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Ich hoffe, ich habe alles richtig gemacht, um meinen wilden, naturnahen Garten rüber zu bekommen ins neue Forum. Wir waren gerade eine Woche weg und im Garten ist vieles merklich gewachsen oder hat Blüten gebildet.
Unsere Frösche im Teich sind leider nicht zurückgekehrt, was mich ziemlich traurig macht. Der Hornissenkasten wurde auch nicht besiedelt, die Hornissenkönigin sucht im Moment das Haus unseres Nachbarn ab... ich hoffe, sie will da nirgendwo einziehen, sie wäre dort wohl nicht willkommen.
Die Rose Veilchenblau hat irre viel Blütenknospen angesetzt, das wird ein Fest für die Sinne, wenn sie aufblüht. Meine neue Zimtrose im Topf ist noch klein, blüht aber schon vielversprechend. Es gibt überall Blattläuse, sogar an den Brennesseln, aber die Marienkäfer sind schon vor Ort.
Trees schattiger Waldgarten mit Teich
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Re: Trees schattiger Waldgarten mit Teich
Unter den Walnußbaum setzte ich vor ein paar Jahren einen Salbei, die Ursprungsart, an einen der wenigen sonnigen Plätze, neben ihm die kleine Trockenmauer mit der Teichbank drauf. Mit Salbei habe ich aber nie Glück, vermutlich mag er auch die Stoffe nicht, die der Walnußbaum mit seinem Laub liefert. Der Lehmboden ist eh nicht genehm und so wurde der Salbei im dritten oder vierten Jahr einfach nur braun und sah tot aus. Doch Totgesagte geben nicht so leicht auf: in der Mitte kam ein Trieb, grün und gesund (während der Rest vom Strauch dürr und braun ist - sieht witzig aus.) Während ich gestern so schaute, fiel mir auf, daß im braunen Gewirr des Salbeis etwas Neues entstanden war und freute mich: eine weitere Breitblättrige Stendelwurz, eine heimische Orchideenart. Jetzt habe ich wieder zwei, die andere wächst schattig neben der Eidechsenburg. Frau Aufderheide nennt die Stendelwurz "ein Kompliment an den Naturgärtner"...
Heute habe ich wieder mal den vielen Molchen im Teich zugesehen, es müssen inzwischen hunderte sein. Sie haben sich großartig vermehrt, genauso die vielen Posthornschnecken. Es war auch Libellentag mit Paarungsrädern, Eiablage, Kämpfen und Sonnenbaden. Meine vorletzte Strickler-Pflanze kam heute endlich in ihren endgültigen Topf, ein Breitblättriges Wollgras. Im Gegensatz zu den anderen beiden heimischen Wollgräsern bleibt es horstig. Statt Mulch habe ich der Erde im Topf ein Moospolster spendiert, sieht gut aus. Die Erde, die das Breitblättrige Wollgras benötigt, sollte gar nicht so sauer und nährstoffarm sein, sondern eher lehmig und humos, auch gerne mit etwas Kalk.
Und während mein Mann und ich den Molchen zusahen, kletterte genau hinter uns ein Eichhörnchen in den Bäumen herum, ganz leise, guckte uns an, entschied, daß wir ja zu den "Guten" gehören und kletterte nach einer kleinen Pause um uns herum zum Spender mit den Sonnenblumenkernen. Es war wirklich zum Greifen nah und so unaufgeregt, total süß!
Heute habe ich wieder mal den vielen Molchen im Teich zugesehen, es müssen inzwischen hunderte sein. Sie haben sich großartig vermehrt, genauso die vielen Posthornschnecken. Es war auch Libellentag mit Paarungsrädern, Eiablage, Kämpfen und Sonnenbaden. Meine vorletzte Strickler-Pflanze kam heute endlich in ihren endgültigen Topf, ein Breitblättriges Wollgras. Im Gegensatz zu den anderen beiden heimischen Wollgräsern bleibt es horstig. Statt Mulch habe ich der Erde im Topf ein Moospolster spendiert, sieht gut aus. Die Erde, die das Breitblättrige Wollgras benötigt, sollte gar nicht so sauer und nährstoffarm sein, sondern eher lehmig und humos, auch gerne mit etwas Kalk.
Und während mein Mann und ich den Molchen zusahen, kletterte genau hinter uns ein Eichhörnchen in den Bäumen herum, ganz leise, guckte uns an, entschied, daß wir ja zu den "Guten" gehören und kletterte nach einer kleinen Pause um uns herum zum Spender mit den Sonnenblumenkernen. Es war wirklich zum Greifen nah und so unaufgeregt, total süß!