Tomaten

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Amarille
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Tomaten

Beitrag von Amarille »

Ich geb meinen Freilandtomaten ab jetzt 1x die Woche eine Calcium Tablette ins Gießwasser. So lässt sich, fast immer, die Blütenendfäule verhindern.
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt!
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Dorfgaertner
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Re: Tomaten

Beitrag von Dorfgaertner »

Am kommenden Mittwoch sind nachts 9°C angesagt.... Wenn das so bleibt, muß ich mir um die Freilandtomaten Sorgen machen?
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster
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Erebus
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Re: Tomaten

Beitrag von Erebus »

Amarille hat geschrieben: Fr 21. Jul 2023, 18:47 Ich geb meinen Freilandtomaten ab jetzt 1x die Woche eine Calcium Tablette ins Gießwasser. So lässt sich, fast immer, die Blütenendfäule verhindern.
Blütenendfäule ist eine Aufnahmestörung, es liegt nicht daran, dass zu wenig Calcium im Erdreich gelöst ist.
Nicht die Blumen und Bäume,
nur der Garten ist unser Eigentum.
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SchwurbelfreierGarten
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Re: Tomaten

Beitrag von SchwurbelfreierGarten »

"Der Saftstrom und damit die Nährstoffversorgung der Blätter und der heranwachsenden Früchte wird immer dann gestört, wenn entweder eine hohe Luftfeuchte die Verdunstung behindert und nicht genug Wasser nachgesogen wird, oder wenn die Erde durch schlechte Bewässerung zu trocken ist und nicht genug Calcium nachliefert. Auch eine Überdüngung mit Magnesium und Kalium blockiert speziell die Calciumaufnahme – selbst wenn objektiv genug im Boden vorhanden ist. Ein niedriger pH-Wert verstärkt das Ganze noch. Zu viel Stickstoff fördert zudem das Blattwachstum und das wenige vorhandene Calcium wandert erstmal in die Blätter – die Früchte gehen leer aus."
Quelle:
https://www.mein-schoener-garten.de/the ... nendfaeule
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SchwurbelfreierGarten
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Re: Tomaten

Beitrag von SchwurbelfreierGarten »

Anderes Thema: Ausgeizen.
Nachdem wir unsere Tomaten im Freiland ziehen und sie somit nach ca 2m gekappt werden, aber wir das Ausgeizen massiv reduziert und ziehen jede Pflanze mehrtriebig. Klappt bisher ganz gut. Man hat halt wesentlich mehr Blüte als wenn man eintriebig zieht und somit auch mehr Früchte. Ich glaub letztes Jahr haben wir die letzten im November geerntet. Bei dem trockenen Wetter vom letzten Jahr hatten wir auch keine Probleme mit zu viel Feuchtigkeit - allerdings sind dann im September als der Regen kam, viele Tomaten geplatzt. Vielleicht sollte ich mir doch angewöhnen alle 1-2 Wochen mal Wasser zu geben, wenn es lange trocken ist.
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Amarille
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Re: Tomaten

Beitrag von Amarille »

SchwurbelfreierGarten hat geschrieben: Mo 31. Jul 2023, 12:52 "Der Saftstrom und damit die Nährstoffversorgung der Blätter und der heranwachsenden Früchte wird immer dann gestört, wenn entweder eine hohe Luftfeuchte die Verdunstung behindert und nicht genug Wasser nachgesogen wird, oder wenn die Erde durch schlechte Bewässerung zu trocken ist und nicht genug Calcium nachliefert. Auch eine Überdüngung mit Magnesium und Kalium blockiert speziell die Calciumaufnahme – selbst wenn objektiv genug im Boden vorhanden ist. Ein niedriger pH-Wert verstärkt das Ganze noch. Zu viel Stickstoff fördert zudem das Blattwachstum und das wenige vorhandene Calcium wandert erstmal in die Blätter – die Früchte gehen leer aus."
Quelle:
https://www.mein-schoener-garten.de/the ... nendfaeule
Wenn ich deinen Beitrag richtig verstehe, dann hätte ich auch gesunde Tomaten ohne zusätzliche Calciumgaben? Sind Schafwoll-Pelets reich an Stickstoff? Ich hab diese Jahr zum ersten Mal die Pellets zum düngen genommen und bin erstaunt wie alles wahnsinnig ins Blatt geht, aber mit Früchten sieht es eher mager aus.
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Amarille
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Re: Tomaten

Beitrag von Amarille »

SchwurbelfreierGarten hat geschrieben: Mo 31. Jul 2023, 12:52 "Der Saftstrom und damit die Nährstoffversorgung der Blätter und der heranwachsenden Früchte wird immer dann gestört, wenn entweder eine hohe Luftfeuchte die Verdunstung behindert und nicht genug Wasser nachgesogen wird, oder wenn die Erde durch schlechte Bewässerung zu trocken ist und nicht genug Calcium nachliefert. Auch eine Überdüngung mit Magnesium und Kalium blockiert speziell die Calciumaufnahme – selbst wenn objektiv genug im Boden vorhanden ist. Ein niedriger pH-Wert verstärkt das Ganze noch. Zu viel Stickstoff fördert zudem das Blattwachstum und das wenige vorhandene Calcium wandert erstmal in die Blätter – die Früchte gehen leer aus."
Quelle:
https://www.mein-schoener-garten.de/the ... nendfaeule
Wenn ich deinen Beitrag richtig verstehe, dann hätte ich auch gesunde Tomaten ohne zusätzliche Calciumgaben? Sind Schafwoll-Pelets reich an Stickstoff? Ich hab diese Jahr zum ersten Mal die Pellets zum düngen genommen und bin erstaunt wie alles wahnsinnig ins Blatt geht, aber mit Früchten sieht es eher mager aus.
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Re: Tomaten

Beitrag von SchwurbelfreierGarten »

Google sagt mir "Die Schafwollpellets enthalten 11% organischen Stickstoff und 4% Kalium."

Und Blütenendfäule ist so ziemlich das harmloseste was Tomaten haben können, man muß halt nen Teil wegschneiden :)
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Erebus
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Re: Tomaten

Beitrag von Erebus »

SchwurbelfreierGarten hat geschrieben: Mo 31. Jul 2023, 12:56 Anderes Thema: Ausgeizen.
Nachdem wir unsere Tomaten im Freiland ziehen und sie somit nach ca 2m gekappt werden, aber wir das Ausgeizen massiv reduziert und ziehen jede Pflanze mehrtriebig. Klappt bisher ganz gut. Man hat halt wesentlich mehr Blüte als wenn man eintriebig zieht und somit auch mehr Früchte. Ich glaub letztes Jahr haben wir die letzten im November geerntet. Bei dem trockenen Wetter vom letzten Jahr hatten wir auch keine Probleme mit zu viel Feuchtigkeit - allerdings sind dann im September als der Regen kam, viele Tomaten geplatzt. Vielleicht sollte ich mir doch angewöhnen alle 1-2 Wochen mal Wasser zu geben, wenn es lange trocken ist.
Angeblich sollen die Früchte größer werden, wenn man ausgeizt. Vielleicht machen wir da nächstes Jahr ne Tomaten Challenge zum Thema :lol
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Freder
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Re: Tomaten

Beitrag von Freder »

Bei uns macht sich die Braunfäule bemerkbar.
Habe nun öfter gehört das Backpulver im Salbeiauszug helfen soll.
Leider regnet es mindestens noch eine Woche durch und ein aufsprühen von so einer Lösung macht da ja wenig Sinn, oder? Reicht es wenn die mal ein paar Stunden drauf bleibt?
Kennt jemand noch andere Tipps?
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