Hortus Cantus Apium "Ruhrpottgesumm"
- SAbiene
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- Registriert: Mo 25. Dez 2023, 16:53
- Hortus-Name: Hortus Cantus Apium "Ruhrpottgesumm"
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Hortus Cantus Apium "Ruhrpottgesumm"
Hortus Cantus Apium - Das Lied der Bienen "Ruhrpottgesumm"
Das Lied der Bienen beginnt Ende März mit den Mauerbienen, begleitet vom Gesang der Erdkröten, erreicht im Sommer, wenn die Blüte von Oregano, Lauch, Schwarznessel und Ziest zusammen fallen, seinen vielstimmigen Höhepunkt - dann untermalt vom tiefen Brummen der Hornisse und vom Konzert der Heuschrecken - und endet im Oktober mit dem Summen der letzten jungen Hummelköniginnen vor deren Winterruhe.
SAbiene
NRW 45136 Essen
300qm Kleingartenparzelle
"Ruhrpottgesumm"
Kernkriterien sind
- kein Gift
- kein Torf
- kein synth. Dünger
außerdem
- keine Lichtverschmutzung, keine Tierfallen
- nichts verlässt den Garten, alles wird dem Kreislauf wieder zugeführt.
- Ressourcensparen durch Regenwassernutzung, Mulchen, Kompostwirtschaft
- vorhandene Naturkreisläufe erkennen, verstehen und bewahren
- und die Bereitschaft, immer dazu lernen zu wollen
Den Garten haben wir 1991 als "normalen" Schrebergarten übernommen.
Er liegt mitten in Essen an einem Südhang und gehört zu einer Kleingartenanlage mit 26 Gärten.
Die 3 Kernkriterien galten von Anfang an, über die Jahre entwickelte sich der Garten vom Bio- zum Naturgarten "Ruhrpottgesumm", es wurden immer mehr Naturerlebnisse gepflanzt, denn Beobachten und Entdecken meiner tierischen Mitbewohner ist meine große Leidenschaft!
Zuerst wurden die Teiche angelegt, der erste Hummelkasten wurde aufgestellt und verschiedene Vogelhäuschen aufgehängt.
Es folgten die Hochbeete zur Selbstversorgung, weitere Hummelhäuser, Insektennisthilfen und erste Naturmodule.
Die drei Zonen entstanden eigentlich automatisch, die Hecken bildeten bereits die Gartengrenzen, in ihrem Schutz wurden (Wild-)Obst und (Wild-)Beerensträucher angepflanzt.
Der Hang wurde mit Trockenmauern terrassiert, die Steine dafür wurden aus alten Gehwegplatten recycelt.
Eine große Fichte musste gefällt werden, ihre dicken Stammabschnitte wurden zum Holzstapel und zur Basis des großen Käferkellers. Nach und nach kamen weitere Naturmodule dazu: Igelburg, Totholzwigwam, Steinpyramide, Grassodenwall - manches entwickelte sich einfach beim Machen.
Die Laube ist mittlerweile komplett begrünt mit Kletterhortensie im Westen, Efeu im Norden, Efeu, Ramblerrose und Waldclematis im Osten und nach Süden mit Wein.
Unterm Vordach stehen regengeschützt 4 große Tomatenkübel und eine Kartoffelpflanztasche. Hier befinden sich auch verschiedenste Insektennisthilfen für Hohlraumbewohner sowie senkrechte Markstängel für die "Selbstgrabenden" und der Hummelstand für bis zu 8 Völker.
Anfallender Hecken- und Obstbaumschnitt wird unter die Hecke geräumt, als Baumaterial verwendet oder kompostiert (hier finden sich des öfteren Blindschleichen).
Mit dem Rasen-/Grünschnitt werden die Hochbeete gemulcht und der Kompost gefüttert
Und Im Sommer ist der Name "Ruhrpottgesumm" Programm!
Die drei Zonen entstanden eigentlich bei der Gestaltung automatisch:
Pufferzone rund um den Garten
- nach Osten Ligusterhecke und in deren Schutz bzw. als Übergang zur Hotspot-Zone verschiedene Obstbäume (Zwetsche, Apfel, Mirabelle, Kirsche), daran anschließend Kompostecke
- nach Süden gemischte Hecke: u.a. Feldahorn, Hasel, davor Holunder, Faulbaum, Weichselkirsche, Schwarze Johannisbeeren - alles unterpflanzt mit Beinwell (zum Jauchen und Mulchen); hier befindet sich auch der Eingangsbereich mit Heckenbogen und Rankgerüst aus Totholz, bewachsen mit Himbeeren, Waldclematis und Aufrechter Clematis
- nach Westen Reisighaufen und Mini-Benjeshecke (im Aufbau), daran angrenzend (Wild)Beerensträucher, Säulenobst (berankt mit Viticella-Clematis), Zwergmaulbeere und Efeustrauch
- nach Norden wilder steiler Trockenhang mit Brombeeren und Blaurotem Steinsame, davor Pfirsichbäume, Weinbeere, Wilde Stachelbeere, Maibeere, Herzgespann, Natternkopf; eine Ecke bildet die Igelburg, die andere ein mit Wildrosen, Efeu und Heckenkirsche bewachsenes Gerätehäuschen. Hier haben auch der Sandweg und das Sandarium ihren Platz mit den in den Hang eingepassten Mini-Lehmsteilwänden.
Es ist die höchste, heisseste und trockenste Stelle im Garten.
Hotspot-Zone
- Wildrosenhecke
- zwei Teiche (durch Bachlauf verbunden - in Arbeit); die Region um die Teiche wird weitestgehend in Ruhe gelassen - für die Amphibien
- Kräuterrasen mit Blühinseln/-streifen und 2 Grassodenwällen für die bodenbewohnenden Insekten - hier ist immer was los! Zur Pufferzone hin liegt der zweite Teich, hier wachsen Seerose, Schwertlilie, Wasserdost, Gilbweiderich, Blutweiderich und Bachbunge. Jedes Jahr zur Laichzeit finden sich Erdkröten sowie Berg-, Teich- und Fadenmolche ein. Im Sommer schwirren hier unterschiedliche Libellen, Köcher- und Eintagsfliegen, und der flache Uferbereich dient besonders Feldwespen und Hornissen als Tränke.
- geschottertes Kräuteretagenbeet mit div. Küchenkräutern sowie Ziest, Lavendel, Geissklee, Weinraute, Wermut, Natternkopf, Wilder Karde umrahmt mit hohem Rosmarin, Kornelkirsche, Kletterrose, Viticella-Clematis; dahinter der große oben mit Efeu bewachsene Totholzstapel (Käferkeller) als Abgrenzung und zur Stützung der Terrasse
- Terrasse, umgeben von Efeuwand mit Pergola, Hangbeet mit Wollziest, Fingerhut, morschem Fichtenstamm und Kleinem Teich
- die Pergola wird von Bambusstäben gebildet und ist mit Alpenwaldrebe, Waldrebe und Ramblerrose berankt
- Wildstaudenbeet als Trachtfließband von Feb/Mrz bis Okt/Nov mit Steinpyramide
Ertragszone
Ernährt wird der Boden bzw. das Bodenleben mit (Flächen)Kompost, Mulch und Bokashi - und dadurch indirekt die Pflanzen
- 2 Hochbeete mit integrierten Wurmboxen; Anbau von (Zichorien-)Salaten, Rote Bete, Bohnen, Gurke, Porree, Kohlraben, Palmkohl, Zwiebeln, ... durchmischt mit Calendula, Skabiosen, Glockenblumen, Natternkopf (einige Zwiebeln, Lauch, Möhren und Zichorien bleiben stehen und dürfen blühen, ebenso der Palmkohl: zur Saatgutgewinnung und zur Freude der Insekten). Die Wege um die Hochbeete sind mit Jutesäcken belegt, die im Laufe des Sommers mit dem anfallenden Chop&Drop-Mulch bedeckt werden und sich nach und nach zersetzen
- ein ehem. Kompostbehälter für Kürbis und Zucchini
- schmales Spargelbeet mit 10 Pflanzen; Abschluss zur Pufferzone hin bildet ein Totholzwigwam
- Staudensellerie und Fenchel finden sich sowohl im Hochbeet (für die Küche) als auch blühend in der Hotspot-Zone für die Insekten - die Übergänge sind fließend
Naturmodule
- Trockenmauern, recycelt aus Gehwegplatten
- Totholz als Totholzwigwam (mit Igelhaus und Weidenkugel im Inneren), Käferkeller, Reisighaufen, Benjeshecke; liegend, stehend; als Wege-/Beetabgrenzung; als Reisig, Ast, Stammstück
- Steinpyramide; recycelt aus alten Steinplatten, Schutt; Innenausbau mit angeschlagenen Tongefäßen (Hohlräume als Unterschlupf/Versteck)
- Sandarium/Sandweg mit Mini-Lehmsteilwand
- Grassodenwall
- Schotter-Kräuter-Etagenbeet
- Teiche
sonstiges
- Nisthilfen für Igel, Vögel, Bilche, Wildbienen, Hummeln und Hornisse
- Verstecke für Amphibien und Reptilien (Tonröhren, Steinhaufen, Holzhaufen)
Weitere Infos
- Film bei vimeo /836948272
- Wettbewerbsbeitrag "deutschland-summt 2023 1. Platz Kategorie Kleingartenparzellen
- mehr Fotos bei naturgucker.de
Das Lied der Bienen beginnt Ende März mit den Mauerbienen, begleitet vom Gesang der Erdkröten, erreicht im Sommer, wenn die Blüte von Oregano, Lauch, Schwarznessel und Ziest zusammen fallen, seinen vielstimmigen Höhepunkt - dann untermalt vom tiefen Brummen der Hornisse und vom Konzert der Heuschrecken - und endet im Oktober mit dem Summen der letzten jungen Hummelköniginnen vor deren Winterruhe.
SAbiene
NRW 45136 Essen
300qm Kleingartenparzelle
"Ruhrpottgesumm"
Kernkriterien sind
- kein Gift
- kein Torf
- kein synth. Dünger
außerdem
- keine Lichtverschmutzung, keine Tierfallen
- nichts verlässt den Garten, alles wird dem Kreislauf wieder zugeführt.
- Ressourcensparen durch Regenwassernutzung, Mulchen, Kompostwirtschaft
- vorhandene Naturkreisläufe erkennen, verstehen und bewahren
- und die Bereitschaft, immer dazu lernen zu wollen
Den Garten haben wir 1991 als "normalen" Schrebergarten übernommen.
Er liegt mitten in Essen an einem Südhang und gehört zu einer Kleingartenanlage mit 26 Gärten.
Die 3 Kernkriterien galten von Anfang an, über die Jahre entwickelte sich der Garten vom Bio- zum Naturgarten "Ruhrpottgesumm", es wurden immer mehr Naturerlebnisse gepflanzt, denn Beobachten und Entdecken meiner tierischen Mitbewohner ist meine große Leidenschaft!
Zuerst wurden die Teiche angelegt, der erste Hummelkasten wurde aufgestellt und verschiedene Vogelhäuschen aufgehängt.
Es folgten die Hochbeete zur Selbstversorgung, weitere Hummelhäuser, Insektennisthilfen und erste Naturmodule.
Die drei Zonen entstanden eigentlich automatisch, die Hecken bildeten bereits die Gartengrenzen, in ihrem Schutz wurden (Wild-)Obst und (Wild-)Beerensträucher angepflanzt.
Der Hang wurde mit Trockenmauern terrassiert, die Steine dafür wurden aus alten Gehwegplatten recycelt.
Eine große Fichte musste gefällt werden, ihre dicken Stammabschnitte wurden zum Holzstapel und zur Basis des großen Käferkellers. Nach und nach kamen weitere Naturmodule dazu: Igelburg, Totholzwigwam, Steinpyramide, Grassodenwall - manches entwickelte sich einfach beim Machen.
Die Laube ist mittlerweile komplett begrünt mit Kletterhortensie im Westen, Efeu im Norden, Efeu, Ramblerrose und Waldclematis im Osten und nach Süden mit Wein.
Unterm Vordach stehen regengeschützt 4 große Tomatenkübel und eine Kartoffelpflanztasche. Hier befinden sich auch verschiedenste Insektennisthilfen für Hohlraumbewohner sowie senkrechte Markstängel für die "Selbstgrabenden" und der Hummelstand für bis zu 8 Völker.
Anfallender Hecken- und Obstbaumschnitt wird unter die Hecke geräumt, als Baumaterial verwendet oder kompostiert (hier finden sich des öfteren Blindschleichen).
Mit dem Rasen-/Grünschnitt werden die Hochbeete gemulcht und der Kompost gefüttert
Und Im Sommer ist der Name "Ruhrpottgesumm" Programm!
Die drei Zonen entstanden eigentlich bei der Gestaltung automatisch:
Pufferzone rund um den Garten
- nach Osten Ligusterhecke und in deren Schutz bzw. als Übergang zur Hotspot-Zone verschiedene Obstbäume (Zwetsche, Apfel, Mirabelle, Kirsche), daran anschließend Kompostecke
- nach Süden gemischte Hecke: u.a. Feldahorn, Hasel, davor Holunder, Faulbaum, Weichselkirsche, Schwarze Johannisbeeren - alles unterpflanzt mit Beinwell (zum Jauchen und Mulchen); hier befindet sich auch der Eingangsbereich mit Heckenbogen und Rankgerüst aus Totholz, bewachsen mit Himbeeren, Waldclematis und Aufrechter Clematis
- nach Westen Reisighaufen und Mini-Benjeshecke (im Aufbau), daran angrenzend (Wild)Beerensträucher, Säulenobst (berankt mit Viticella-Clematis), Zwergmaulbeere und Efeustrauch
- nach Norden wilder steiler Trockenhang mit Brombeeren und Blaurotem Steinsame, davor Pfirsichbäume, Weinbeere, Wilde Stachelbeere, Maibeere, Herzgespann, Natternkopf; eine Ecke bildet die Igelburg, die andere ein mit Wildrosen, Efeu und Heckenkirsche bewachsenes Gerätehäuschen. Hier haben auch der Sandweg und das Sandarium ihren Platz mit den in den Hang eingepassten Mini-Lehmsteilwänden.
Es ist die höchste, heisseste und trockenste Stelle im Garten.
Hotspot-Zone
- Wildrosenhecke
- zwei Teiche (durch Bachlauf verbunden - in Arbeit); die Region um die Teiche wird weitestgehend in Ruhe gelassen - für die Amphibien
- Kräuterrasen mit Blühinseln/-streifen und 2 Grassodenwällen für die bodenbewohnenden Insekten - hier ist immer was los! Zur Pufferzone hin liegt der zweite Teich, hier wachsen Seerose, Schwertlilie, Wasserdost, Gilbweiderich, Blutweiderich und Bachbunge. Jedes Jahr zur Laichzeit finden sich Erdkröten sowie Berg-, Teich- und Fadenmolche ein. Im Sommer schwirren hier unterschiedliche Libellen, Köcher- und Eintagsfliegen, und der flache Uferbereich dient besonders Feldwespen und Hornissen als Tränke.
- geschottertes Kräuteretagenbeet mit div. Küchenkräutern sowie Ziest, Lavendel, Geissklee, Weinraute, Wermut, Natternkopf, Wilder Karde umrahmt mit hohem Rosmarin, Kornelkirsche, Kletterrose, Viticella-Clematis; dahinter der große oben mit Efeu bewachsene Totholzstapel (Käferkeller) als Abgrenzung und zur Stützung der Terrasse
- Terrasse, umgeben von Efeuwand mit Pergola, Hangbeet mit Wollziest, Fingerhut, morschem Fichtenstamm und Kleinem Teich
- die Pergola wird von Bambusstäben gebildet und ist mit Alpenwaldrebe, Waldrebe und Ramblerrose berankt
- Wildstaudenbeet als Trachtfließband von Feb/Mrz bis Okt/Nov mit Steinpyramide
Ertragszone
Ernährt wird der Boden bzw. das Bodenleben mit (Flächen)Kompost, Mulch und Bokashi - und dadurch indirekt die Pflanzen
- 2 Hochbeete mit integrierten Wurmboxen; Anbau von (Zichorien-)Salaten, Rote Bete, Bohnen, Gurke, Porree, Kohlraben, Palmkohl, Zwiebeln, ... durchmischt mit Calendula, Skabiosen, Glockenblumen, Natternkopf (einige Zwiebeln, Lauch, Möhren und Zichorien bleiben stehen und dürfen blühen, ebenso der Palmkohl: zur Saatgutgewinnung und zur Freude der Insekten). Die Wege um die Hochbeete sind mit Jutesäcken belegt, die im Laufe des Sommers mit dem anfallenden Chop&Drop-Mulch bedeckt werden und sich nach und nach zersetzen
- ein ehem. Kompostbehälter für Kürbis und Zucchini
- schmales Spargelbeet mit 10 Pflanzen; Abschluss zur Pufferzone hin bildet ein Totholzwigwam
- Staudensellerie und Fenchel finden sich sowohl im Hochbeet (für die Küche) als auch blühend in der Hotspot-Zone für die Insekten - die Übergänge sind fließend
Naturmodule
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"Wenn wir gehen, nehmen wir euch mit" sprach das Insekt.
- Polarwelt
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- Hortus-Name: Hortus Civitas Ursi
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Re: Hortus Cantus Apium "Ruhrpottgesumm"
Hallo Sabine,
ein tolles Plätzchen. Ich habe den Hortus Cantus Apium eingetragen und vorgestellt.
Viel Spaß im Hortus-Netzwerk.
Gruß Robert
ein tolles Plätzchen. Ich habe den Hortus Cantus Apium eingetragen und vorgestellt.
Viel Spaß im Hortus-Netzwerk.
Gruß Robert
Wer Pyramiden nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Horteln nicht unter zwei Jahren bestraft.
- SAbiene
- Beiträge: 8
- Registriert: Mo 25. Dez 2023, 16:53
- Hortus-Name: Hortus Cantus Apium "Ruhrpottgesumm"
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Re: Hortus Cantus Apium "Ruhrpottgesumm"
Vielen Dank für die schnelle Eintragung - ich freue mich riesig, hier dabei sein zu dürfen!!
SAbiene
SAbiene
"Wenn wir gehen, nehmen wir euch mit" sprach das Insekt.
-
- Beiträge: 934
- Registriert: Sa 6. Apr 2019, 10:40
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Re: Hortus Cantus Apium "Ruhrpottgesumm"
Wahnsinn, wieviele Elemente/Lebensbereiche Du auf dem kleinen Fleckchen vereinst! Finden alle anderen Schrebergärtner denn gut, was Du machst oder ist es auch manchen "nicht aufgeräumt genug" und "viel zu unordentlich"?
- SAbiene
- Beiträge: 8
- Registriert: Mo 25. Dez 2023, 16:53
- Hortus-Name: Hortus Cantus Apium "Ruhrpottgesumm"
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Re: Hortus Cantus Apium "Ruhrpottgesumm"
Ja klar finden immer noch einige meinen Garten "etwas unordentlich" oder "merkwürdig", aber so langsam scheint sich in Sachen Natur in den Kleingärten was zu tun. Auch vom Verband wird "naturnah" unterstützt, und diese Art von Gärtnern funktioniert prima im Einklang mit der Kleingartenordnung.
Mittlerweile wird aber viel gelobt, gestaunt - auch über die reiche Ernte - und nachgefragt, und nur sehr selten mit dem Kopf geschüttelt.
Auch mit anderen Natur(klein)gärten bin ich vernetzt, die Gemeinschaft und der Austausch tun einfach gut und geben Rückhalt.
Wir sind alle -glaube ich- auf einem guten Weg!
Mittlerweile wird aber viel gelobt, gestaunt - auch über die reiche Ernte - und nachgefragt, und nur sehr selten mit dem Kopf geschüttelt.
Auch mit anderen Natur(klein)gärten bin ich vernetzt, die Gemeinschaft und der Austausch tun einfach gut und geben Rückhalt.
Wir sind alle -glaube ich- auf einem guten Weg!
"Wenn wir gehen, nehmen wir euch mit" sprach das Insekt.
- Simbienchen
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- Registriert: Mi 20. Feb 2019, 11:41
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Hortus-Netzwerk Unterstützer
Re: Hortus Cantus Apium "Ruhrpottgesumm"
Hallo SAbiene,
herzlich Willkommen in unserem Forum
Du hast deinen Kleingarten richtig schön vorgestellt, das war mir eine echte Freude deine Beschreibung und Fotos anzuschauen! Vielen Dank für deine Mühe! Ich freue mich jedesmal, wenn wieder ein Schrebergarten vorgestellt wird und sich auch Schrebergartenanlagen naturnaher weiterentwickeln. Sie bieten so viel Potential!
Schön zu lesen, dass auch permakulturelle Ansätze immer mehr Anwendungen finden. Interessant fand ich:
Chop& Drop- Mulchen praktiziere ich auch auf meinen Wegen zwischen den Beeten, eine sehr gesunde Methode. Aber im Zusammenhang mit Jutesäcken kenne ich das noch gar nicht...
Schön, daß du da bist! Ich freue mich auf den weiteren Austausch und Fotos von deinem schönen Schrebergarten...
herzlich Willkommen in unserem Forum
Du hast deinen Kleingarten richtig schön vorgestellt, das war mir eine echte Freude deine Beschreibung und Fotos anzuschauen! Vielen Dank für deine Mühe! Ich freue mich jedesmal, wenn wieder ein Schrebergarten vorgestellt wird und sich auch Schrebergartenanlagen naturnaher weiterentwickeln. Sie bieten so viel Potential!
Schön zu lesen, dass auch permakulturelle Ansätze immer mehr Anwendungen finden. Interessant fand ich:
Was sind das für Jutesäcke ? Kaffee-Säcke? Habe ich noch nie so eingesetzt gesehen! Interessante Idee....hast du davon auch mal ein Foto?Die Wege um die Hochbeete sind mit Jutesäcken belegt, die im Laufe des Sommers mit dem anfallenden Chop&Drop-Mulch bedeckt werden und sich nach und nach zersetzen...
Chop& Drop- Mulchen praktiziere ich auch auf meinen Wegen zwischen den Beeten, eine sehr gesunde Methode. Aber im Zusammenhang mit Jutesäcken kenne ich das noch gar nicht...
Auch toll! Wie sehen diese Wurmboxen aus ? Haben deine Hochbeete keinen Kontakt zum Bodenleben, also ein geschlossenes System?Hochbeete mit integrierten Wurmboxen
Schön, daß du da bist! Ich freue mich auf den weiteren Austausch und Fotos von deinem schönen Schrebergarten...
"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"
- SAbiene
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- Registriert: Mo 25. Dez 2023, 16:53
- Hortus-Name: Hortus Cantus Apium "Ruhrpottgesumm"
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Re: Hortus Cantus Apium "Ruhrpottgesumm"
Hallo Simbienchen,
danke für das herzliche Willkommen!
Die Idee mit den Jutesäcken hat eine Gartenfreundin vor einigen Jahren von einem Besuch der Abtei Fulda mitgebracht. Ich habe es gleich ausprobiert und war total begeistert: die Wege um die Hochbeete sind das ganze Jahr gut und sauber zu begehen und bei Bedarf wird einfach neu belegt. Ich verwende ganz normale stabile Bio-Jutesäcke zB aus dem Raiffeisenmarkt, ca. 60x105cm. Sie zersetzen sich je nach Wetter und Mulchmenge nach ein bis drei Jahren.
Für die Wurmboxen habe ich alte Teichgittertöpfe umfunktioniert: sie sind bis knapp über den Boden direkt bei den Starkzehrern eingegraben, die sich direkt bedienen, und werden immer wieder mit Bioabfall/Gartenschnitt aufgefüllt; gegen Austrocknen liegt eine Hanfmatte oben drauf und ein Deckel. Ist einfach direktes Kompostieren im Beet (nachgebaut der Beetbox bei wurmkiste.at). Und funktioniert!
danke für das herzliche Willkommen!
Die Idee mit den Jutesäcken hat eine Gartenfreundin vor einigen Jahren von einem Besuch der Abtei Fulda mitgebracht. Ich habe es gleich ausprobiert und war total begeistert: die Wege um die Hochbeete sind das ganze Jahr gut und sauber zu begehen und bei Bedarf wird einfach neu belegt. Ich verwende ganz normale stabile Bio-Jutesäcke zB aus dem Raiffeisenmarkt, ca. 60x105cm. Sie zersetzen sich je nach Wetter und Mulchmenge nach ein bis drei Jahren.
Für die Wurmboxen habe ich alte Teichgittertöpfe umfunktioniert: sie sind bis knapp über den Boden direkt bei den Starkzehrern eingegraben, die sich direkt bedienen, und werden immer wieder mit Bioabfall/Gartenschnitt aufgefüllt; gegen Austrocknen liegt eine Hanfmatte oben drauf und ein Deckel. Ist einfach direktes Kompostieren im Beet (nachgebaut der Beetbox bei wurmkiste.at). Und funktioniert!
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"Wenn wir gehen, nehmen wir euch mit" sprach das Insekt.
- Amarille
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Re: Hortus Cantus Apium "Ruhrpottgesumm"
Das werd ich definitiv ausprobieren...vielen Dank dafür
Was die meisten Menschen im Leben lernen müssen, ist, wie man Menschen liebt und Dinge benutzt, anstatt Menschen zu benutzen und Dinge zu lieben.
- Doro
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Hortus-Netzwerk Unterstützer
Re: Hortus Cantus Apium "Ruhrpottgesumm"
Hallo Sabine,
auch von mir herzlich willkommen hier im Forum
Du hast einen tollen Garten
Das mit den Wurmkisten im Gemüsebeet hört sich sehr praktisch an. Ich habe eine Wurmkiste von Wurmkiste.at im Keller stehen und ich muss für die auch unbedingt mal wieder eine Hanfmatte bestellen
auch von mir herzlich willkommen hier im Forum
Du hast einen tollen Garten
Das mit den Wurmkisten im Gemüsebeet hört sich sehr praktisch an. Ich habe eine Wurmkiste von Wurmkiste.at im Keller stehen und ich muss für die auch unbedingt mal wieder eine Hanfmatte bestellen
"Und während die Welt ruft… Du kannst nicht alle retten! …flüstert die Hoffnung… Und wenn es nur einer ist… Versuch es! Sylvia Raßloff
- Simbienchen
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Hortus-Netzwerk Unterstützer
Re: Hortus Cantus Apium "Ruhrpottgesumm"
Tolle Ideen , lieben Dank für das Teilen mit uns hier im Forum.
Das mit den Jutesäcken werde ich unbedingt in einer Zone, die ich von Bewuchs freihalten muss, ausprobieren....Ich habe noch gesammelte Kartoffeljutesäcke in der Abstellkammer . Spitze...!
Ich überlege auch gerade, ob ich die Idee mit den Teichgittertöpfen in meinem neuen Hochbeet übernehme! Nur dass ich anstelle der Teichgittertöpfe Tontöpfe nehme und auf den darin befindlichen Bioabfall die Hanfmatte rund zugeschnitten als Abdeckung lege. Die Kompostwürmer könnten von unten durch das Loch eindringen und man erzeugt weniger Plastikmüll. Für die Starkzehrer mit Sicherheit ein Gewinn ! Funktioniert dann sozusagen im kleinen Stil wie im Keyholebeet.
Darum liebe ich diesen Austausch hier und freue mich, wenn ihr eure Ideen und Weiterentwicklungen mit uns teilt!
Dankeschön....
Das mit den Jutesäcken werde ich unbedingt in einer Zone, die ich von Bewuchs freihalten muss, ausprobieren....Ich habe noch gesammelte Kartoffeljutesäcke in der Abstellkammer . Spitze...!
Ich überlege auch gerade, ob ich die Idee mit den Teichgittertöpfen in meinem neuen Hochbeet übernehme! Nur dass ich anstelle der Teichgittertöpfe Tontöpfe nehme und auf den darin befindlichen Bioabfall die Hanfmatte rund zugeschnitten als Abdeckung lege. Die Kompostwürmer könnten von unten durch das Loch eindringen und man erzeugt weniger Plastikmüll. Für die Starkzehrer mit Sicherheit ein Gewinn ! Funktioniert dann sozusagen im kleinen Stil wie im Keyholebeet.
Darum liebe ich diesen Austausch hier und freue mich, wenn ihr eure Ideen und Weiterentwicklungen mit uns teilt!
Dankeschön....
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