Anlage und Pflege von Hecken
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Anlage und Pflege von Hecken
Anlage und Pflege von Hecken
Die Pufferzone besteht aus Heckenpflanzungen mit gebietseigenen, für den jeweiligen Standort geeignete Pflanzen, die je nach Platzangebot mit 1-2 Meter breiten Krautsäumen versehen werden. Pufferzonen bieten sehr vielen Pflanzen und Tieren wertvolle Lebensräume. Innerhalb der Pufferzone können zusätzliche Naturmodule, wie bspw. Lesesteinhaufen, Trockenmauern, Faschinen, Totholz, Reisighaufen sowie Wasserstellen integriert werden, um zusätzliche Lebensräume zu gewinnen.
Pufferzonen benötigen eher nährstoffreicheren, garen, humosen Boden - die Humusschicht sollte mindestens 30 cm betragen, herabfallendes Laub im Herbst bleibt liegen. Falls nötig, kann vor Anlage der Pufferzone Bienenfreund (Phacelia tanacetifolia) in die geplanten Pufferzonenflächen gesät werden. Bei ca. 30 cm Höhe und noch vor der Samenbildung werden die Phaceliapflanzen gemäht und zwecks Gründüngung und Lockerung in den Boden eingearbeitet. Zwei bis drei Wochen später können die Flächen bepflanzt werden.
Die Heckenpflanzungen erfolgen im November - dabei werden Pflanzabstände und Pflanzbreiten von 2-2,5 Meter für Mittel- und Kleinsträucher eingeplant, für ausladende Großsträucher 3-4 Meter. Großsträucher bilden das Zentrum einer Hecke, kleinere Sträucher dienen als sogenannte Decksträucher und bilden den Übergang zu den Krautsäumen.
Bei wurzelnackter Ware erfolgt nach der Pflanzung ein sogenannter Pflanzschnitt, um ein gutes Verhältnis zwischen Wurzelmasse und oberirdischer Masse zu bekommen. Bei den Pflanzschnitten werden (unter Beachtung der "Saftwaage") alle Äste und Zweige um ein bis zwei Drittel gekürzt (oberhalb von nach außen stehenden Knospen). Die Baumscheiben gepflanzter Gehölze kann man anfangs mit Laub und Rasenschnitt mulchen, um störenden Bewuchs fernzuhalten.
Heckenpflanzungen erfahren in aller Regel nur sanfte Auslichtungsschnitte, d.h. im August (nach der Brutsaison) werden einzelne, alte Triebe bodennah komplett herausgeschnitten.
Alle 10-15 Jahre erfolgen Stockschnitte bei den Gehölzen, die dafür geeignet sind. Stockschnitte sollten nur jeweils maximal 1/5 der Heckenpflanzen betreffen, um den Lebensraum Hecke nicht zu stark zu beeinträchtigen. Bei den Stockschnitten wird das komplette Gehölz nahe über dem Wurzelstock gekappt. Stockschnitte erfolgen zwischen Dezember und Februar.
Das Schnittgut kann als Totholz oder für Reisighaufen verwendet werden, ggf. auch für einen Komposthaufen. Bei Gewinnung von Häckselgut sollte dieses nur stellenweise in die Hecke eingebracht werden, um eine übermäßige Nährstoffanreicherung zu verhindern.
In den Krautsäumen werden die einzelnen Pflanzenarten immer in Gruppen gepflanzt. Bei den großen Leitstauden 1-2 Pflanzen, bei den kleineren Begleitstauden 3-7 Pflanzen - die Zwischenräume werden mit kleinen Flächendeckern gefüllt. Eine Mahd erfolgt im März per Sense oder Balkenmäher - das Mähgut wird 2-3 Tage liegen gelassen und dann kompostiert.
Hoch- und Großsträucher
- Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) (Stockschnitt)
- Eberesche oder Vogelbeere (Sorbus aucuparia) (Stockschnitt)
- Wildapfel oder Holzapfel (Malus sylvestris) (kein Stockschnitt)
- Wildbirne oder Holzbirne (Pyrus pyraster) (kein Stockschnitt)
- Haselnuss (Corylus avellana) (Stockschnitt)
- Salweide (Salix caprea) (Kopfschnitt direkt nach der Blüte)
Decksträucher für die Sonnenseite
- Echter Hartriegel oder Kornelkirsche (Cornus mas) (Stockschnitt) (die Kornelkirsche wächst sehr langsam, deshalb regelmäßig freistellen)
- Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus monogyna) (kein Stockschnitt)
- Wolliger Schneeball (Viburnum lantana) (Stockschnitt)
- Schlehe (Prunus spinosa) (Stockschnitt) (Schlehen sollte man solitär pflanzen, damit die zahlreichen Ausläufer entfernt werden können)
- Wildrosen (Rosa canina Hibernica, Rosa gallica Splendens, Rosa gallica Complicata, Rosa moschata Red Ballerina, Rosa rubiginosa Eglantine, Rosa arvensis) (Stockschnitt)
- Schwarzer Geißklee (Cytisus nigricans) (kein Stockschnitt)
- Niederliegender Geißklee (Cytisus decumbens) (kein Stockschnitt)
- Strauchwicken-Geißklee (Cytisus emeriflorus) (kein Stockschnitt)
- Besenginster (Cytisus scoparius) (kein Stockschnitt)
Decksträucher für halbschattige Standorte
- Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) (Stockschnitt)
- Rote und Schwarze Heckenkirsche (Lonicera xylosteum und nigra) (kein Stockschnitt)
- Faulbaum (Frangula alnus) (Stockschnitt)
- Liguster (Ligustrum vulgare) (Stockschnitt)
- Stachelbeere "Rote Artner" oder "Weiße Triumphbeere" (Ribes uva-crispa) (Stockschnitt)
- Rote und Schwarze Johannisbeere (Ribes rubrum und Ribes nigrum) (Stockschnitt)
- Alpenjohannisbeere "Majorenhof" (Ribes alpinum) (Stockschnitt)
Krautsaumpflanzen für sonnige bis halbschattige Standorte mit nährstoffreichem Boden
- Rote Lichtnelke
- Wiesenkerbel
- Gemeine Akelei
- Waldgeißbart
- Kuckuckslichtnelke
- Wiesenschaumkraut
- Gewöhnlicher Frauenmantel
- Wiesenlabkraut
- Pfirsichblättrige Glockenblume
- Roter Fingerhut
- Wiesenstorchschnabel
- Echtes Seifenkraut
- Kleine Braunelle
- Weiße Lichtnelke
- Wiesenbärenklau
- Moschusmalve
- Nesselblättrige Glockenblume
- Wiesenflockenblume
- Wiesenmargerite
- Waldplatterbse
- Europäische Trollblume
- Huflattich
- Akeleiblättrige Wiesenraute
- Echtes Lungenkraut
- Gewöhnlicher Beinwell
- Wiesen-Pippau
- Großer Wiesenknopf
- Walderdbeere
- Weiße Taubnessel
- Gefleckte Taubnessel
- Aufrechter Ziest
- Baldrian
- Schmalblättriges Weidenröschen
- Diptam
- Wasserdost
Krautsaumpflanzen für schattige Standorte mit nährstoffreichem Boden
- Knoblauchsrauke
- Waldziest
- Wurmfarn
- Hirschzungenfarn
- Waldwitwenblume
- Waldmeister
- Bärlauch
- Himmelsleiter
- Waldstorchschnabel
- Waldglockenblume
- Aronstab
- Waldanemonen
- Waldveilchen
Frühblüher zur Unterpflanzung
- Scharbockskraut
- Buschwindröschen
- Leberblümchen
- Elfen-Krokus
- Winterling
- Schneeglöckchen
- Gelbe Wildnarzisse
- Maiglöckchen
- Zweiblättriger Blaustern
- Echte Schlüsselblume
- Frühlings-Schlüsselblume
- Hohler Lerchensporn
- Doldenmilchstern
- Märzenbecher
- Waldgelbstern
Die Pufferzone besteht aus Heckenpflanzungen mit gebietseigenen, für den jeweiligen Standort geeignete Pflanzen, die je nach Platzangebot mit 1-2 Meter breiten Krautsäumen versehen werden. Pufferzonen bieten sehr vielen Pflanzen und Tieren wertvolle Lebensräume. Innerhalb der Pufferzone können zusätzliche Naturmodule, wie bspw. Lesesteinhaufen, Trockenmauern, Faschinen, Totholz, Reisighaufen sowie Wasserstellen integriert werden, um zusätzliche Lebensräume zu gewinnen.
Pufferzonen benötigen eher nährstoffreicheren, garen, humosen Boden - die Humusschicht sollte mindestens 30 cm betragen, herabfallendes Laub im Herbst bleibt liegen. Falls nötig, kann vor Anlage der Pufferzone Bienenfreund (Phacelia tanacetifolia) in die geplanten Pufferzonenflächen gesät werden. Bei ca. 30 cm Höhe und noch vor der Samenbildung werden die Phaceliapflanzen gemäht und zwecks Gründüngung und Lockerung in den Boden eingearbeitet. Zwei bis drei Wochen später können die Flächen bepflanzt werden.
Die Heckenpflanzungen erfolgen im November - dabei werden Pflanzabstände und Pflanzbreiten von 2-2,5 Meter für Mittel- und Kleinsträucher eingeplant, für ausladende Großsträucher 3-4 Meter. Großsträucher bilden das Zentrum einer Hecke, kleinere Sträucher dienen als sogenannte Decksträucher und bilden den Übergang zu den Krautsäumen.
Bei wurzelnackter Ware erfolgt nach der Pflanzung ein sogenannter Pflanzschnitt, um ein gutes Verhältnis zwischen Wurzelmasse und oberirdischer Masse zu bekommen. Bei den Pflanzschnitten werden (unter Beachtung der "Saftwaage") alle Äste und Zweige um ein bis zwei Drittel gekürzt (oberhalb von nach außen stehenden Knospen). Die Baumscheiben gepflanzter Gehölze kann man anfangs mit Laub und Rasenschnitt mulchen, um störenden Bewuchs fernzuhalten.
Heckenpflanzungen erfahren in aller Regel nur sanfte Auslichtungsschnitte, d.h. im August (nach der Brutsaison) werden einzelne, alte Triebe bodennah komplett herausgeschnitten.
Alle 10-15 Jahre erfolgen Stockschnitte bei den Gehölzen, die dafür geeignet sind. Stockschnitte sollten nur jeweils maximal 1/5 der Heckenpflanzen betreffen, um den Lebensraum Hecke nicht zu stark zu beeinträchtigen. Bei den Stockschnitten wird das komplette Gehölz nahe über dem Wurzelstock gekappt. Stockschnitte erfolgen zwischen Dezember und Februar.
Das Schnittgut kann als Totholz oder für Reisighaufen verwendet werden, ggf. auch für einen Komposthaufen. Bei Gewinnung von Häckselgut sollte dieses nur stellenweise in die Hecke eingebracht werden, um eine übermäßige Nährstoffanreicherung zu verhindern.
In den Krautsäumen werden die einzelnen Pflanzenarten immer in Gruppen gepflanzt. Bei den großen Leitstauden 1-2 Pflanzen, bei den kleineren Begleitstauden 3-7 Pflanzen - die Zwischenräume werden mit kleinen Flächendeckern gefüllt. Eine Mahd erfolgt im März per Sense oder Balkenmäher - das Mähgut wird 2-3 Tage liegen gelassen und dann kompostiert.
Hoch- und Großsträucher
- Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) (Stockschnitt)
- Eberesche oder Vogelbeere (Sorbus aucuparia) (Stockschnitt)
- Wildapfel oder Holzapfel (Malus sylvestris) (kein Stockschnitt)
- Wildbirne oder Holzbirne (Pyrus pyraster) (kein Stockschnitt)
- Haselnuss (Corylus avellana) (Stockschnitt)
- Salweide (Salix caprea) (Kopfschnitt direkt nach der Blüte)
Decksträucher für die Sonnenseite
- Echter Hartriegel oder Kornelkirsche (Cornus mas) (Stockschnitt) (die Kornelkirsche wächst sehr langsam, deshalb regelmäßig freistellen)
- Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus monogyna) (kein Stockschnitt)
- Wolliger Schneeball (Viburnum lantana) (Stockschnitt)
- Schlehe (Prunus spinosa) (Stockschnitt) (Schlehen sollte man solitär pflanzen, damit die zahlreichen Ausläufer entfernt werden können)
- Wildrosen (Rosa canina Hibernica, Rosa gallica Splendens, Rosa gallica Complicata, Rosa moschata Red Ballerina, Rosa rubiginosa Eglantine, Rosa arvensis) (Stockschnitt)
- Schwarzer Geißklee (Cytisus nigricans) (kein Stockschnitt)
- Niederliegender Geißklee (Cytisus decumbens) (kein Stockschnitt)
- Strauchwicken-Geißklee (Cytisus emeriflorus) (kein Stockschnitt)
- Besenginster (Cytisus scoparius) (kein Stockschnitt)
Decksträucher für halbschattige Standorte
- Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) (Stockschnitt)
- Rote und Schwarze Heckenkirsche (Lonicera xylosteum und nigra) (kein Stockschnitt)
- Faulbaum (Frangula alnus) (Stockschnitt)
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Krautsaumpflanzen für sonnige bis halbschattige Standorte mit nährstoffreichem Boden
- Rote Lichtnelke
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- Weiße Taubnessel
- Gefleckte Taubnessel
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- Hohler Lerchensporn
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- Erebus
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Re: Anlage und Pflege von Hecken
CHX2
Kann man auch Zierquitten in Hecke pflanzen, sie sind durch ihre Dornen doch auch gute Saumgewächse für Hecken, oder?
Kann man auch Zierquitten in Hecke pflanzen, sie sind durch ihre Dornen doch auch gute Saumgewächse für Hecken, oder?
Nicht die Blumen und Bäume,
nur der Garten ist unser Eigentum.
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Re: Anlage und Pflege von Hecken
Die Zierquitten stammen meines Wissens alle aus Asien, würde sie daher nur anpflanzen, wenn ich sie auch in der Küche verwenden will. Von daher stellt sich für mich die Frage ob man sie in der Hecke gut ernten kann.
- Erebus
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Re: Anlage und Pflege von Hecken
Da sie ja nicht sonderlich groß werden, sind sie eher am Saum zu pflanzen, wo man sie ja wieder rum gut beernten könnte.
In der Ertragszone sind haufenweise Gemüse, die nicht heimisch sind - da wird nie spezifisch hingewiesen, ob aus Asien oder Amerika.
Markus hat auch Obstbäume in der Pufferzone des Hortus Insectorum, wenn auch keine stachligen. Ich ziehe mir gerade aus Samen der Wildpflaume Bäumchen, ich hab verschiedene gesammelt, rote, gelbe, gelb-rote - ich fand leider keine blauen. Aber ich könnte sie in der Hecke und an den Ecken, der Ertragszone setzen - weil sie beide Zonen bereichern. Allerdings blühen sie viel zu früh, als das sie schon Insekten dort anlocken würden.
Zierquitten blühen einige Wochen später. Man kann die Früchte gut verwerten, als Vitamin C Ersatz, als Gelee, Pektin-Lieferant ...
wenn sie blühen, ist es wie Vorfreude auf den nahenden Frühling und sie sind durch ihre Stacheln auch ein guter Schutz für Kleintiere.
In der Ertragszone sind haufenweise Gemüse, die nicht heimisch sind - da wird nie spezifisch hingewiesen, ob aus Asien oder Amerika.
Markus hat auch Obstbäume in der Pufferzone des Hortus Insectorum, wenn auch keine stachligen. Ich ziehe mir gerade aus Samen der Wildpflaume Bäumchen, ich hab verschiedene gesammelt, rote, gelbe, gelb-rote - ich fand leider keine blauen. Aber ich könnte sie in der Hecke und an den Ecken, der Ertragszone setzen - weil sie beide Zonen bereichern. Allerdings blühen sie viel zu früh, als das sie schon Insekten dort anlocken würden.
Zierquitten blühen einige Wochen später. Man kann die Früchte gut verwerten, als Vitamin C Ersatz, als Gelee, Pektin-Lieferant ...
wenn sie blühen, ist es wie Vorfreude auf den nahenden Frühling und sie sind durch ihre Stacheln auch ein guter Schutz für Kleintiere.
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Re: Anlage und Pflege von Hecken
Klar, kann man auch. Ich habe mich oben auf einheimische Arten beschränkt.
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Re: Anlage und Pflege von Hecken
Mein Eindruck aus meinem täglichen Weg durch unseren Park ist, dass Stockschnitte nicht wirklich notwendig sind. Ein 2,5m hohes Pfaffenhütchen sieht auch sehr imposant aus. Um den Stock ist dann Platz für kleinere Gehölze, Großstauden etc.
Schnitt hängt davon ab, was man möchte und darf (Grenzabstände und Höhen).
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"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
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Re: Anlage und Pflege von Hecken
Ich sagte doch, wenn man sie beernten will, ist das ja vollkommen unproblematisch. Man will ja auch einen Ertrag von seinem Garten. Meine Pufferzone besteht aus jeder Menge Ertragsarten wie Blaubeere, Maibeere, Maulbeere, Kirsche, Apfel usw. Ich würde nur darauf verzichten Arten rein aus Ziergründen zu setzen, wenn man an der Stelle dann auch Faulbaum, Pfaffenhütchen, Kreuzdorn o.ä. setzen könnte.Erebus hat geschrieben: ↑Di 6. Jun 2023, 07:52 Da sie ja nicht sonderlich groß werden, sind sie eher am Saum zu pflanzen, wo man sie ja wieder rum gut beernten könnte.
In der Ertragszone sind haufenweise Gemüse, die nicht heimisch sind - da wird nie spezifisch hingewiesen, ob aus Asien oder Amerika.
Markus hat auch Obstbäume in der Pufferzone des Hortus Insectorum, wenn auch keine stachligen. Ich ziehe mir gerade aus Samen der Wildpflaume Bäumchen, ich hab verschiedene gesammelt, rote, gelbe, gelb-rote - ich fand leider keine blauen. Aber ich könnte sie in der Hecke und an den Ecken, der Ertragszone setzen - weil sie beide Zonen bereichern. Allerdings blühen sie viel zu früh, als das sie schon Insekten dort anlocken würden.
Zierquitten blühen einige Wochen später. Man kann die Früchte gut verwerten, als Vitamin C Ersatz, als Gelee, Pektin-Lieferant ...
wenn sie blühen, ist es wie Vorfreude auf den nahenden Frühling und sie sind durch ihre Stacheln auch ein guter Schutz für Kleintiere.
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Re: Anlage und Pflege von Hecken
Um Hecken langfristig zu erhalten, müssen diese von Zeit zu Zeit verjüngt werden. Überaltern die Hecken, tragen sie kaum mehr Früchte, werden innen kahl oder sterben unter Umständen ganz ab.
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Re: Anlage und Pflege von Hecken
Ich denke man muß bei Hecken unterscheiden. Wenn du eine einreihige Hecke hast, in der überall gut Licht hinkommt, dürfte sich das auf die Pflanzen vollkommen anders auswirken als wenn du eine hecke mit 5mx10m hast, wo es innen einfach sehr schattig wird. Die einreihige Eibenhecke von meinem Nachbarn wächst wahrscheinlich schon seit Jahrzehnten. Da ist nix mit kahl
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Re: Anlage und Pflege von Hecken
Da hast du natürlich grundsätzlich recht. Man sollte allerdings doch so alle 2,3 Jahre mal genauer hinschauen, ein vergreisen kündigt sich ja meistens an.SchwurbelfreierGarten hat geschrieben: ↑Do 8. Jun 2023, 11:15 Ich denke man muß bei Hecken unterscheiden. Wenn du eine einreihige Hecke hast, in der überall gut Licht hinkommt, dürfte sich das auf die Pflanzen vollkommen anders auswirken als wenn du eine hecke mit 5mx10m hast, wo es innen einfach sehr schattig wird. Die einreihige Eibenhecke von meinem Nachbarn wächst wahrscheinlich schon seit Jahrzehnten. Da ist nix mit kahl
Denke man an Johannisbeeren, die stehen ja auch frei und vergreisen trotzdem wenn man nicht alle 2 Jahre mal einen alten Trieb rausschneidet.
So auch beim ein oder anderen Strauch nicht ganz unwahrscheinlich, verjüngen ist nie verkehrt (vorgehensweise Knicks!) ;-)
Nichts ist mächtiger als eine :idea: deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)