Hortus Phasianorum - Garten der Fasane
- Claudia Ko
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Hortus Phasianorum - Garten der Fasane
Unser Garten liegt zwischen Wiesen und Feldern an der Ausfallstrasse eines Vorortes von Wesel. Der Rhein ist nicht weit weg. Der Garten hat eine Fläche von 2400 m2. Das Haus, in dem wir wohnen, ist 120 Jahre alt. Wir haben ihn Hortus Phasianorum genannt, weil die rundherum lebenden Fasane gerne in den Garten kommen.
Als wir das Haus 2020 gekauft haben, war der Garten sehr verwildert, weil sich jahrelang niemand darum gekümmert hatte. Brennesseln und Disteln wuchsen zusammen mit wilden Pastinaken und hohem Gras um die Wette.
Es gab aber auch einen kleinen Teich, wo ein Frosch wohnt und, was uns sehr faszinierte, einen alten Baumbestand, eine große Trauerweide, zwei riesige Süßkirschen, eine alter Birnbaum, ein Apfelbaum, eine Zwetschge und eine krumme, noch nicht so alte und eine kleine Walnuss. Viele Holunderbüsche, ein großer Linguster, und viele junge, wilde Kirschen und Ahorne, ein Weißdorn sowie zwei Korkenzieherweiden, eine als stehendes Totholz. Ein riesiger, alter Fliederbusch wuchs auch bereits im Garten und darf bleiben, da er Teil der Pufferzone Richtung Straße ist und wir den Duft und die dunkellila Farbe der Blüten mögen. An der Straße vor dem Garten stehen zwei Ahorne.
Wir haben in den letzten 3 Jahren einen Teil der Brennesseln entfernt und in eine Ertragszone mit Key-hole Beet und Gemüsebeet verwandelt. Wir haben mehrere Totholzhecken, ein Käferkeller sowie eine Wildbienennisthilfe aus einem Stück Eichenstamm geschaffen.
Die Ertragszone ist zweigeteilt und wird am anderen Ende des Gartens noch ergänzt durch Beete von Himbeeren, Johannis- und Stachelbeeren sowie ein paar Erdbeeren, ein Tomatenbeet und ein Kräuterbeet. Dort befindet sich auch unser Kräuterrasen, der überwiegend aus wildem Dost, wilde Möhren und Schafgarbe besteht. Wir mähen nur Wege im Garten.
Die bereits vorhandene Pufferzone bestand überwiegend aus Holunder, wilden Kirschen und sich selbst ausgesäten Ahornen und einem sehr großen Linguster gleich an der Terasse des Hauses. Sie wurde erweitert durch Hartiegel, Kornelkirschen, Felsenbirnen, Weiden, Faulbäume, Ebereschen, Hainbuchen, Pfaffenhütchen, Haselnusssträucher und heimische Strauchrosen.
In der Pufferzone haben wir am schattigen Gehölzrand verschiedene Pflanzen wie das gefleckte Lungenkraut, Waldmeister, Farne und Moose, Maiglöckchen und etwas weiter weg, Bärlauch angesiedelt. Über den ganzen Garten verteilt wachsen mehrere Zaunrüben umd Eselsdisteln.
In der Hot-Spot-Zone wurde eine etwas abgemagerte Wildblumenwiese angelegt, die sich in jedem Jahr verändert und weiter abgemagert wird. Ein erweiterungsfähiges Blumenbeet mit heimischen Stauden im Garten und am Parkplatz als kleiner Wall vor dem Haus wurde geschaffen. Zusätzlich wurden bisher ca. 400 Zwiebelpflanzen, überwiegend Frühblüher, im Garten verteilt.
Wir kämpfen noch etwas mit den vielen wilden Pastinaken und den Wühlmäusen, sind aber auch schon viel gelassener geworden und haben gelernt, damit umzugehen.
Geplant sind ein mageres dreiteiliges Stufenbeet vor der Terasse und ein großer Teich. Ein Sandarium wird in Kürze hinzu kommen.
Für manche Projekte braucht es etwas mehr Zeit.
Bevor wir auf das Hortus Netzwerk aufmerksam wurden, hatten wir ein kleines Reihenhaus in der Stadt und eine Weile einen Schrebergarten. Irgendwann entstand der Wunsch nach mehr Freiraum und den haben wir hier gefunden. Bei Facebook entdeckten wir kurze Zeit später die Gruppe des Hortus Netzwerk, haben dort viel mitgelesen und die Bücher von Markus Gastl verschlungen. Mit dem wundervoll inspirierenden Hortus Konzept haben wir so viele Möglichkeiten und Ideen bekommen, die wir für die Natur, die Insekten, Wildvögel und andere wilden Wesen umsetzen können. Mittlerweile sind wir aber weniger im Internet und mehr im Garten unterwegs. Wir freuen uns jeden Tag die Natur beobachten zu können und wie sich der Garten verändert.
Als wir das Haus 2020 gekauft haben, war der Garten sehr verwildert, weil sich jahrelang niemand darum gekümmert hatte. Brennesseln und Disteln wuchsen zusammen mit wilden Pastinaken und hohem Gras um die Wette.
Es gab aber auch einen kleinen Teich, wo ein Frosch wohnt und, was uns sehr faszinierte, einen alten Baumbestand, eine große Trauerweide, zwei riesige Süßkirschen, eine alter Birnbaum, ein Apfelbaum, eine Zwetschge und eine krumme, noch nicht so alte und eine kleine Walnuss. Viele Holunderbüsche, ein großer Linguster, und viele junge, wilde Kirschen und Ahorne, ein Weißdorn sowie zwei Korkenzieherweiden, eine als stehendes Totholz. Ein riesiger, alter Fliederbusch wuchs auch bereits im Garten und darf bleiben, da er Teil der Pufferzone Richtung Straße ist und wir den Duft und die dunkellila Farbe der Blüten mögen. An der Straße vor dem Garten stehen zwei Ahorne.
Wir haben in den letzten 3 Jahren einen Teil der Brennesseln entfernt und in eine Ertragszone mit Key-hole Beet und Gemüsebeet verwandelt. Wir haben mehrere Totholzhecken, ein Käferkeller sowie eine Wildbienennisthilfe aus einem Stück Eichenstamm geschaffen.
Die Ertragszone ist zweigeteilt und wird am anderen Ende des Gartens noch ergänzt durch Beete von Himbeeren, Johannis- und Stachelbeeren sowie ein paar Erdbeeren, ein Tomatenbeet und ein Kräuterbeet. Dort befindet sich auch unser Kräuterrasen, der überwiegend aus wildem Dost, wilde Möhren und Schafgarbe besteht. Wir mähen nur Wege im Garten.
Die bereits vorhandene Pufferzone bestand überwiegend aus Holunder, wilden Kirschen und sich selbst ausgesäten Ahornen und einem sehr großen Linguster gleich an der Terasse des Hauses. Sie wurde erweitert durch Hartiegel, Kornelkirschen, Felsenbirnen, Weiden, Faulbäume, Ebereschen, Hainbuchen, Pfaffenhütchen, Haselnusssträucher und heimische Strauchrosen.
In der Pufferzone haben wir am schattigen Gehölzrand verschiedene Pflanzen wie das gefleckte Lungenkraut, Waldmeister, Farne und Moose, Maiglöckchen und etwas weiter weg, Bärlauch angesiedelt. Über den ganzen Garten verteilt wachsen mehrere Zaunrüben umd Eselsdisteln.
In der Hot-Spot-Zone wurde eine etwas abgemagerte Wildblumenwiese angelegt, die sich in jedem Jahr verändert und weiter abgemagert wird. Ein erweiterungsfähiges Blumenbeet mit heimischen Stauden im Garten und am Parkplatz als kleiner Wall vor dem Haus wurde geschaffen. Zusätzlich wurden bisher ca. 400 Zwiebelpflanzen, überwiegend Frühblüher, im Garten verteilt.
Wir kämpfen noch etwas mit den vielen wilden Pastinaken und den Wühlmäusen, sind aber auch schon viel gelassener geworden und haben gelernt, damit umzugehen.
Geplant sind ein mageres dreiteiliges Stufenbeet vor der Terasse und ein großer Teich. Ein Sandarium wird in Kürze hinzu kommen.
Für manche Projekte braucht es etwas mehr Zeit.
Bevor wir auf das Hortus Netzwerk aufmerksam wurden, hatten wir ein kleines Reihenhaus in der Stadt und eine Weile einen Schrebergarten. Irgendwann entstand der Wunsch nach mehr Freiraum und den haben wir hier gefunden. Bei Facebook entdeckten wir kurze Zeit später die Gruppe des Hortus Netzwerk, haben dort viel mitgelesen und die Bücher von Markus Gastl verschlungen. Mit dem wundervoll inspirierenden Hortus Konzept haben wir so viele Möglichkeiten und Ideen bekommen, die wir für die Natur, die Insekten, Wildvögel und andere wilden Wesen umsetzen können. Mittlerweile sind wir aber weniger im Internet und mehr im Garten unterwegs. Wir freuen uns jeden Tag die Natur beobachten zu können und wie sich der Garten verändert.
- Polarwelt
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Re: Hortus Phasianorum - Garten der Fasane
Hallo Claudia,
Dein Hortus wurde eingetragen und vorgestellt. Herzlich Willkommen und viel Spaß im Hortus-Netzwerk.
Gruß Robert
Dein Hortus wurde eingetragen und vorgestellt. Herzlich Willkommen und viel Spaß im Hortus-Netzwerk.
Gruß Robert
Wer Pyramiden nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Horteln nicht unter zwei Jahren bestraft.
- Amarille
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Re: Hortus Phasianorum - Garten der Fasane
So schön...ich werd bei so großen Grundstücken immer ein bisschen neidisch
Was die meisten Menschen im Leben lernen müssen, ist, wie man Menschen liebt und Dinge benutzt, anstatt Menschen zu benutzen und Dinge zu lieben.
- Claudia Ko
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Re: Hortus Phasianorum - Garten der Fasane
Vielen Dank für die Aufnahme. Wir, also, mein Mann und ich, freuen uns sehr, jetzt offiziell Teil des Netzwerkes zu sein.
Und ja, ein großer Garten ist schon toll. Trotzdem haben wir uns in den letzten 3 Jahren ein paar Mal überfordert gefühlt und gefragt, was wir uns da mit Anfang 50 noch angetan haben
Aber die Momente der Schwäche werden tausendmal wieder ausgeglichen, wenn wir sehen, was wir bis jetzt erreicht und was sich so entwickelt hat. Und die vielen Insekten zu sehen, die z.b. gerade die Wegwarte umschwirren. Die vielen Raupen am Jakobskreuzkraut und an den Brennesseln. Wir füttern ganzjährig die Wildvögel und haben viele besetzte Nistkästen gehabt in diesem Jahr. Zwei Igel sind bei uns eingezogen. Das macht dann sehr glücklich
Und ja, ein großer Garten ist schon toll. Trotzdem haben wir uns in den letzten 3 Jahren ein paar Mal überfordert gefühlt und gefragt, was wir uns da mit Anfang 50 noch angetan haben
Aber die Momente der Schwäche werden tausendmal wieder ausgeglichen, wenn wir sehen, was wir bis jetzt erreicht und was sich so entwickelt hat. Und die vielen Insekten zu sehen, die z.b. gerade die Wegwarte umschwirren. Die vielen Raupen am Jakobskreuzkraut und an den Brennesseln. Wir füttern ganzjährig die Wildvögel und haben viele besetzte Nistkästen gehabt in diesem Jahr. Zwei Igel sind bei uns eingezogen. Das macht dann sehr glücklich
- Claudia Ko
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- Erebus
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Re: Hortus Phasianorum - Garten der Fasane
Du junger Hupfer, Anfang 50 ist doch noch nicht alt.
Und ihr seid zu zweit
Und ihr seid zu zweit
Nicht die Blumen und Bäume,
nur der Garten ist unser Eigentum.
nur der Garten ist unser Eigentum.
- Claudia Ko
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Re: Hortus Phasianorum - Garten der Fasane
Manchmal fühlt man sich halt etwas erschöpft.
Wir geben unser Bestes sowie die Energie vorhanden ist. Und das ist schon oft. Und was der Garten mich bisher gelehrt hat, ist Geduld zu haben.
Wir geben unser Bestes sowie die Energie vorhanden ist. Und das ist schon oft. Und was der Garten mich bisher gelehrt hat, ist Geduld zu haben.
- Simbienchen
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Hortus-Netzwerk Unterstützer
Re: Hortus Phasianorum - Garten der Fasane
Herzlichen Glückwunsch zur Registrierung eures Hortus und ein herzliches Willkommen in unserem Forum
Das Gefühl von Überforderung kenne ich auch, aber alle Mühen und alle Anstrengungen werden jeden Tag auf's Neue belohnt. Genießt diese neue Lebendigkeit und Schönheit eures Gartens, wenn euch alles mal wieder zu viel wird. Ihr seid Teil davon und euer Garten wird euch die nötige Ruhe geben. Meistens ist das nur eine Kopfsache....
Wir freuen uns, dass ihr hier unter uns seid und freuen uns nochmehr auf viele schöne Fotos...
Das Gefühl von Überforderung kenne ich auch, aber alle Mühen und alle Anstrengungen werden jeden Tag auf's Neue belohnt. Genießt diese neue Lebendigkeit und Schönheit eures Gartens, wenn euch alles mal wieder zu viel wird. Ihr seid Teil davon und euer Garten wird euch die nötige Ruhe geben. Meistens ist das nur eine Kopfsache....
Genau! Nehmt euch die Zeit....Für manche Projekte braucht es etwas mehr Zeit.
Wir freuen uns, dass ihr hier unter uns seid und freuen uns nochmehr auf viele schöne Fotos...
"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"