Insgesamt war ich sehr zufrieden mit der Ente dieses Jahr. Wir hatten immer etwas Frisches auf dem Teller und ich konnte zusätzlich noch vieles einfrieren, einlegen oder einkochen.
Nächstes Jahr werde ich mein Flächenmulchkonzept für die große Ertragszonenbeete überarbeiten müssen. Ich bin dieses Jahr mit dem Mulch nicht ausgekommen, weil ich mit meinem Mähmanagment zu viel habe stehen lassen. Das war zwar ein Gewinn für die Insektenpopulation, aber mein Lehmboden war knochentrocken im Sommer, so dass eine Bearbeitung für Nachsaaten etc nicht möglich war. Ich konnte noch nicht mal zeitgerecht den Knoblauch ernten, weil ich mit dem Spaten nicht in den " Beton" kam....ich hätte das Beet wahrscheinlich vorher fluten mûssen. Regenwasser war aber auch knapp.
Der Lehmboden macht mich echt fertig! Es ist so, als ob er die dünne Humusschicht, die sich jedes Jahr bildet, frisst.....er ist nur zu bearbeiten, wenn eine gewisse Feuchtigkeit vorhanden ist.
Steckzwiebeln sind kaum etwas geworden. Die Amseln haben sie zig mal rausgerupft, dann war es zu trocken...das mache ich nächstes Jahr nicht wieder. Winterhecken- und Etagenzwiebeln müssen ausreichen.
Ein großes Anliegen für die Ertragszone zukünftig! Unser Regenwassermanagement weiter ausbauen. Das ist aber ein größeres Projekt, was ich allein nicht stemmen kann. Dazu muss ich meinen Mann bewegen....und DAS kann dauern!
Das Kübel- und Balkongärtnern war fantastisch dieses Jahr. Ich habe jede Menge Paprikas, Tomaten, Chilis, Staudensellerie, dort bis Anfang Dezember geerntet. Das hat meine Erntemöglichkeiten deutlich verlängert. Das werde ich weiter ausbauen, zumal wir die Pflanzen ausschließlich mit Vorlaufwasser, aus dem Haus, was wir gesammelt hatten, gießen konnten.
Auch im Gewächshaustunnel ist alles toll gewachsen, angefangen von Gurken, Auberginen, Tomaten, Inka-Gurken, Vanille- Basilikum und ein bisschen Ingwer sowie Kurkuma.
Mir sind einige Pflanzen eingegangen, teils durch die Trockenheit, teils durch Wühlmausverbiss... Himbeeren, weiße Johannisbeeren, Stachelbeeren und Bayern- Kiwis. Die möchte ich kommendes Jahr ersetzen, dann aber absolut Wühlmaus- sicher !
Dill und Koriander sind nichts geworden dieses Jahr, das versuche ich nächstes Jahr nochmal... keine Ahnung, was das Problem war.
Erdbeeren waren dieses Jahr auch an den Fingern abzuzählen, sie sind teilweise an den Pflanzen vertrocknet. Nur diejenigen, die sich im Schatten der Pufferzone selbst angesiedelt hatten, haben schön getragen. Ich glaube, ich werde ein Erdbeerschattenbeet anlegen.
Toll fand ich die Senfkresse dieses Jahr, die ist so wunderbar robust und lecker - ein tolles Permaveggie ! Die darf sich weiter munter bei mir vermehren.
Zum Glück hat sich auch das Knoblauch- Gras vermehrt, dessen Blüten auch unglaublich lecker sind. Er hat sich jetzt am Beetrand etabliert, das sieht zusätzlich auch noch sehr schön aus.
Der Butterkohl war der Knaller dieses Jahr! Er wurde ständig abgefressen von Schnecken und Raupen und trotzdem trieb er immer wieder aus, so dass ich ihn ein paar Mal ernten konnte.
Mit Knollensellerie und Wurzelpetersilie hatte ich wieder kein Glück, ich glaube das gebe ich auf. Die mögen diesen Lehmboden scheinbar auch nicht....
Jo, insgesamt wünsche ich mir das nächste Jahr weniger arbeitsintensiv in der Ertragszone... ....und dazu einen noch höheren Ertrag
Resüme Gemüsegarten
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Re: Resüme Gemüsegarten
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Re: Resüme Gemüsegarten
Das Lehmproblem habe ich auch. Allerdings sind meine Ertragsbereiche noch so klein, dass es ausreichte.
Arbeitest du mit Zwischenbegrünund, also Ringelblumen, Tagetes etc. zwischen dem Gemüse? Sie beschatten den Boden und bleiben später als Mulch liegen. Dann könnte auch für die Insekten wieder etwas stehen bleiben.
Auf dem youtube-Kanal "Anjas Gartenreich" gibt es dazu viele praktische Hinweise. Ihr Garten liegt irgendwo in Ostsachsen : Mittelgebirge mit lehmigem Boden und viel Wind.
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"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
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Re: Resüme Gemüsegarten
Ja, ich habe als Zwischenbegrünung immer Ringelblumen, Borretsch, Kamille und manchmal Tagetes. Ich lasse sie auch für die Insekten blühen...Arbeitest du mit Zwischenbegrünund, also Ringelblumen, Tagetes etc. zwischen dem Gemüse? Sie beschatten den Boden und bleiben später als Mulch liegen. Dann könnte auch für die Insekten wieder etwas stehen bleiben.
Da schau ich mal rein, danke für den Tipp...Auf dem youtube-Kanal "Anjas Gartenreich" gibt es dazu viele praktische Hinweise.
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Re: Resüme Gemüsegarten
Danke für den Tipp mit der Kamille. Ich weiß nie, wohin mit ihr, hätte aber gern viel, viel mehr. Selbst angebaute Kamille schmeckt sogar, gekaufte irgendwie nicht.
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Re: Resüme Gemüsegarten
Das interessiert mich. Warum hat es nicht geklappt? Sind die Samen gar nicht aufgegangen? Oder nicht weiter gewachsen? Was für ein Substrat hattest du?
Was und wann hast du ausgesät?
Puh, und noch mehr Fragen: welches Saatgut und welche Temperatur?
Das kann man bestimmt besser hinkriegen!
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Re: Resüme Gemüsegarten
Aufgegangen ist so gut wie alles. Es hat nur fast alles irgendwann aufgehört zu wachsen.anja28 hat geschrieben: ↑Mi 13. Dez 2023, 15:38 Das interessiert mich. Warum hat es nicht geklappt? Sind die Samen gar nicht aufgegangen? Oder nicht weiter gewachsen? Was für ein Substrat hattest du?
Was und wann hast du ausgesät?
Puh, und noch mehr Fragen: welches Saatgut und welche Temperatur?
Das kann man bestimmt besser hinkriegen!
Substrat war Kokos.
Selbst die Kohlrabi Pflanzen die ich dann ins Beet gepflanzt habe, sind nu sehr langsam größer geworden.
Hab dann noch welche zugekauft und die hatten gut 3mal so schnellen Zuwachs.
Das einzige was wirklich gut lief waren die Tomaten, Kürbis und Zuchini. Die habe ich aber halt auch viel später erst vorgezogen.
Denke ich habe vieles zu früh ausgesäht und das es da noch zu dunkel war an meinem Fenster.