[Weg] Amarilles Gärten der Energie
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[Weg] Amarilles Gärten der Energie
Ich stelle mich hier neu vor, da meine alte Vorstellung, im alten Forum, dank meiner Nachlässigkeit, unglücklicher Umstände und unbekannter Fähigkeiten meiner 3-jährigen Enkeltochter bereits vor Wochen gelöscht wurde. Dank Robert konnte ich zwar noch auf eine Kopie zurück greifen, hab mich jetzt aber entschlossen neu anzufangen. Wir, mein Mann und ich, leben im Speckgürtel von Stuttgart, meine zwei Töchter sind geflüchtet, geblieben sind uns 3 Enkeltöchter die jeden Freitag von uns betreut werden. Hier sind die Grundstücke klein (bis inzwischen winzig), verteilt auf viele Bereiche des Ortes, oft geteilt unter mehreren Besitzern. Davon besitzen wir 3 kleine Weinberge, 1 Blumenwiese, 1 kleinen Feld-Gemüsegarten und eben unseren Garten ums Haus. Das alles zu pflegen kostet Zeit und Energie, gibt uns aber auch ganz viel Energie zurück. Für uns ist es verpflichtend diese Flächen naturnah zu pflegen und unseren Enkeltöchtern in einem gesunden Zustand übergeben zu können.
Meine „Wiese“ war ursprünglich die Streuobstwiese der Tante meines Mannes. Altersbedingt hat sie uns diese Fläche angeboten und wir haben sie als Obstwiese gekauft. Eigentlich wollte aber der Nachbar der Wiese dieses Stück kaufen um einen neuen Weinberg anzulegen (auf 4 m Breite!) und war so sauer das er in einer Nacht und Nebel Aktion das ganze Areal platt gemacht hat, einschließlich unseres Grundstücks. Seit daher, mein "Lieblingsbauer". Von der Streuobstwiese blieb nur noch ein kahler steiniger Boden übrig, sämtliche Bäume, einschließlich Holz, waren weg. Natürlich gab es da Ärger, für das zuständige Landratsamt aber wegen der "kleinen Fläche" nicht wirklich wichtig zum einschreiten. Weg ist eben weg, deshalb haben wir uns entschlossen aus dem Grauen das Beste zu machen und haben eine Wiese angelegt. Immerhin konnten wir uns so eine Bodenbearbeitung sparen, die Wiesenmischung von Rieger und Ho...ist dort sofort gut gewachsen und wird auch gut von Insekten besucht. Die Wiese ist jetzt im 5. Jahr, hat eine zusätzliche Bepflanzung mit Sanddorn, Haselnuss und 3 Pflaumen-Zwetschgenbäume erhalten. Jeder unserer Enkeltöchter haben wir zum 1. Geburtstag einen Baum gepflanzt, so ergänzen ein Speierling, eine schwarze Maulbeere und eine Sandbirke das Gelände.
Unser Haus wurde 1986 eigenhändig gebaut, da das Geld knapp war wurde auch der Garten von mir, von Anfang an, naturnah gestaltet und bepflanzt. 1986 stand unser Haus noch in Einzellage, d.h. peu a peu kamen von 3 Seiten Nachbarn und neue Herausforderungen hinzu. Nachbar Nr. 1 grub uns ab, Nachbar Nr. 2 füllte uns auf, Nachbar Nr. 3 forderte das unser Nussbaum gefällt werden muss, da er 20 cm zu nah an seiner Grenze stand. So wurde aus einem Steingarten eine Steilwand, das Dach unserer Pergola war auf gleicher Höhe mit dem Nachbargrundstück und unser Garten drunter ein nasses Loch, statt Nussbaum gibt es jetzt einen Parkplatz. Vor 5 Jahren haben wir uns dann entschlossen den Garten endgültig anzupassen, richtig mit Plan, schwerem Gerät und Baufirma. So haben wir jetzt ganz viele Steinmauern, Bäume die im richtigen Abstand zur Grenze stehen und ganz viele einheimische Stauden. Eine kleine Ertragszone mit 3 Hochbeeten und einem kleinen Gewächshaus. Geblieben ist unsere alte Hecke auf der Nordseite, jetzt über 30 Jahre, unterpflanzt mit Totholz, Steinhaufen und einer kleinen Benjeshecke.
Meine Ertragszone liegt ca. 1 km vom Haus entfernt mitten in den Feldern am Ortsrand. Auf dem Grundstück stehen 7 alte Kirschbäume und ein fast 80 Jahre alter Walnussbaum, der mir jährlich viele Nüsse schenkt aus denen ich den Jahresbedarf Walnussöl pressen lasse. Ergänzt wurde das Grundstück von uns mit Wildobst und Wildrosen, in der Ertragszone wachsen 4 wilde Pflaumenbäume, 1 Quittenbaum, 1 Wildapfel, Holunder und 3 altersschwache Obstbäume die nicht mehr oder ganz wenig Früchte tragen aber Schatten spenden, eine Art Waldgarten. Him- und Brombeeren, Stachelbeeren und ein Eingangstor mit Hopfen gibt es auch. Leider hab ich auf diesem Grundstück kein Zugang zu Wasser, dafür steht dort ein IBC-Container der mit Wasser aufgefüllt werden muss. Gut das mein Mann gut mit dem Hänger fahren kann und ist mir bei solchen Großaktionen wie Wasser holen und mähen behilflich. Dieses Grundstück ist mein besonderer Kraftort, dort unter dem alten Nussbaum zu sitzen ist einfach schön und tut so gut....somit geh ich nicht Wald-Baden sondern Nuss-baden.
Bilder kommen noch
Wegen dieser Biografie nenn ich meine Gärten „Energie-Gärten“, mal verbrauchen sie Energie, geben aber auch soviel Energie zurück.
Meine „Wiese“ war ursprünglich die Streuobstwiese der Tante meines Mannes. Altersbedingt hat sie uns diese Fläche angeboten und wir haben sie als Obstwiese gekauft. Eigentlich wollte aber der Nachbar der Wiese dieses Stück kaufen um einen neuen Weinberg anzulegen (auf 4 m Breite!) und war so sauer das er in einer Nacht und Nebel Aktion das ganze Areal platt gemacht hat, einschließlich unseres Grundstücks. Seit daher, mein "Lieblingsbauer". Von der Streuobstwiese blieb nur noch ein kahler steiniger Boden übrig, sämtliche Bäume, einschließlich Holz, waren weg. Natürlich gab es da Ärger, für das zuständige Landratsamt aber wegen der "kleinen Fläche" nicht wirklich wichtig zum einschreiten. Weg ist eben weg, deshalb haben wir uns entschlossen aus dem Grauen das Beste zu machen und haben eine Wiese angelegt. Immerhin konnten wir uns so eine Bodenbearbeitung sparen, die Wiesenmischung von Rieger und Ho...ist dort sofort gut gewachsen und wird auch gut von Insekten besucht. Die Wiese ist jetzt im 5. Jahr, hat eine zusätzliche Bepflanzung mit Sanddorn, Haselnuss und 3 Pflaumen-Zwetschgenbäume erhalten. Jeder unserer Enkeltöchter haben wir zum 1. Geburtstag einen Baum gepflanzt, so ergänzen ein Speierling, eine schwarze Maulbeere und eine Sandbirke das Gelände.
Unser Haus wurde 1986 eigenhändig gebaut, da das Geld knapp war wurde auch der Garten von mir, von Anfang an, naturnah gestaltet und bepflanzt. 1986 stand unser Haus noch in Einzellage, d.h. peu a peu kamen von 3 Seiten Nachbarn und neue Herausforderungen hinzu. Nachbar Nr. 1 grub uns ab, Nachbar Nr. 2 füllte uns auf, Nachbar Nr. 3 forderte das unser Nussbaum gefällt werden muss, da er 20 cm zu nah an seiner Grenze stand. So wurde aus einem Steingarten eine Steilwand, das Dach unserer Pergola war auf gleicher Höhe mit dem Nachbargrundstück und unser Garten drunter ein nasses Loch, statt Nussbaum gibt es jetzt einen Parkplatz. Vor 5 Jahren haben wir uns dann entschlossen den Garten endgültig anzupassen, richtig mit Plan, schwerem Gerät und Baufirma. So haben wir jetzt ganz viele Steinmauern, Bäume die im richtigen Abstand zur Grenze stehen und ganz viele einheimische Stauden. Eine kleine Ertragszone mit 3 Hochbeeten und einem kleinen Gewächshaus. Geblieben ist unsere alte Hecke auf der Nordseite, jetzt über 30 Jahre, unterpflanzt mit Totholz, Steinhaufen und einer kleinen Benjeshecke.
Meine Ertragszone liegt ca. 1 km vom Haus entfernt mitten in den Feldern am Ortsrand. Auf dem Grundstück stehen 7 alte Kirschbäume und ein fast 80 Jahre alter Walnussbaum, der mir jährlich viele Nüsse schenkt aus denen ich den Jahresbedarf Walnussöl pressen lasse. Ergänzt wurde das Grundstück von uns mit Wildobst und Wildrosen, in der Ertragszone wachsen 4 wilde Pflaumenbäume, 1 Quittenbaum, 1 Wildapfel, Holunder und 3 altersschwache Obstbäume die nicht mehr oder ganz wenig Früchte tragen aber Schatten spenden, eine Art Waldgarten. Him- und Brombeeren, Stachelbeeren und ein Eingangstor mit Hopfen gibt es auch. Leider hab ich auf diesem Grundstück kein Zugang zu Wasser, dafür steht dort ein IBC-Container der mit Wasser aufgefüllt werden muss. Gut das mein Mann gut mit dem Hänger fahren kann und ist mir bei solchen Großaktionen wie Wasser holen und mähen behilflich. Dieses Grundstück ist mein besonderer Kraftort, dort unter dem alten Nussbaum zu sitzen ist einfach schön und tut so gut....somit geh ich nicht Wald-Baden sondern Nuss-baden.
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Was die meisten Menschen im Leben lernen müssen, ist, wie man Menschen liebt und Dinge benutzt, anstatt Menschen zu benutzen und Dinge zu lieben.
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Re: Amarilles Gärten der Energie
Hier ein paar Bilder vom Garten um´s Haus, 2015 vor dem Umbau
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Re: Amarilles Gärten der Energie
2016 nach dem Umbau
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Re: Amarilles Gärten der Energie
Heute, 8 Jahre später....
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Re: Amarilles Gärten der Energie
Bilder von meiner "Blumenwiese", bei der Übernahme einer Streuobstwiese. Das Holz war ebenfalls plötzlich verschwunden, also nix war´s mit Totholz oder so. Der Täter hat alle Spuren restlos beseitigt.
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Re: Amarilles Gärten der Energie
...nach einem Jahr
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Re: Amarilles Gärten der Energie
letztes Jahr
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Re: Amarilles Gärten der Energie
Meine Wiese dieses Jahr. Es blüht wieder ganz anders als in den Vorjahren, diesen Juni beherrscht die bunte Kronwicke das Feld. Wo sie her kommt, keiner weiß es, hoffentlich möchte sie bleiben. Vom Nachbargrundstück kommt das Gras immer weiter über die Grenze und es ärgert mich das ich nichts dagegen tun kann. Wir haben jetzt eine Schneise an der Grenze gemäht, in der Hoffnung so, wie beim Feuer, eindämmen zu können. Die Schneise war aber auch für Tiere richtig, scheinbar nützen es Rehe als Gang und haben mitten im hohen Gras ein Lager wo sie sich nieder lassen. Vielleicht lag da noch vor kurzem ein kleines Rehkitz. Dort war es jedenfalls geschützt und ungestört. Hier ein paar Bilder. Das letzte Bild ist jedoch vom kleinen Wasserbecken, eine Teichiris die ich ganz neu, im Frühjahr, eingesetzt habe. Keine Ahnung ob sie für Tiere interessant ist, für mich jedoch schon, ich freu mich täglich über diese wunderschöne Blüte.
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Re: Amarilles Gärten der Energie
Durch unsere Projektgruppenarbeit ist unsere Gemeinde eine der 15 diesjährigen Natur nah dran Städten die gefördert werden. Morgen ist die Beschlussfassung des Gemeinderats über die Höhe des Beitrags der Gemeinde. Zur Diskussion stehen 15.000 €...ich brauch morgen abend alle Daumen das wir die Summe genehmigt bekommen, damit können wir dann 5 Gemeindeflächen naturnah gestalten.
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