Aus Rosskastanien kann man Waschmittel machen (schälen, zerteilen, in Wasser ansetzen, bis die Saponine sich gelöst haben), ebenso aus Efeu.
Rosskastanien in Alkohol angesetzt sind ein probates Venenmittel.
Aus Hagebutten und Schlehen kann man Likör ansetzen (Kandiszucker, Früchte, klarer Schnaps, ziehen lassen).
Heute habe ich ein "Rezept" für einen Zitrus-Badreiniger gefunden:
Schalen von 3-4 unbehandelten Orangen oder Zitronen in 200 ml Essig oder verdünnter Essigessenz in einem Schraubglas ansetzen, so, dass die Schalen völlig bedeckt sind.
Etwa eine Woche verschlossen stehen lassen.
Die Flüssigkeit ändert die Farbe und wird dunkel.
Man kann sie z. B. in eine Sprühflasche füllen. Der Essig ist bekanntermaßen stark kalklösend, Zitrusöle lösen Fette ausgezeichnet. Darf man natürlich nicht auf Naturstein anwenden.
Was gibt es noch für nützliche Elixiere?
Elixiere für Mensch und Haus und dies und das
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Re: Elixiere für Mensch und Haus und dies und das
Kleiner Wissenskompost, z.T. aus Schülerhand: Essig löst als Säure sowohl Kalk als auch Fette. Darüber hinaus beendet er das Leben mancher Bakterie etc.Primulaveris hat geschrieben: ↑So 10. Dez 2023, 21:40
Man kann sie z. B. in eine Sprühflasche füllen. Der Essig ist bekanntermaßen stark kalklösend, Zitrusöle lösen Fette ausgezeichnet. Darf man natürlich nicht auf Naturstein anwenden.
Ich hatte den Ansatz mal ausprobiert, mache mir das Reinigungselixier nur aus Wasser, Essig und Spülmittel. Mir erscheint der Ansatz als umständlicher Zusatz, zumal bei uns sehr selten Schalen von Zitrusfrüchten anfallen. Aber riecht bestimmt schön.
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Re: Elixiere für Mensch und Haus und dies und das
Pff, du kannst das Putzmittel immer noch in den Salat kippen, das ist doch auch schön.
Mephisto fragt: Wozu das Spülmittel, Faust, wenn Essig doch die Fette löste?
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Re: Elixiere für Mensch und Haus und dies und das
Wenn Faust einen befriedigenden Wissensstand gehabt hätte, hätte er nicht mit dem Teufel packtieren müssen. Eine zentrale Aussage von Wolles Werk ist die, dass unser Handeln selten auf Vernunft basiert. Sie wird meist im Nachhinein bemüht, um im Anschein kognitiver Ratio diese zu rechtfertigen.Primulaveris hat geschrieben: ↑Mo 11. Dez 2023, 18:18 Mephisto fragt: Wozu das Spülmittel, Faust, wenn Essig doch die Fette löste?
In diesem Sinne: Ich habe Öko-Spüli. Das kann ich auch trinken.
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Re: Elixiere für Mensch und Haus und dies und das
Stimmt. Weise gesprochen.Ann1981 hat geschrieben: ↑Mo 11. Dez 2023, 18:27
Wenn Faust einen befriedigenden Wissensstand gehabt hätte, hätte er nicht mit dem Teufel packtieren müssen. Eine zentrale Aussage von Wolles Werk ist die, dass unser Handeln selten auf Vernunft basiert. Sie wird meist im Nachhinein bemüht, um im Anschein kognitiver Ratio diese zu rechtfertigen.
Trink's trotzdem nicht. Schäumendes ist gefährlich für die Lunge.
Genug geputzt !
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Re: Elixiere für Mensch und Haus und dies und das
Meine Frau hat sich aus zerkleinerten Rosskastanien und Rapsöl ein Öl angesetzt und reibt sich morgens damit die Beine ein. Der Geruch ist aber sehr gewöhnungs bedürftig.Primulaveris hat geschrieben: ↑So 10. Dez 2023, 21:40
Rosskastanien in Alkohol angesetzt sind ein probates Venenmittel.
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Re: Elixiere für Mensch und Haus und dies und das
Und wie geht es ihr damit?Tidofelder hat geschrieben: ↑Mo 11. Dez 2023, 21:22Meine Frau hat sich aus zerkleinerten Rosskastanien und Rapsöl ein Öl angesetzt und reibt sich morgens damit die Beine ein. Der Geruch ist aber sehr gewöhnungs bedürftig.Primulaveris hat geschrieben: ↑So 10. Dez 2023, 21:40
Rosskastanien in Alkohol angesetzt sind ein probates Venenmittel.
Vielleicht wäre desodoriertes Rapsöl eine Lösung? Gegen trockene Haut (Abwasch, Kälte, Heizungsluft) reibe ich mir gern die Hände mit Olivenöl ein. Das riecht sehr lecker nach Salat.
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Re: Elixiere für Mensch und Haus und dies und das
Kein Elixier, sondern ein Feststoff für Künstler:innen und die, die es werden wollen:
Zeichenkohle
wird meist aus Weide, Linde, Weinrebe, Pappel hergestelt. Andere Laubhölzer gehen auch - macht eben unterschiedlich harte Kohle.
Man nimmt kleine, etwa fingerdicke Stöckchen (bei künstlerischen Ansprüchen entrindet). Diese werden dicht an dicht in eine mit Deckel verschließbare (alte, weil danach nicht schönere...) Blechdose gesteckt (z. B. alte Tee- oder Gewürzdose). Sie benötigt ein, zwei Nagellöcher für den Dampfabzug. Dose fest verschließen (wenn der Decken nicht gut hält mit Draht) und tief in die Glut eines Feuers legen.
Bei guter Glut dauert es so 10 - 12 Minuten, dann kann man die Dose herausfischen und, sobald man sich nicht mehr die Finger verbrennt, zeichnen.
(Wie bei gekaufter Kohle auch ist sie natürlich nicht reibefest und muss für bleibende Bilder fixiert werden.)
Es gibt auch das Rezept, die Stöckchen dick in Ton zu packen, aber das habe ich noch nie probiert.
Das Holz muss einfach irgendwie wie in einem Kohlenmeiler unter Luftabschluss verkohlt werden. Es geht unkomplizierter mit kleinen Päckchen in Alufolie, aber wer will das schon.
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wird meist aus Weide, Linde, Weinrebe, Pappel hergestelt. Andere Laubhölzer gehen auch - macht eben unterschiedlich harte Kohle.
Man nimmt kleine, etwa fingerdicke Stöckchen (bei künstlerischen Ansprüchen entrindet). Diese werden dicht an dicht in eine mit Deckel verschließbare (alte, weil danach nicht schönere...) Blechdose gesteckt (z. B. alte Tee- oder Gewürzdose). Sie benötigt ein, zwei Nagellöcher für den Dampfabzug. Dose fest verschließen (wenn der Decken nicht gut hält mit Draht) und tief in die Glut eines Feuers legen.
Bei guter Glut dauert es so 10 - 12 Minuten, dann kann man die Dose herausfischen und, sobald man sich nicht mehr die Finger verbrennt, zeichnen.
(Wie bei gekaufter Kohle auch ist sie natürlich nicht reibefest und muss für bleibende Bilder fixiert werden.)
Es gibt auch das Rezept, die Stöckchen dick in Ton zu packen, aber das habe ich noch nie probiert.
Das Holz muss einfach irgendwie wie in einem Kohlenmeiler unter Luftabschluss verkohlt werden. Es geht unkomplizierter mit kleinen Päckchen in Alufolie, aber wer will das schon.