Winterwasser
- Amarille
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Winterwasser
Wir, mein Mann und ich, haben diesen Winter das Dachwasser konstant über Schläuche mit Tröpfchenbewässerung in die Ertragszone geleitet. Zur besseren Bewertung nur in einen Teil vom Garten, die andere Seite ohne zusätzliches Regenwasser. Funktioniert hat das System prima, da der IBC Container immer gleich leer laufen konnte war ein einfrieren kein Problem. Grob geschätzt hat so die gewässerte Fläche ca. 5 cbm Regenwasser zusätzliche erhalten. Ergebnis beimTomatenanpflanzen: die Fläche mit zusätzlichem Winterwasser war Spatentief und weiter nass, die unbewässerte Seite grad mal 15-20 cm, dann kam schon trocken und das Ende Mai. Der Mai hatte ja eigentlich viel Regen, man hätte meinen können die Erde sei tiefer nass.
Was die meisten Menschen im Leben lernen müssen, ist, wie man Menschen liebt und Dinge benutzt, anstatt Menschen zu benutzen und Dinge zu lieben.
- Alma
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Re: Winterwasser
Mega!
Und wie spannend auch, dass du den Versuch gemacht hast mit und ohne Winterwasser zum Vergleich. Da sieht man mal wieviel das bringt!
Die 5m³ wären sonst einfach WEG gewesen - verloren für deinen Boden.
Wie groß ist denn die Fläche die du bewässert hast?
Ich konnte letzten Sommer bei mir einen deutlichen Unterschied sehen auf meiner Wiese: Auf den Flächen auf die das Wasser der Scheune und Schuppen den ganzen Winter über hinfließt war die Wiese noch grün, da wo nicht war sie schon ziemlich am Anfang der Trockenzeit braun.
Und wie spannend auch, dass du den Versuch gemacht hast mit und ohne Winterwasser zum Vergleich. Da sieht man mal wieviel das bringt!
Die 5m³ wären sonst einfach WEG gewesen - verloren für deinen Boden.
Wie groß ist denn die Fläche die du bewässert hast?
Ich konnte letzten Sommer bei mir einen deutlichen Unterschied sehen auf meiner Wiese: Auf den Flächen auf die das Wasser der Scheune und Schuppen den ganzen Winter über hinfließt war die Wiese noch grün, da wo nicht war sie schon ziemlich am Anfang der Trockenzeit braun.
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Re: Winterwasser
Wir haben vergangenen Winter auch damit begonnen, hinten und vorne das Winterwasser, das nicht mehr in die Tonnen paßte, in den Garten zu leiten. Hinten hat mein Mann dann zwischendrin auch mal eine Pumpe installiert gehabt, um die Tonnen ganz leer zu pumpen. Auf jeden Fall waren das mehrere Tausend Liter Regenwasser, die unser Garten zusätzlich erhalten hat.
Einen so tollen Versuch mit Vergleichsflächen wie bei Amarille gab es bei uns jedoch nicht. Ich erzähle das aber sehr gerne herum, damit auch andere Leute inspiriert werden, ebenfalls über das viele Dachwasser nachzudenken, das im Winter ungenutzt in die Kanalisation abfließt.
Mich z. B. hat Anja inspiriert, sonst hätte ich das nicht ausprobiert!!
Einen so tollen Versuch mit Vergleichsflächen wie bei Amarille gab es bei uns jedoch nicht. Ich erzähle das aber sehr gerne herum, damit auch andere Leute inspiriert werden, ebenfalls über das viele Dachwasser nachzudenken, das im Winter ungenutzt in die Kanalisation abfließt.
Mich z. B. hat Anja inspiriert, sonst hätte ich das nicht ausprobiert!!
- Amarille
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Re: Winterwasser
@anja28
die bewässerte Fläche beträgt ungefähr 25 qm
Seit März haben wir einen zusätzlichen IBC-Container aufgestellt, an der höchsten Stelle vom Grundstück, hinter der Garage, direkt am Hundegassi-Wanderweg. Da dort viele Leute laufen haben wir noch ein Erklärbär-Schild aufgestellt. Die Reaktionen zu unserem Winter-/Dachwasserexperiment sind unterschiedlich bis sogar absolut kurios (= O-Ton: "ich hoffe das nicht viele deinem Vorbild folgen, denn dann fehlt das Wasser in der Kläranlage und im Neckar. Das wäre schlecht, denn ich will noch einige Jahre mit meinem Motorboot auf dem Fluß unterwegs sein"). Soviel dazu.......
die bewässerte Fläche beträgt ungefähr 25 qm
Seit März haben wir einen zusätzlichen IBC-Container aufgestellt, an der höchsten Stelle vom Grundstück, hinter der Garage, direkt am Hundegassi-Wanderweg. Da dort viele Leute laufen haben wir noch ein Erklärbär-Schild aufgestellt. Die Reaktionen zu unserem Winter-/Dachwasserexperiment sind unterschiedlich bis sogar absolut kurios (= O-Ton: "ich hoffe das nicht viele deinem Vorbild folgen, denn dann fehlt das Wasser in der Kläranlage und im Neckar. Das wäre schlecht, denn ich will noch einige Jahre mit meinem Motorboot auf dem Fluß unterwegs sein"). Soviel dazu.......
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Re: Winterwasser
Oweia. Da gibts offensichtlich Bedarf an noch mehr Erklärbär-Schildern.Amarille hat geschrieben: ↑Di 6. Jun 2023, 10:13 Die Reaktionen zu unserem Winter-/Dachwasserexperiment sind unterschiedlich bis sogar absolut kurios (= O-Ton: "ich hoffe das nicht viele deinem Vorbild folgen, denn dann fehlt das Wasser in der Kläranlage und im Neckar. Das wäre schlecht, denn ich will noch einige Jahre mit meinem Motorboot auf dem Fluß unterwegs sein"). Soviel dazu.......
GERADE im Neckar würde es nicht fehlen sondern er würde schön gleichmäßig vom endlich wieder ausreichenden Grundwasser gespeist werden.
Die sommerlichen Niedrigwasserperioden wären deutlich kürzer, viel weniger Probleme mit überhitzem Flußwasser.
Die plötzlichen Hochwasserperioden nach ergiebigen Regenfällen wären auch deutlich milder und weniger - schließlich darf das Regenwasser erstmal die Böden und das Grundwasser speisen - die es dann ganz gemächlich dem Neckar zuführen.
Es ist ja nicht so,dass ganz oben an der Quelle ein Wasserhahn ist aus dem der gesamte Neckar befüllt wird.
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Re: Winterwasser
Das Thema "Wassermanagement" ist ja der Ertragszone unterstellt. Es gewinnt aber immer mehr an Bedeutung für die gesamte Menschheit. Wir wissen seit neuestem sogar, die Arktis wird in zehn bis 20 Jahren eisfrei sein....
Sollten wir das Wasserthema nicht besser an zentralere Stelle im Forum packen? Es ist ja auch nicht nur für die Ertragszone wichtig, sondern inzwischen auch für den gesamten Garten.
Wir könnten alle Erkenntnisse sammeln, spannende Experimente mit Winterwasser wie von Amarille, Buchempfehlungen, Links zu neuesten Studien, Beobachtungen aus dem eigenen Garten und der freien Landschaft, Versuche mit Tröpfchenbewässerung oder mit Ollas, das richtige Mulchen, die Bedeutung von Totholz und Laub im Garten zur Humusbildung, wo wiederum das Wasser besser gehalten wird etc.
Das Thema ist enorm vielschichtig und jeder kann irgendwas beitragen. Und auch Gäste lesen mit, die vielleicht für Tipps und Erkenntnisse dankbar sind. Hier geht es leider ein bißchen unter, finde ich.
Sollten wir das Wasserthema nicht besser an zentralere Stelle im Forum packen? Es ist ja auch nicht nur für die Ertragszone wichtig, sondern inzwischen auch für den gesamten Garten.
Wir könnten alle Erkenntnisse sammeln, spannende Experimente mit Winterwasser wie von Amarille, Buchempfehlungen, Links zu neuesten Studien, Beobachtungen aus dem eigenen Garten und der freien Landschaft, Versuche mit Tröpfchenbewässerung oder mit Ollas, das richtige Mulchen, die Bedeutung von Totholz und Laub im Garten zur Humusbildung, wo wiederum das Wasser besser gehalten wird etc.
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- Erebus
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Re: Winterwasser
Quelle?die Arktis wird in zehn bis 20 Jahren eisfrei sein..
Nicht die Blumen und Bäume,
nur der Garten ist unser Eigentum.
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- Ann1981
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Re: Winterwasser
Hab ich einfach mal gemacht:tree12 hat geschrieben: ↑Mi 7. Jun 2023, 08:25 Das Thema "Wassermanagement" ist ja der Ertragszone unterstellt. Es gewinnt aber immer mehr an Bedeutung für die gesamte Menschheit. Wir wissen seit neuestem sogar, die Arktis wird in zehn bis 20 Jahren eisfrei sein....
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"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)