du kannst ja mal versuchen mit denen einen Rechtsstreit auszutragen. Ich hätte dazu keine Lust. Es ist eine Erfindung eines Japaners mit der er Geld verdient, obwohl er mittlerweile, wie ich gelesen habe, auch zugegeben hat, dass er sich geirrt hat. Aber solange Geld fließt ist halt alles in Ordnung. Gläubige lassen sich nicht beirren, selbst wenn der Sektenführer erkannt hat, dass es Schwachsinn war.Simbienchen hat geschrieben: ↑Mo 19. Jun 2023, 23:17 Ist EM ein geschützter Begriff? OK, jeder weiß, was ich meinte.
"EM versus Heimische Microorganismen? "
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Re: EM (esoterische Mikroorganismen)
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Re: EM (esoterische Mikroorganismen)
Alles besser als andere zu wissen, ist eine Überzeugung, die radikal vertreten werden kann. Die einen glauben an EM, die anderen nicht.
@SchwurbelfreierGarten : Es wäre schön und einer aufklärerischen Diskussion zuträglich, wenn du deine Worte mit mehr Bedacht wählen könntest. Deine Antworten wirken auf mich emotionsgeladen und abwertend.
Zur Facebookgruppe: Dort sind über 11.000 Menschen angemeldet. Sie allesamt zu einer homogenen Masse zu verallgemeinern, ist weder möglich noch angemessen. Gleiches gilt für Menschen, die EM benutzen.
@SchwurbelfreierGarten : Es wäre schön und einer aufklärerischen Diskussion zuträglich, wenn du deine Worte mit mehr Bedacht wählen könntest. Deine Antworten wirken auf mich emotionsgeladen und abwertend.
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"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
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Re: EM (esoterische Mikroorganismen)
Ich bitte auch herzlich um das Einhalten unserer gewohnten Netiquette
Konstruktive Diskussionen und Aufklärung sind erwünscht, wenn es nicht in Beleidigungen oder ähnlichem ausufert.
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"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"
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Re: EM (esoterische Mikroorganismen)
Diskussionen werden halt auch mal hitziger - und bei unseren, gerade herrschenden Temperaturen...
Alles kann - und nichts muss.
Wer EMs nutzen will, darf das gerne - aber das muss nicht beinhalten, das man versucht jeden davon zu überzeugen, das es der heilige Gral ist.
In Markus ´s ersten Buch, war ein Bild, wo er seine Kohlrabis präsentierte - und darauf verwies, das einer seiner Nachbarn wesentlich kleinere hatte (oder so) - da kann man den Erfolg von natürlich gärtnern, dem Blaukorn Verwendern, entgegen setzen.
Steigert Euch da nicht so rein. Es wird nicht so heiß gegessen, wie gekocht.
Und auch bei FB gab es schon hitzige Diskussionen über diverse Themen, gerade weil die Gruppe eine besondere Dimension erreicht hat.
Zur Not rate ich zu einem gemütlichen Tässchen Tee
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nur der Garten ist unser Eigentum.
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Re: EM (esoterische Mikroorganismen)
Das sehe ich völlig anders. Du kannst gerne jeden Quatsch mitmachen solange er nur dich betrifft.
Aber schwere Krankheiten bei Kindern mit Heilpraktikern (die nur ne Prüfung machen ob sie der Volksgesundheit nicht schaden - da merkste schon aus welcher Zeit das stammt) behandeln, geht halt gar nicht.
Und japanische EM einfach in die heimische Umwelt entlassen geht halt auch nicht, wenn man einen Naturgarten haben will. Man kann natürlich niemanden hindern es zu tun. Aber jemand der sowas tut, sollte sich halt auch nicht Naturgärtner nennen. Wenn du dein Bodenleben mit Giften schädigst, werden die irgendwann abgebaut sein und die Mikroorganismen kommen zurück. Wenn du aber ständig fremde Mikroorganismen einbringst und sie somit stärkst wird es schwer für die heimischen Arten zurückzukommen. Das siehste schon mit den invasiven Neophyten.Jetzt haste den selben Mist in "unsichtbar"- weil zu klein.
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Re: EM (esoterische Mikroorganismen)
das sind wir aber wieder, bei einem Problem, das sich über die letzten Jahrzehnte hier einbürgerte, als wir "Trommelwirbel" globaler wurden.
Wir Menschen, neigen dazu, was exotisches zu versuchen, weil es mit dem <vor Ort> nicht funktionieren kann..., aber das dies ein falscher Irrglaube ist, kannst du dem Anhänger nicht vermitteln.
Weder plausibel noch effektiv.
Wenn der ein EM-Jünger ist, wird er sich von deiner gesunden Weltanschauung nicht beeindrucken lassen
Wir Menschen, neigen dazu, was exotisches zu versuchen, weil es mit dem <vor Ort> nicht funktionieren kann..., aber das dies ein falscher Irrglaube ist, kannst du dem Anhänger nicht vermitteln.
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Re: EM (esoterische Mikroorganismen)
OK, wir bleiben beim Thema, ja? Lassen wir mal die Anhänger und Gruppen etc außen vor ...und uns auf diese Problematik nur focussiert auf den Einsatz im Garten konzentrieren.
Also, wir haben ja nicht nur ein Verlust der Biodiversität oberhalb des Bodens, sondern auch unten im Boden. Das Schwinden der Bodenlebewesen beruht auf Nährstoffmangel . Die Vitalität der Microorganismen ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig, unter anderem auch von der Anwesenheit anderer Microorganismen. Denn auch hier leben diese winzigen Organismen in Symbiose . Die Ausscheidungen des einen, benötigen die anderen. Fressen und gefressen werden usw ...
Ja, der Mensch neigt dazu, es sich einfach zu machen. Es wird versprochen, wenn du die EM' s spritzt/ gießt/ trinkst...., dann wird alles gut. Der Mensch muss nicht denken. Es macht weniger Arbeit....auch toll, wer möchte schon noch mehr Arbeit? Kostet was, OK ...denkt sich mancher, ist es mir aber wert.
Wer schon mal selbst Gras fermentiert hat oder in der Küche Fermentiergut ansetzt, der weiß, dass das kein Hexenwerk ist.
Das funktioniert super. Klar, man muss sich erstmal damit auseinander setzen, hat vielleicht auch die ersten Misserfolge, aber dann ist es easy. Die Menschen haben es nur vergessen oder nicht erfahren, wissen es nicht. Kennen die Zusammenhänge nicht....
Kurz ein anderes Beispiel zur besseren Veranschaulichung: Die wenigsten Gärtner wissen von der Wichtigkeit der Anwesenheit von Blattläusen, dagegen werden sie zum Feind erklärt ( es wird beraten, was man alles gegen sie tun kann, aber nicht dafür) und totgespritzt. Mit ihnen sterben alle anderen Nützlinge, die von ihnen leben. So verhält es sich meines Erachtens auch mit den EM's. Auf solchen Informationsabenden wird nicht erklärt, dass wir eigene heimische Microorganismen im Boden haben, die man nur zu füttern braucht, damit sie ihre Arbeit verrichten können. Nein, es wird lieber weiter Gift gespritzt und damit wieder alles gut wird, spritzt man EM's. Die richten das ja alles wieder.....
Man braucht keine EM's, wenn man sorgsam mit seinen Bodenlebewesen ist und Kreisläufe schafft. In unseren Gärten ist alles vorhanden. Streut doch einfach mal ein bisschen Kompost über eure Bioabfälle zu Hause im Bokashieimer und beobachtet, was passiert. Probiert doch mal aus. Entnehmt aus eurem Garten, was auch später wieder zugeführt wird.
Es nützt leider nichts, die Leute "anzugreifen", es ihnen auszureden, sie zu belehren oder zu bewerten. Man kann nur mit Aufklärung, wie es im Boden funktioniert, überzeugen.
Also, der Ansatz für dieses Thema war gut und Diskussionen beleben, aber versuchen wir doch mal Alternativen für EM zu finden.
Wäre jetzt eine gute Zeit für neue Versuchsreihen....wie wär's !
Also, wir haben ja nicht nur ein Verlust der Biodiversität oberhalb des Bodens, sondern auch unten im Boden. Das Schwinden der Bodenlebewesen beruht auf Nährstoffmangel . Die Vitalität der Microorganismen ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig, unter anderem auch von der Anwesenheit anderer Microorganismen. Denn auch hier leben diese winzigen Organismen in Symbiose . Die Ausscheidungen des einen, benötigen die anderen. Fressen und gefressen werden usw ...
Ja, der Mensch neigt dazu, es sich einfach zu machen. Es wird versprochen, wenn du die EM' s spritzt/ gießt/ trinkst...., dann wird alles gut. Der Mensch muss nicht denken. Es macht weniger Arbeit....auch toll, wer möchte schon noch mehr Arbeit? Kostet was, OK ...denkt sich mancher, ist es mir aber wert.
Wer schon mal selbst Gras fermentiert hat oder in der Küche Fermentiergut ansetzt, der weiß, dass das kein Hexenwerk ist.
Das funktioniert super. Klar, man muss sich erstmal damit auseinander setzen, hat vielleicht auch die ersten Misserfolge, aber dann ist es easy. Die Menschen haben es nur vergessen oder nicht erfahren, wissen es nicht. Kennen die Zusammenhänge nicht....
Kurz ein anderes Beispiel zur besseren Veranschaulichung: Die wenigsten Gärtner wissen von der Wichtigkeit der Anwesenheit von Blattläusen, dagegen werden sie zum Feind erklärt ( es wird beraten, was man alles gegen sie tun kann, aber nicht dafür) und totgespritzt. Mit ihnen sterben alle anderen Nützlinge, die von ihnen leben. So verhält es sich meines Erachtens auch mit den EM's. Auf solchen Informationsabenden wird nicht erklärt, dass wir eigene heimische Microorganismen im Boden haben, die man nur zu füttern braucht, damit sie ihre Arbeit verrichten können. Nein, es wird lieber weiter Gift gespritzt und damit wieder alles gut wird, spritzt man EM's. Die richten das ja alles wieder.....
Man braucht keine EM's, wenn man sorgsam mit seinen Bodenlebewesen ist und Kreisläufe schafft. In unseren Gärten ist alles vorhanden. Streut doch einfach mal ein bisschen Kompost über eure Bioabfälle zu Hause im Bokashieimer und beobachtet, was passiert. Probiert doch mal aus. Entnehmt aus eurem Garten, was auch später wieder zugeführt wird.
Es nützt leider nichts, die Leute "anzugreifen", es ihnen auszureden, sie zu belehren oder zu bewerten. Man kann nur mit Aufklärung, wie es im Boden funktioniert, überzeugen.
Also, der Ansatz für dieses Thema war gut und Diskussionen beleben, aber versuchen wir doch mal Alternativen für EM zu finden.
Wäre jetzt eine gute Zeit für neue Versuchsreihen....wie wär's !
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Re: EM (esoterische Mikroorganismen)
Kompost in den Bokashi - interessante Idee. Das probiere ich mal mit dem Kompost der Nachbarin. (Wir haben keinen im Garten. )
Der Erfinder der EM weiß inzwischen, dass sie keine so gute Idee waren, laut Georg. Hat er die Rezeptur dann verändert? Oder geht das nicht mehr, weil er die Rechte verkaufte? Gibt es dazu Informationen?
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Teil der nicht-heimischen Mikroorganismen von allein wieder verschwinden (absterben), wenn man die Anwendung beendet. Manche nicht-heimischen Pflanzen gehen ja auch ohne Dauerpflege ein. Ohne natürliche Überschneidungen in den Bodenmikrobiomen würden viele nicht-heimische Pflanzen sicherlich auch eingehen, weil sie nicht die passenden Nährstoffe aufgespalten bekommen. Tomaten, Auberginen, Chili, Paprika, Kartoffeln. Mit Winden und Wolken (Verdunstungswasser) werden Mikroorganismen ja eh global verteilt.
Der Erfinder der EM weiß inzwischen, dass sie keine so gute Idee waren, laut Georg. Hat er die Rezeptur dann verändert? Oder geht das nicht mehr, weil er die Rechte verkaufte? Gibt es dazu Informationen?
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Teil der nicht-heimischen Mikroorganismen von allein wieder verschwinden (absterben), wenn man die Anwendung beendet. Manche nicht-heimischen Pflanzen gehen ja auch ohne Dauerpflege ein. Ohne natürliche Überschneidungen in den Bodenmikrobiomen würden viele nicht-heimische Pflanzen sicherlich auch eingehen, weil sie nicht die passenden Nährstoffe aufgespalten bekommen. Tomaten, Auberginen, Chili, Paprika, Kartoffeln. Mit Winden und Wolken (Verdunstungswasser) werden Mikroorganismen ja eh global verteilt.
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Re: EM (esoterische Mikroorganismen)
Cooler Ansatz, dazu müsste man vermutlich forschen. Ob jene Organismen überall vorkommen, und in welcher Menge.
Aber ich gebe zu bedenken, das man das evtl. nicht mehr so differenzieren kann, weil eben global gehandelt wird.
Frage, wie verhält sich das bei mykorrhiza?
Die sollen ja auch dem Boden gut tun
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Re: EM (esoterische Mikroorganismen)
Da fällt mir direkt eine Dame auf Youtube ein, die ausgiebig über Grasschnitt als Dünger und zur Bodenbelebung erzählt. Sie "fermentiert", wie sie sagt, Grasschnitt in schwarzen Plastiksäcken, indem sie diese eine Woche in der Sonne stehen läßt. Danach mischt sie 1/3 fermentierten Grasschnitt mit 2/3 Wasser und läßt es einen Tag stehen. Fertig. Verwendung im Prinzip wie Brennesseljauche.Simbienchen hat geschrieben: ↑Di 20. Jun 2023, 10:13 Also, der Ansatz für dieses Thema war gut und Diskussionen beleben, aber versuchen wir doch mal Alternativen für EM zu finden.
Wäre jetzt eine gute Zeit für neue Versuchsreihen....wie wär's !
Das alte Gras trocknet sie und verwendet es als Wegemulch. Wenn es neu ausgelegt ist, sieht es natürlich nicht so hübsch aus, aber es bleicht wieder aus und sieht dann aus wie feines Heu.
Das Video ist rührend schlecht gemacht, aber trotzdem informativ Die Dame hat auch noch eine ganze Playlist, was man damit alles machen kann.
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster