Holzschutzfarbe
- GrizzlyimGarten
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Holzschutzfarbe
Moin! Moin!
Ich möchte dieses Jahr meine Holz-Gartenlaube mit einem möglichst unbelastenden Anstrich versehen. Ich suche nun schon etwas länger nach einer grünen Farbe, am liebsten Waldgrün oder Tannengrün.
Leider scheint mir der Überblick zu fehlen, welche Farbe nun wirklich unbelastet ist, für den Naturgarten "geeignet".
Bei Leinos habe ich eine Farbe auf Ölbasis gefunden , die farblich passt, Aber wird die auch meinem Naturgarten gerecht?
(Holzgrund 150 / Wetterschutzfarbe auf Ölbasis 850)
Habt Ihr vielleicht einen gute Tipp, wo ich mich weiter informieren und eine qualitativ hochwertige Holzschutzfarbe für den Außenbereich in meiner favorisierten Farbe erhalten kann?
ich wäre Euch sehr dankbar.
LG -Grizzly-
Ich möchte dieses Jahr meine Holz-Gartenlaube mit einem möglichst unbelastenden Anstrich versehen. Ich suche nun schon etwas länger nach einer grünen Farbe, am liebsten Waldgrün oder Tannengrün.
Leider scheint mir der Überblick zu fehlen, welche Farbe nun wirklich unbelastet ist, für den Naturgarten "geeignet".
Bei Leinos habe ich eine Farbe auf Ölbasis gefunden , die farblich passt, Aber wird die auch meinem Naturgarten gerecht?
(Holzgrund 150 / Wetterschutzfarbe auf Ölbasis 850)
Habt Ihr vielleicht einen gute Tipp, wo ich mich weiter informieren und eine qualitativ hochwertige Holzschutzfarbe für den Außenbereich in meiner favorisierten Farbe erhalten kann?
ich wäre Euch sehr dankbar.
LG -Grizzly-
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Re: Holzschutzfarbe
Ich denke mal, alle Farben, die für kleine Kinder "Speichelrecht" sind, sind erstmal ungiftig für Lebewesen, die der Farbe begegnen. Die Frage ist dann eher die nach den Lösungsmitteln.
Aber es ist natürlich ein Dilemma - Holzschutz heißt ja, Blaufäule, Pilze, Insekten fern zu halten. Insektizide wären natürlich ein No-go, aber "natürliche" Farben sollen das natürlich auch.
Wir haben immer die Lasuren von Auro genommen, die waren draußen (z. B. Sandkasten) sehr haltbar.
Ich glaube, Lasuren sind, was "komische" Zusatzstoffe angeht, einfacher als Lacke, aber vielleicht wissen da andere mehr.
Aber es ist natürlich ein Dilemma - Holzschutz heißt ja, Blaufäule, Pilze, Insekten fern zu halten. Insektizide wären natürlich ein No-go, aber "natürliche" Farben sollen das natürlich auch.
Wir haben immer die Lasuren von Auro genommen, die waren draußen (z. B. Sandkasten) sehr haltbar.
Ich glaube, Lasuren sind, was "komische" Zusatzstoffe angeht, einfacher als Lacke, aber vielleicht wissen da andere mehr.
- Simbienchen
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Re: Holzschutzfarbe
Karin Brenner vom Hortus Romanticus in Oberdachstetten benutzt für ihren Anstrich im Außenbereich - wenn ich mich recht erinnere - unbedenkliche Kreidefarben. Ich weiß aber nicht mehr welche das waren.
Du kannst sie aber sicher anschreiben und danach fragen . Ihr Garten wurde von Tausend Gärten/ Tausend Arten ausgezeichnet und diese Farbe wurde von denen als unbedenklich eingestuft!
Du kannst sie aber sicher anschreiben und danach fragen . Ihr Garten wurde von Tausend Gärten/ Tausend Arten ausgezeichnet und diese Farbe wurde von denen als unbedenklich eingestuft!
"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"
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Re: Holzschutzfarbe
Standölfarbe von Kreidezeit, und prinzipiell quasi alles, was die Fa. Kreidezeit anbietet. Das sind die Ökohippies in der Anstrichszene ;-)
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster
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Re: Holzschutzfarbe
Ich finde die Kreidezeit-Sachen auch gut, auch, dass man alles einzeln benutzen kann (falls man weiß, wie - mich überfordert das, aber wer ein Fachwerkhaus renoviert, fuchst sich vermutlich ein...). Ich wollte nur darauf hinweisen, dass auch natürliche Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau natürlich gesundheitsschädlich sein können - die ganzen Balsame, Terpentin, Orangenöllösungsmittel, manche Pigmente usw. sind ja nicht "gesund", ebenso viele mineralische Produkte, die z. B. stark alkalisch sind, ätzend usw.
Auf Lunge (Lösungsmittel, Stäube) und Haut muss man eben trotzdem aufpassen.
Aus Sicht eines Insekts ist es vermutlich egal, ob das ein Öko-Anstrich ist oder nicht, solange er biozidfrei ist.
Aus Menschensicht, wenn ich den Herstellungsprozess mit einbeziehe und eine eventuelle Entsorgung (Holz, das mit Leinöl behandelt ist, würde ich in den Ofen stecken, ein mit Acryllack lackiertes natürlich nicht), finde ich es nicht egal.
Auf Lunge (Lösungsmittel, Stäube) und Haut muss man eben trotzdem aufpassen.
Aus Sicht eines Insekts ist es vermutlich egal, ob das ein Öko-Anstrich ist oder nicht, solange er biozidfrei ist.
Aus Menschensicht, wenn ich den Herstellungsprozess mit einbeziehe und eine eventuelle Entsorgung (Holz, das mit Leinöl behandelt ist, würde ich in den Ofen stecken, ein mit Acryllack lackiertes natürlich nicht), finde ich es nicht egal.
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Re: Holzschutzfarbe
Hallo@GrizzlyimGarten,
Damit habe ich letztes Jahr intensiv beschäftigt. Leinöl mit Pigment habe ich für mich optimal empfunden. Ich mischte das Leinöl mit Lehmfarben und es hat prima geklappt. Mit reinem Pigment ist eine glattere Textur möglich. Ich habe ein wenig feinen Sand dabei. Bin sehr zu Frieden mit meiner Entscheidung und die Ölfarben spricht mit mir, sprich wenn ich über die Wand fahre und ich Farbstaub auf der Hand verlangt diese wieder einen Anstrich, sprich Leinöl. Kein schleifen, kein Dreck, einfach Leinöl drüber mit oder ohne Pigmente egal.
Lg Viviane
Damit habe ich letztes Jahr intensiv beschäftigt. Leinöl mit Pigment habe ich für mich optimal empfunden. Ich mischte das Leinöl mit Lehmfarben und es hat prima geklappt. Mit reinem Pigment ist eine glattere Textur möglich. Ich habe ein wenig feinen Sand dabei. Bin sehr zu Frieden mit meiner Entscheidung und die Ölfarben spricht mit mir, sprich wenn ich über die Wand fahre und ich Farbstaub auf der Hand verlangt diese wieder einen Anstrich, sprich Leinöl. Kein schleifen, kein Dreck, einfach Leinöl drüber mit oder ohne Pigmente egal.
Lg Viviane
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Re: Holzschutzfarbe
Also Acryllack gibt es bei Kreidezeit gar nicht...Primulaveris hat geschrieben: ↑So 25. Feb 2024, 22:56 Ich finde die Kreidezeit-Sachen auch gut, auch, dass man alles einzeln benutzen kann (falls man weiß, wie - mich überfordert das, aber wer ein Fachwerkhaus renoviert, fuchst sich vermutlich ein...). Ich wollte nur darauf hinweisen, dass auch natürliche Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau natürlich gesundheitsschädlich sein können - die ganzen Balsame, Terpentin, Orangenöllösungsmittel, manche Pigmente usw. sind ja nicht "gesund", ebenso viele mineralische Produkte, die z. B. stark alkalisch sind, ätzend usw.
Auf Lunge (Lösungsmittel, Stäube) und Haut muss man eben trotzdem aufpassen.
Aus Sicht eines Insekts ist es vermutlich egal, ob das ein Öko-Anstrich ist oder nicht, solange er biozidfrei ist.
Aus Menschensicht, wenn ich den Herstellungsprozess mit einbeziehe und eine eventuelle Entsorgung (Holz, das mit Leinöl behandelt ist, würde ich in den Ofen stecken, ein mit Acryllack lackiertes natürlich nicht), finde ich es nicht egal.
Und die Standölfarbe ist speichel- und schweißecht, biozidfrei und vegan. Man kann damit explizit zB Spielsachen oder auch Bienenkästen streichen. Was man da jetzt noch mehr verlangen kann, weiß ich nicht...
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Re: Holzschutzfarbe
Aber das habe ich doch auch nicht behauptet. Vielleicht missverständlich formuliert?Dorfgaertner hat geschrieben: ↑Di 27. Feb 2024, 17:06
Also Acryllack gibt es bei Kreidezeit gar nicht...
Und die Standölfarbe ist speichel- und schweißecht, biozidfrei und vegan. Man kann damit explizit zB Spielsachen oder auch Bienenkästen streichen. Was man da jetzt noch mehr verlangen kann, weiß ich nicht...
Ich meinte nur, dass z. B. Balsamterpentin auch gesundheitsschädlich ist, und bei den pulverigen Sachen ist einfach schon der feine Staub, unabhängig vom Stoff, gefährlich. Kalkputz ist ätzend usw.
Man kann mit Knollensellerie Wehen auslösen oder sich mit Oxalsäure vergiften, wenn man sich nur noch von Rote-Bete-Smoothies ernährt - das ist auch alles giftig.
Deshalb sag ich ja: ein mit Acryllack oder Biozidfarbe gestrichenes Holz würde ich nicht verbrennen oder dem Garten zum Verrotten überlassen, so eine Leinölfarbe mit längst entfleuchten Lösungsmitteln schon.
Ich meinte nur, was auch @SchwurbelfreierGarten Garten mir immer versucht zu erklären im Anti-Demeter-Feldzug - das Pyrethrum einfach giftig ist, ob künstlich oder aus der Chryantheme. Nur, weil etwas ein natürlicher Stoff ist, kann er trotzdem schaden. Ich mein, ALLES ist aus natürlichen Stoffen, woraus sonst.
Aber egal. Dem @GrizzlyimGarten ging es ja um die Umweltschädlichkeit, nicht Verarbeitungssicherheit.
Ich wollte doch die Kreidezeitfarben gar nicht schlecht machen!!
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Re: Holzschutzfarbe
Du meinst aber jetzt Stein-/Lehmwand, nicht Holz, oder? Weil es immer heißt, dass man mit Leinöl draußen leider einfach keinen UV-Schutz hinbekommt? Oder mit Pigmenten dann doch? Indoor ist es seit Jahrhunderten ja unschlagbar gut.Hortus vivi hat geschrieben: ↑Mo 26. Feb 2024, 14:57 Hallo@GrizzlyimGarten,
Damit habe ich letztes Jahr intensiv beschäftigt. Leinöl mit Pigment habe ich für mich optimal empfunden. Ich mischte das Leinöl mit Lehmfarben und es hat prima geklappt. Mit reinem Pigment ist eine glattere Textur möglich. Ich habe ein wenig feinen Sand dabei. Bin sehr zu Frieden mit meiner Entscheidung und die Ölfarben spricht mit mir, sprich wenn ich über die Wand fahre und ich Farbstaub auf der Hand verlangt diese wieder einen Anstrich, sprich Leinöl. Kein schleifen, kein Dreck, einfach Leinöl drüber mit oder ohne Pigmente egal.
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Re: Holzschutzfarbe
Ah ok, ich glaube, dann habe ich Dich mißverstanden - Sorry, ich hoffe, ich habe nicht für Unmut gesorgtPrimulaveris hat geschrieben: ↑Di 27. Feb 2024, 17:52Aber das habe ich doch auch nicht behauptet. Vielleicht missverständlich formuliert?Dorfgaertner hat geschrieben: ↑Di 27. Feb 2024, 17:06
Also Acryllack gibt es bei Kreidezeit gar nicht...
Und die Standölfarbe ist speichel- und schweißecht, biozidfrei und vegan. Man kann damit explizit zB Spielsachen oder auch Bienenkästen streichen. Was man da jetzt noch mehr verlangen kann, weiß ich nicht...
Ich meinte nur, dass z. B. Balsamterpentin auch gesundheitsschädlich ist, und bei den pulverigen Sachen ist einfach schon der feine Staub, unabhängig vom Stoff, gefährlich. Kalkputz ist ätzend usw.
Man kann mit Knollensellerie Wehen auslösen oder sich mit Oxalsäure vergiften, wenn man sich nur noch von Rote-Bete-Smoothies ernährt - das ist auch alles giftig.
Deshalb sag ich ja: ein mit Acryllack oder Biozidfarbe gestrichenes Holz würde ich nicht verbrennen oder dem Garten zum Verrotten überlassen, so eine Leinölfarbe mit längst entfleuchten Lösungsmitteln schon.
Ich meinte nur, was auch @SchwurbelfreierGarten Garten mir immer versucht zu erklären im Anti-Demeter-Feldzug - das Pyrethrum einfach giftig ist, ob künstlich oder aus der Chryantheme. Nur, weil etwas ein natürlicher Stoff ist, kann er trotzdem schaden. Ich mein, ALLES ist aus natürlichen Stoffen, woraus sonst.
Aber egal. Dem @GrizzlyimGarten ging es ja um die Umweltschädlichkeit, nicht Verarbeitungssicherheit.
Ich wollte doch die Kreidezeitfarben gar nicht schlecht machen!!
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster