den Kompost.
So habe ich jederzeit flüssigen Dünger zur Verfügung.
Die bestücke ich dauerhaft, immer wenn ich etwas rausrupfe. Neben Brennesseln, Ackerschachtelhalm und Knoblauch kommen auch Kräuter mit hinein, eben alles, was der Garten so hergibt.
Da immer etwas " alte" Jauche in der Mörtelwanne vorhanden ist, geht der Prozess der Gärung viel schneller vonstatten.
Zwischendurch fische ich mit der Mistgabel die alten festen Stoffe heraus und gebe sie auf den Kompost.
So habe ich jederzeit flüssigen Dünger zur Verfügung.
"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"
- Somnia
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Re: Dauerjauche
Im Waschbär-Magazin habe ich auch einiges zum Thema Jauche gefunden.
Insbesondere, daß Beinwell viel Kalium enthält und die Jauche dadurch Wurzelwachstum fördert, also für Möhren, Rote Beete und anderes Wurzelgemüse.
Und Holunderblattjauche unverdünnt in die Gänge sollgegen Wühlmaus helfen.
War schon interessant.
Was ich mich Frage, ist, ob Queckenwurzeln im Jauchepott weiterleben oder ob das ein guter Weg ist, sie loszuwerden? Hat jemand Erfahrung mit verjauchten Wurzelungeheuern?
Insbesondere, daß Beinwell viel Kalium enthält und die Jauche dadurch Wurzelwachstum fördert, also für Möhren, Rote Beete und anderes Wurzelgemüse.
Und Holunderblattjauche unverdünnt in die Gänge sollgegen Wühlmaus helfen.
War schon interessant.
Was ich mich Frage, ist, ob Queckenwurzeln im Jauchepott weiterleben oder ob das ein guter Weg ist, sie loszuwerden? Hat jemand Erfahrung mit verjauchten Wurzelungeheuern?
- Beatrice
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Re: Dauerjauche
Ich verjauche Queckenwurzeln sehr gerne..
Die sind anschliessend nur noch Matsch, da treibt nichts mehr aus.
Da musst du absolut keine Bedenken haben.
Die Düngewirkung soll auch sehr gut sein, habe ich mal gelesen.
Mein Gemüse hat sich immer super gehalten und gedieh ordentlich.
Die sind anschliessend nur noch Matsch, da treibt nichts mehr aus.
Da musst du absolut keine Bedenken haben.
Die Düngewirkung soll auch sehr gut sein, habe ich mal gelesen.
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- farbenfroh
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Re: Dauerjauche
Gebt ihr zur Dauerjauche etwas gegen den Gestank hinzu, wie z.B. Steinmehl? Oder stinkt das nicht?
… auf dem Weg zu mehr Natur: www.hortus-farbenfroh.de
- Beatrice
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Re: Dauerjauche
Ich habe meine Dauerjauche in einem 200lt Wasserfass.
Da ich im Verhältnis zur Wassermenge aber eher wenig Kraut reingebe, die Jauche anschliessend aber auch nicht verdünnen muss, stinkt es eigentlich nicht so sehr.
Kein Vergleich zum Eimer mit Brennnesseljauche, der im hintersten Teil des Gartens die Mücken anlockt.
Da verwende ich seeehr gerne Gesteinsmehl.
Da ich im Verhältnis zur Wassermenge aber eher wenig Kraut reingebe, die Jauche anschliessend aber auch nicht verdünnen muss, stinkt es eigentlich nicht so sehr.
Kein Vergleich zum Eimer mit Brennnesseljauche, der im hintersten Teil des Gartens die Mücken anlockt.
Da verwende ich seeehr gerne Gesteinsmehl.
- Ann1981
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Re: Dauerjauche
Ich gab letztes Jahr Gierschwurzeln in meinen Jauchetopf - und Brombeerwurzeln, weil ich sonst nich wusste, wohin damit, wo sie nicht neu bewurzeln. Aus dem Gatsch wuchs bisher keine der Ursprungspflanzen.
"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
- GrizzlyimGarten
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Re: Dauerjauche
Ich jauche das ganze Jahr über in zwei alten Futterfässern. Die sind immer mit Wasser gefüllt, mal ist der Wasserstand höher mal geringer. Dort werfe ich alle Beikräuter rein, die ich nicht direkt auf dem Kompost haben möchte, wie wilde Brombeeren, Giersch, Ackerschachtelhalm, andere wuchernde Kräuter aber auch Beinwell, Gemüseschnitt, Brennnesseln, Lavendelschnitt, etc. pp.
Ich habe mich für zwei Fässer entschieden, weil bei mir recht viel wuchernde Pflanzen anfallen. In erster Linie fing ich an, die Pflanzen dort unschädlich zu machen, damit diese nicht vom Kompost starten und den Garten neu bewuchern. Keine Pflanze mag im Wasser ohne Licht über Wochen/Monate leben, zumindest ist mir keine Pflanze aus dem Garten bekannt, die das mag. (Ich verschließe die Fässer mit Deckeln, um keine Tiere zu gefährden und den Pflanzenresten das notwendige Licht zu entziehen. So zersetzt sich die Pflanze und ich habe eher nebenbei Jauche, die auch der freundliche Nachbar verwenden darf.
Ein zusätzlicher Aspekt ist, dass ich diese Pflanzen nicht aus dem Garten entfernen muss, die Nährstoffe im Garten bleiben und ich eine Art Kreislauf für wuchernde Pflanzen und Pflanzenschnitt kreiert habe. Klappt super, habe weniger Arbeit, deutlich weniger Lauferei, spart Geld (wenn man Dünger kaufen würde/müsste) und gibt Punkte auf dem Karmakonto.
Ich kann diesen Kreislauf nur empfehlen.
Ich habe mich für zwei Fässer entschieden, weil bei mir recht viel wuchernde Pflanzen anfallen. In erster Linie fing ich an, die Pflanzen dort unschädlich zu machen, damit diese nicht vom Kompost starten und den Garten neu bewuchern. Keine Pflanze mag im Wasser ohne Licht über Wochen/Monate leben, zumindest ist mir keine Pflanze aus dem Garten bekannt, die das mag. (Ich verschließe die Fässer mit Deckeln, um keine Tiere zu gefährden und den Pflanzenresten das notwendige Licht zu entziehen. So zersetzt sich die Pflanze und ich habe eher nebenbei Jauche, die auch der freundliche Nachbar verwenden darf.
Ein zusätzlicher Aspekt ist, dass ich diese Pflanzen nicht aus dem Garten entfernen muss, die Nährstoffe im Garten bleiben und ich eine Art Kreislauf für wuchernde Pflanzen und Pflanzenschnitt kreiert habe. Klappt super, habe weniger Arbeit, deutlich weniger Lauferei, spart Geld (wenn man Dünger kaufen würde/müsste) und gibt Punkte auf dem Karmakonto.
Ich kann diesen Kreislauf nur empfehlen.
- Simbienchen
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Re: Dauerjauche
Finde ich super @GrizzlyimGarten
So einfach ist es möglich!
Ich lege auf meine Mörtelwanne immer einen Deckel, das verhindert auch recht gut die Geruchsbelästigung und bietet Schutz für andere Tiere.
So einfach ist es möglich!
Ich lege auf meine Mörtelwanne immer einen Deckel, das verhindert auch recht gut die Geruchsbelästigung und bietet Schutz für andere Tiere.
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- Ann1981
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Re: Dauerjauche
@GrizzlyimGarten, stehen die Tonnen frostgeschützt?
Ich frage, weil ich eine Plastiktonne voller Schilfwurzeln habe, die mir über den Winter vermutlich eher verschimmeln, bevor ich sie verjauchen kann.
Ich frage, weil ich eine Plastiktonne voller Schilfwurzeln habe, die mir über den Winter vermutlich eher verschimmeln, bevor ich sie verjauchen kann.
"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
- GrizzlyimGarten
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Re: Dauerjauche
Meine zwei Futtertonnen, eine ist aus Metall und Spanndeckel und eine ist aus dickem Kunststoff, stehen nicht geschützt. Beide sind in den letzten Jahren nicht durchgefroren, falls das der Hintergrund deiner Frage war. Ich nehme zum Winter aber auch etwas Wasser heraus, sodass die Tonnen maximal 3/4 an Füllung haben. Ab und zu kommt eh immer etwas Grünzeugs hinzu, der zersetzt wird, wodurch minimal Wärme erzeugt wird, die dann wieder verhindert, dass die Jauche durchfriert.
Ich hatte auch mal Schilfwurzeln in den Tonnen. Die habe ich über ein Jahr drin stehen gelassen, ehe die auf den Kompost kamen. Das ist nun schin einige Jahre her und ich habe keine neuen Schilfpflanzen im Kompost wachsen sehen, die mir ganz sicher aufgefallen wären.
Für mich funktioniert das einfache System sehr gut.