Allium giganteum soll man über Tochterzwiebeln oder Samen vermehren können. Hat das schon mal jemand von euch gemacht ? Wann wäre dafür der beste Zeitpunkt? Herbst ?
Ich lasse die verblühten Blütenbälle eigentlich immer stehen, so dass sich dann Kapselfrüchte bilden können. Wenn sie abgetrocknet sind, schüttel ich sie in die Beete aus. Bis jetzt ist daraus aber noch nie etwas gewachsen. Hat das auch schon jemand von euch versucht und Erfolg gehabt?
IMG_20230523_133702.jpg (445.93 KiB) 2463 mal betrachtet
"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"
Ich kann dir von meiner Erfahrung mit der ähnlichen A. aflatunense berichten.
Mein Bestand ist 10 bis 12 Jahre alt und in den ersten beiden Jahren ließ ich die Samenstände einfach stehen bis sämtliche Samen ausgefallen waren. Für mich ein Fehler, den ich bis heute bereue, denn der Allium setzte sich in alle Stauden hinein und begrub im Frühjahr alle anderen austreibenden Pflanzen, so dass sie keine Chance hatten.
Verwilderung finde ich toll, aber dieser Lauch verhält sich in unserem Garten dermaßen invasiv, dass ich bis heute immer noch Zwiebeln ausgraben muss um andere Stauden zu retten. Die Samen sind zudem immer noch keimfähig und sobald die Gelegenheit günstig ist, schlüpfen sie. Meiner Meinung nach reicht die Vermehrung über Tochterzwiebeln absolut aus.
Wahnsinn! Damit hätte ich jetzt ehrlich gesagt nicht gerechnet! Somit ist der bei dir ja invasiv....schick mal ein paar Samen zu mir rüber ...
Ich glaube mein Allium ist steril ...
"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"
@Simbienchen
Irgendwas scheint denen bei uns zu gefallen. Durch Wurzeldruck einer ausgewachsen Fichte und Scheinzypresse (Nachbarbäume) ist unser Garten extrem trocken, die Dinger saufen einfach alles weg und eine Bodenprobe ergab ein saures Milieu. Zudem erreicht die Sonne den Garten fast nur noch aus westlicher Richtung. Ist es das was sie wollen? Ich weiß es nicht.
Ich warte definitiv nicht mehr bis zur Samenreife, die zupfe ich vorher raus.
Ein ähnliches Problem habe ich mit den Hasenglöckchen. Sehen zwar schön aus im Frühjahr, werden auch angeflogen, aber das Lauch erstickt alles andere, was hoch kommen will
"Und während die Welt ruft… Du kannst nicht alle retten! …flüstert die Hoffnung… Und wenn es nur einer ist… Versuch es! Sylvia Raßloff
Also da muss ich naturadb echt widersprechen! Bei mir sitzen immer Garten-, und Steinhummeln sowie andere Wildbienen an der Aliumblüte.
Gerade weil der Alium im Mai blüht und die Hummelköniginnen gerade ihr Nest angelegt haben und ihre Brut durchfüttern, bis ihre ersten Arbeiterinnen geschlüpft sind.
Da sind die Aliumblüten eine dankbare Futterquelle. Bei mir werden sie sehr gut frequentiert....
Außerdem finde ich sie optisch in den Beeten wunderschön.
"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"
Suche