Thermokomposter

[Ann1981]

Hat jemand Erfahrung mit Thermokompostern?: Anbieter/ Hersteller, Dauer des Verrottungsprozesses (in Abhängigkeit vom Standort) etc.

Hintergrund: Im Winter ist im Garten das Wasser abgestellt. Sechs Gänge zur Toilette sind ein Gang mit zwei Gießkannen zum Pool, um den Spülkasten aufzufüllen. Eine Trenntoilette muss her. Thermokomposter werden als gute Möglichkeit, die Fäkalien hygienisch für den Garten nutzbar zu machen beschrieben; vom optischen Aspekt mal abgesehen.
Ich kann im Garten meiner Schwiegis keinen Haufen Kacka hinschütten oder in einem offenen Mörtelkübel verrotten lassen.

[Primulaveris]

Wir hatten/haben einen einfachen, runden. Allerdings haben wir ihn nie Kacka-geprüft .
Ich bin kein Fan davon. Man muss bisschen aufpassen, dass man das Strukturmaterial nicht vergisst, weil viel weniger Luft drankommt. Also, es ist wärmer, aber weniger Luft, Summa summarum finde ich die Rotte gar nicht so viel schneller.
Aber ja, es ist ein uneinsehbares Plastikgefäß, wer's mag...

Wenn du ein einzelnes Häufchen gut mit Sägemehl oder Erde panierst, fällt es so oder so nicht auf, die Menge macht's halt. Wichtig wäre vielleicht, die Trenn-Sache hinzubekommen, sodass nur das Feste kompostiert wird(?)

[Alma]

Hallo Ann,
Super Idee!
Ich hatte zwar nie einen Thermokomposter sondern nur einen extra-Komposthaufen, kann aber berichten, dass es im Sommerhalbjahr schon nach 3 Wochen ein duftender fluffiger Kompost wird.
Ich habe Eimer ausleeren immer mit Rasen mähen oder Laub zusammenrecheln kombiniert und etwas Rasenschnitt oder Laub darüber gestreut. Das beschleunigt den Verrottungsprozess nochmal.
(Zudem ist ein Thermokomposter wahrscheinlich eh ziemlich unterfordert bei den Mengen die bei euch anfallen wenn ihr nicht dauerhaft dort wohnt.)
Vom Standort her würde ich ihn so wählen, dass er auch im Sommer bei Hitze und Abwesenheit nicht austrocknen kann - also lieber nicht pralle Sonne.


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[Ann1981]

Das sind schon hilfreiche Tipps.

Ich denke, es würde Wohlgefallen auslösen, wenn auch "Strukturmaterial" in einem uneinsehbaren Plastikgefäß verschwindet. Mein wilder Komposthaufen dieses Jahr vermochte das nicht.

Die Geschwindigkeit ist mir nur wegen der Größe wichtig: Wie groß/ klein wähle ich den Plastikkubus, um doch alles gut verwerten zu können.

Wenn das Wasser wieder läuft, nehme ich die Trenntoilette vermutlich mit nach Hause. Das Bad im Garten ist dauerhaft zu klein. So käme doch mehr Material zusammen und weniger Trinkwasser in die Kanalisation.

Punkt Belüftung: Bei meinem bisher anvisierten Plätzchen könnte Wind nicht drumherumpfeifen. Wäre das notwendig: