Endlich wieder ein Garten! Voller Begeisterung gingen einige Tüten Saatgut in den Einkaufswagen und in einigen Geschäften gab es an den Kassen immer wieder Samen für Insektenwiesen. Anzuchtplatten wurden gekauft und Töpfe, die ich noch hatte wurden in rauen Mengen genutzt und der Platz auf der Terrasse wurde knapp. Im nicht weit entfernten Waldgarten gab es auch tolle Pflanzen. Natürlich war das alles viel zu viel, denn ich hatte ja nur drei Beete. Am Kompostplatz entdeckte ich zwei Tomatenpflanzen, die ich zu mir holte. Ein Bereich wurde notdürftig für Zucchini und die beiden Tomaten aufbereitet und es hat geklappt!
- Notunterkunft für Zucchini und zwei Tomaten-Waisen
- Gemüsebeete
- Kräuterspirale
Zu meiner Freude siedelten sich auf den entgrasten Flächen viele Pflanzen von selbst an, ebenso wie aus dem Vereins-Kompost einiges mitkam. Eine unvollständige Aufzählung:
Borretsch, Nachtkerze, pfirsichblätttrige Glockenblume, Dost, Wegwarte, Wiesenpippau, kriechender Günsel, Gundermann, kleine Braunelle, Walderdbeere und ein paar andere.
Schafgarbe, Königskerze, Frauenmantel und ein paar Farne habe ich erfolgreich umgesiedelt. Lupinen, Rotklee, Ringelblumen, Tagetes, Sonnenblumen, echte Kamille, Johanniskraut, Fingerhut, schmalblättriges Weidenröschen, Beifuß (vulgaris und annua) und andere ausgesät und etliche Bereiche mit Insektenweidensaat versorgt. Es hat den ganzen Sommer über gesummt und gebrummt und ich hatte den Eindruck dass keine Blüte unbestäubt blieb – ganz anders als am Wohnhaus, obwohl wir auf dem Dorf wohnen. Einiges an Gemüse und Kräutern natürlich auch und die Kohlweißlingraupen hatten auch ihre Freude.
- Eine prächtige Königskerze! Wochen vorher vorm Rasenmähermann der Gemeinde gerettet
- "Durchgang verboten" mit Giraffen-Security
Entfernt habe ich Stechapfel und schwarzen Nachtschatten, ebenso wie die
Kermesbeere.
Einige Beerensträucher, einen Boskop, eine Kirsche, drei Holsteiner Blut und eine Maulbeere habe ich auch gepflanzt.