Das Gemüse tut sich sehr schwer. Ich habe die Schnecken zwar gut in den Griff bekommen, aber auf das Wetter habe ich leider keinen Einfluss. Die Pflanzen wachsen sehr langsam, setzen erst spät Blüten an und produzieren entweder keine Früchte oder sie sind noch zu klein oder unreif. Kälte, Hitze, Trockenheit und wieder von vorne ... Einige Kohlrabi, Rote Bete und Mairübchen erfreuten mich trotz allem schon.
Tolle Kürbispflanzen - nur leider keine einzige Frucht dran.
Ich muss den Gemüseanbau eindeutig noch lernen!
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Das ist ein sehr zurückhaltend bepflanztes Katzengrab vom Dezember. Es liegt vollsonnig und ich habe versuchsweise den Lehm mal von ganz unten nach ganz oben gepackt. Ich konnte jetzt tatsächlich Wildbienen beobachten, welche in Löchern verschwanden.
Auch wenn die Stauden allmählich umkippen: lieber nicht schneiden. Bei genauem Hinsehen erkennt man Kinderstuben in den Stängeln.
Silberdistel im Magerbeet - wenigstens Blumen kann ich!
Zuletzt geändert von Marissa am Do 14. Aug 2025, 17:50, insgesamt 1-mal geändert.
Ich verstehe Dich... ... ich bin auch (noch) nicht zum Gemüseanbauen geboren. Der Asiasalat auf dem Nord(!)balkon fand es wohl zu warm, er ging sofort in die Blüte, ehe ich irgendwas ernten konnte.
Ein kleiner Schulterschluss: Die 10 Tomatenstäbe kaufte ich für dieses Jahr wohl ein wenig voreilig. An wenigen Sorten sah ich Blüten. Die Saucentomate kann ich auch sehr gut mit der Kleinen gelben Wildtomate verwechseln.
Es wachsen drei Chilischoten an insgesamt drei Pflanzen. Und die überlebenden 2 von 8 Kürbispflanzen haben eine Blüte. Dann ist es dieses Jahr halt so. Lassen wir ums vom nächsten überraschen!
Die Farbkombination von Silberdiestel und Fliege ist ja ein Hingucker.
"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
In der Ertragszone machte sich die Pfefferminze breit. Zum Ausbuddeln war das weniger lustig, aber die späte und langanhaltende Blüte war ein Segen für verschiedenste Insekten und toll zum Beobachten (hier das Große Ochsenauge). Ich habe vor der Blüte viele Blätter einzeln gezupft und für Tee getrocknet.
Die Zuchtbrombeeren auf der Stumpery lieferten ordentlich viele (saure) Früchte und ich kochte und kochte und kochte Marmelade. Auch zu Vanilleeis gab es hin und wieder heiße Brombeeren.
Es scheint nur einen idealen Stängel im Teich zu geben ...
Diese hübsche Hummel begegnete mir im Sommer immer wieder. Ich konnte sie nicht bestimmen. Vielleicht die Veränderliche Hummel? Auf jeden Fall ein Hingucker!
Das Sumpf-Blutauge war die Blume des Jahres 2025 und gedieh sehr gut im Sumpfkübel.
Im November gibt es immer noch Ernteglück! Ich habe viel Lauch, Feldsalat, Rote Bete, Rotkohl, Rosenkohl und ab und zu Kohlrabi.
Eigentlich habe ich auch einige Blattkohl-Pflanzen aus Samen gezogen, aber sie kommen nicht in die Pötte (sprichwörtlich). Ich überlege, ob ich sie versetze - vielleicht gefällt ihnen der Platz nicht.
Im Herbst konnte ich einige Maiskolben, Winterheckenzwiebeln, Zucchini und kleine Kürbisse ernten. Es hat alles lange gedauert dieses Jahr und die Tomatensaison wurde beendet bevor die Früchte rot waren.
Insgesamt gefällt mir meine Ertragszone immer mehr: sie ist jetzt stellenweise komplett zugewachsen mit Heil-, Gewürz- und essbaren Wildkräutern, Erdbeeren, Knoblauch ... Sie wird begrenzt durch eine zunehmend dichter werdende Obsthecke aus Johannis-, Stachelbeeren und Rhabarber, ergänzt durch Salbei, Rosmarin und "Colakraut". Zwischendrin gibt es Reisig- und Steinhaufen und fast überall fett Mulch. Es wuselt dort viel Getier und auch wenn ich oft schimpfe, weil ich nichts zu essen finde, haben die paar Quadratmeter doch einen Nutzen.
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Feldsalat geht gerade in jeder Ritze auf. In den Gemüsebeeten muss ich nur den Mulch zur Seite schieben, damit er keimen kann. Kohlrabi finde ich immer wieder mal unter dem Begleitgrün/Lebendmulch.
Rote Bete kann ich mittlerweile ganzjährig ernten.
Auf dem Schotterwall (der die Ertragszone vom Sitzplatz trennt) befand sich im Sommer ein großer Ameisenhaufen. Jetzt verwandelte er sich ohne mein Zutun in eine Salatbar.
Diese Malve verbreitet sich in der Ertragszone. Vielleicht eine Zuchtform der Wilden Malve oder die Mauretanische? Ich trocknete viele Blüten für die Hausapotheke. Das Bild ist tagesaktuell (November, wir hatten schon Frost).
Rotkohl und Rosenkohl in Bioqualität. Das wird schon gut werden!