moin Evi
würd mich freuen mehr von Dir zu lesen und fände es schade wenn Du Dich zurückziehst. Hab auch etwas Mühe mit den teilweise fast schon missionierenden Glaubensansichten. Den eigenen Garten lieben und unsere Rolle darin zu hinterfragen, ist wohl das wesentliche und wertvolle in der Geschichte.
Der Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten, kann vieles bewirken und ich hoffe für mich selbst, hier noch neue Ansätze zu finden. Auf jedenfall wünsch ich Dir viele tolle Momente im und mit all dem Grün und Bunten.
Moin,
einmal die Süßkirsche, gute 12 Meter hoch und ein wunderbarer Schattenspender fürs Haus im Sommer, auch wenn sich das Biotop in der Süßkirsche inzwischen um einen weiteren Mitbewohner erweitert hat!
Einige meiner Königskerzen wachsen ihr zu Füßen.
Der Zutritt zum Garten geht im Moment nur durch den Rainfarn.
@ Evi: nicht aufgeben! Aber ob es wirklich ein Garten allein bringt, bin ich mir nicht mehr so sicher, seitdem seit einigen Jahren die Wiese vor meinem Garten für die Stromerzeugung mehrmals im Jahr geflutet wird, das Wasser steht 2 1/2 Tage, es ist nur noch grün. Wasserentnahme aus dem Bach auch unter der roten Linie für Wasserentnahme, es kümmert keinen mehr! Wir können versuchen was zu verändern, aber auch diejenigen, die die Wiesen so industrielle bearbeiten, müssen ihre Arbeitsweise ändern. Es nützt nichts, wenn alle fünf bis zehn Kilometer mal eine Wildstaude steht. Es müssen dann schon einige Quadratmeter sein.
PS: auf dem Bild mit der Kirsche ist hinten der Schuppen zu sehen mit dem begrünten Dach. Das Ganze darf ich nicht auf den Erdboden bringen, es sind Moose gewachsen und mindestens eines steht unter Naturschutz. Also bleibts und ergibt eine wunderschöne Dachbegrünung!
Dateianhänge
ist sie nicht ein Prachtbaum?
Wie der Gärtner, so der Garten. - Hebräisches Sprichwort
Moin,
noch eine Frage: die Pflanzen in der Baumscheibe der Süsskirsche sind vertrocknet. Es waren Buntnesseln.
Nun ist nur schwarze Erde da.
Irgendwelche Pflanzvorschläge? Also, sowohl Sonne, Halbschatten und Schatten. Trocken und mit Wurzeldruck. Kann in die Wiese wachsen, sollte den Boden schützen.
Stammumfang unten 160 cm, Beetbreite 50 cm.
Noch eine Ergänzung zu dem Kirschbaumfoto in der letzten Mail: ja, da sind Rosen, ungefüllte. Warum die an der Stelle und noch an einer anderen wachsen? Da klettern dann keine Waschbären hoch und die langen Äste der Ramplerrose kann man um Äste wickeln um Vogelkobel zu schützen.
Wie der Gärtner, so der Garten. - Hebräisches Sprichwort
wenn ich mal etwas ratlos bin was ich an einem Ort Pflanzen soll, stelle ich alte Pfannen hin und füll sie mit Schotter und/oder Erde und warte einfach mal ab, was da von selbst so kommt
Vielleicht zur Inspiration? Strickler hat viele solcher Pflanzenpakete für die unterschiedlichsten Standorte, vom Kiesstreifen bis hin zur Uferbepflanzung.
Vielen Dank für den Tipp!
Meinen Topfgarten habe ich Ende Juni 2025 aufgelöst, wochenlang Sonne, da Südhang, gute 12 Stunden täglich. Dazu über 30 Grad. Wir hatten vom 2. Juni bis 2. Juli (oder war es der 4.?) keinen Regen.
Die Pflanzen verbrannten in den Töpfen. Selbst die Wasserspeicher, die vorher gut funktionierten, Mulchschicht auf einer Lage Blähton (Verzweiflungstat) und das umstellen in den wenigen Schatten brachte nichts.
Sieht bei Dir echt toll aus, ich habe zuviel Sonne.
An der einen Seite ist noch der Weg, wo man mit dem Sackkarren alles in den Garten transportieren muss. Da sind mir Töpfe zu gefährlich.
Wie der Gärtner, so der Garten. - Hebräisches Sprichwort
Kunterbunt hat geschrieben: Mo 28. Jul 2025, 17:17
Moin,
noch eine Frage: die Pflanzen in der Baumscheibe der Süsskirsche sind vertrocknet. Es waren Buntnesseln.
Nun ist nur schwarze Erde da.
Irgendwelche Pflanzvorschläge? Also, sowohl Sonne, Halbschatten und Schatten. Trocken und mit Wurzeldruck. Kann in die Wiese wachsen, sollte den Boden schützen.
Stammumfang unten 160 cm, Beetbreite 50 cm.
Noch eine Ergänzung zu dem Kirschbaumfoto in der letzten Mail: ja, da sind Rosen, ungefüllte. Warum die an der Stelle und noch an einer anderen wachsen? Da klettern dann keine Waschbären hoch und die langen Äste der Ramplerrose kann man um Äste wickeln um Vogelkobel zu schützen.
Ich habe an meine sterbende Kiefer und anderem Totholz auch Ramblerrosen gepflanzt, das ist eine tolle Kombination. Gut für unsere Vögel zum Schutz und unsere Insekten lieben die ungefüllten Rosen.
Bei mir wachsen mit Wurzeldruck sehr gut folgende Pflänzchen mit ähnlichen Standortbedingungen ( bei mir ist es auch sehr trocken in der Pufferzone )wie bei dir. Vielleicht ist auch etwas für dich dabei...
"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"
Hm, an einer Ecke ist noch ein Alpenveilchen, der Rest ist weg. Mal sehen ob der wieder kommt, sonst kann ich das Pflanzpaket vergessen.
Aber beim stöbern entdeckt: Pfaffenhütchen, Kornelkirsche, ein ums Überleben kämpfender Schneeball sind auch noch bei mir. Und ein qm Leberblümchen scheint es auch geschafft zu haben.
Die Haselnuss sowieso. Drei Stechpalmen sind auch noch da.
Himbeeren und Brombeeren wissen noch nicht, ob sie überleben wollen.
Wir hatten jetzt im Juli fast 70 Liter Regen auf den qm, ich bräuchte noch mehr. Man kommt keine 20 cm in den Boden, trotz Mulchschichten.
Schneeglöckchen sind schon dort, die Buschwindröschen habe ich im Garten noch nicht ausprobiert, den Rest leider schon, konnte sich gegen das fünf-Finger-Kraut nicht durchsetzen. Nach spätestens zwei Jahren waren sie verschwunden. Meinen Staudenlein haben die Schnecken, die lieben braunen, auch Anfang Juni bei dem Regen gefressen.
Wie der Gärtner, so der Garten. - Hebräisches Sprichwort
Mit blumentoepfen funktioniert es nicht, da zuechtest du hoechstens unkraut. Die pfannen sind dicht und stehen schraeg und dabei geht es ja um resiliente uberlenskuenstler zu etablieren. Auf meinem schornstein waechst zum beispiel ein hauswurz, es gibt sehr genuegsame pflaenzchen… wenns aber platztechnisch eh nicht geht kD
Gibt es auch was ungiftiges? Eben gesehen, dass das Buschwindröschen einen Standort braucht, der da nicht gegeben ist. Zudem ist daneben die „Kinderecke“, weil Schatten und Tierchen sind da gut zu beobachten.
Da wächst im Schatten der Hütte mit dem begrüntem Dach der Hirschzungenfarn. Dass sie den nur beobachten dürfen, das wissen sie. Bei schönen kleinen Blüten bin ich skeptisch. Die Blüten der Taubnesseln haben sie gegessen.
Könnte schwierig werden.
Wie der Gärtner, so der Garten. - Hebräisches Sprichwort