Blaubeeren
- Alma
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Blaubeeren
Es gibt ein tolles Rezept zum erfolgreichen Anbau von Blaubeeren.
ich selber habe es noch nicht ausprobiert, kenne aber Pflanzungen bei denen es wirklich gut und einfach funktioniert.
Das schwierige bei Blaubeeren ist, dass sie einen sehr humosen und sauren Boden brauchen. Sie wollen eigentlich in einem nassen Moorboden stehen.
Das hat ja fast niemand in seinem Garten der nicht tatsächlich im Moor wohnt.
Also, hier das Rezept:
Ein Loch ausheben mindestens 60cm breit, 50cm tief.
Eine Blaubeere wurzelt eher in die Breite als in die Tiefe.
Dann entweder einen großen Topf oder Mörtelkübel (da Löcher rein bohren für den Wasserablauf) einsetzen.
Um zu verhindern, dass vom vorhandenen Boden der Kalk aufsteigen kann wird unten in das Loch eine 3-4cm hohe kapillarbrechende Schicht aus Kieselsteinen eingefüllt.
Den Topf füllen mit Sägespäne von Fichte, etwas Rhododendrondünger oder Kalimagnesia einmischen.
Blaubeere einpflanzen und immer nur mit Regenwasser gießen (es sei denn man hat sehr kalkarmes Leitungswasser)
ich selber habe es noch nicht ausprobiert, kenne aber Pflanzungen bei denen es wirklich gut und einfach funktioniert.
Das schwierige bei Blaubeeren ist, dass sie einen sehr humosen und sauren Boden brauchen. Sie wollen eigentlich in einem nassen Moorboden stehen.
Das hat ja fast niemand in seinem Garten der nicht tatsächlich im Moor wohnt.
Also, hier das Rezept:
Ein Loch ausheben mindestens 60cm breit, 50cm tief.
Eine Blaubeere wurzelt eher in die Breite als in die Tiefe.
Dann entweder einen großen Topf oder Mörtelkübel (da Löcher rein bohren für den Wasserablauf) einsetzen.
Um zu verhindern, dass vom vorhandenen Boden der Kalk aufsteigen kann wird unten in das Loch eine 3-4cm hohe kapillarbrechende Schicht aus Kieselsteinen eingefüllt.
Den Topf füllen mit Sägespäne von Fichte, etwas Rhododendrondünger oder Kalimagnesia einmischen.
Blaubeere einpflanzen und immer nur mit Regenwasser gießen (es sei denn man hat sehr kalkarmes Leitungswasser)
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Re: Blaubeeren
Heißt das, es ist keine Erde im Topf, sondern nur Fichtenhobelspäne? Kann ich mir gerade nicht so recht vorstellen...
Meine Zwergheidelbeere, die ich letzten Herbst in einen großen Topf pflanzte, hat torffreie Rhododendronerde bekommen, gemischt und gemulcht mit einem Teil Hackschnitzel, die wir vom Weg noch übrig haben. Die Hackschnitzel riechen schon toll nach Walderde, sind zwar hauptsächlich von Laubbäumen, es ist aber Fichte und Eiche mit dabei. Gegossen wird nur mit Regenwasser, allerdings ist Gießen selten notwendig, da die Substratmischung sehr gut das natürliche Regenwasser hält. Bis jetzt funktioniert es gut, die kleine Heidelbeere hat mir schon ein paar Beeren zum Naschen geschenkt.
Meine Zwergheidelbeere, die ich letzten Herbst in einen großen Topf pflanzte, hat torffreie Rhododendronerde bekommen, gemischt und gemulcht mit einem Teil Hackschnitzel, die wir vom Weg noch übrig haben. Die Hackschnitzel riechen schon toll nach Walderde, sind zwar hauptsächlich von Laubbäumen, es ist aber Fichte und Eiche mit dabei. Gegossen wird nur mit Regenwasser, allerdings ist Gießen selten notwendig, da die Substratmischung sehr gut das natürliche Regenwasser hält. Bis jetzt funktioniert es gut, die kleine Heidelbeere hat mir schon ein paar Beeren zum Naschen geschenkt.
- Alma
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Re: Blaubeeren
torffreie Rhododendronerde geht bestimmt auch.
Mir ging es nur darum Materialien zu verwenden die es vielleicht einfach so im Umkreis gibt und nicht abgepackt in Plastik zu kaufen.
Und - ja, gar keine Erde, nur Fichtenspäne mit Rhododünger.
Funktioniert!
Mir ging es nur darum Materialien zu verwenden die es vielleicht einfach so im Umkreis gibt und nicht abgepackt in Plastik zu kaufen.
Und - ja, gar keine Erde, nur Fichtenspäne mit Rhododünger.
Funktioniert!
- Ann1981
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Re: Blaubeeren
Im Urlaub sahen wir im Riesengebirge riesige Heidelbeerbestände nur auf Mulm (als organischem Material der umstehtenden Vegetation) auf Felsen.
Meine V. myrtillus gedeiht im Lehmboden unter einer Lärche wenig. Es ist zwar sauer, aber trocken. Luftlinie 4km bedecken sie ein erfolgreich fruchtend ein kleines Wäldchen. Ich verstehe es nicht so ganz.
Meine V. myrtillus gedeiht im Lehmboden unter einer Lärche wenig. Es ist zwar sauer, aber trocken. Luftlinie 4km bedecken sie ein erfolgreich fruchtend ein kleines Wäldchen. Ich verstehe es nicht so ganz.
"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
- Alma
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Re: Blaubeeren
Humos, sauer, feucht wollen sie.Ann1981 hat geschrieben: ↑Di 30. Jul 2024, 10:28 Im Urlaub sahen wir im Riesengebirge riesige Heidelbeerbestände nur auf Mulm (als organischem Material der umstehtenden Vegetation) auf Felsen.
Meine V. myrtillus gedeiht im Lehmboden unter einer Lärche wenig. Es ist zwar sauer, aber trocken. Luftlinie 4km bedecken sie ein erfolgreich fruchtend ein kleines Wäldchen. Ich verstehe es nicht so ganz.
Lehmboden unter Lärche ist vielleicht etwas sauer - aber klar - bestimmt nicht humos und feucht.
Offensichtlich brauchen sie eine gewisse Feuchtigkeit oder eben niedrigere Temperaturen ( -> weniger Verdunstung).
Hier bei uns im Bienwald gab es traditionell im Sommer ein Blaubeerfest. Das ist ausgestorben zusammen mit den höheren Temperaturen im Winter wie im Sommer und den geringeren Niederschlägen. Das Fest gibt es allerdings schon seit 2-3 Jahrzehnten nicht mehr.
Auch letztes Jahr in den Vogesen, die ja ein tolles Blaubeergebiet sind waren die Pflanzen da - aber die Beeren sowas von winzig. Nicht mal ein halber cm groß.
Es wurde ja auch Raubbau betrieben und irgendwann wurden diese Abstreifkörbe/Kämme (?) verboten. Das ist aber bestimmt auch schon 30 Jahre her, oder?
In feuchten Gebieten, hohen Lagen, sehr nördlichen Lagen wachsen sie noch.
@RonB wie ist das bei dir in Norwegen?
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Re: Blaubeeren
Dieses kleine Video mit einer sehr sympathischen jungen Frau habe ich neulich gefunden, sie erklärt die wichtigsten Dinge bezüglich des Umgangs mit Heidelbeeren im Garten.
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Re: Blaubeeren
Its a shame! Gleich hinter unserem Haus gibt es gerade viele Heidelbeere und wir haben nicht gepflückt. Ich bin gerade etwas beschäftigt und meine Lebensgefärtin auch. U.A. mit der Verarbeitung von kiloweise Stachel- und Johannesbeeren.
Was aber eigenartig ist, ist dass die Menge sehr variert von Jahr zu Jahr und Fundplätze. Man kann also weder von einem guten oder schlechten Heidelbeerjahr sprechen.
Was aber eigenartig ist, ist dass die Menge sehr variert von Jahr zu Jahr und Fundplätze. Man kann also weder von einem guten oder schlechten Heidelbeerjahr sprechen.
- Ann1981
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Re: Blaubeeren
Kombiniere: Mehr lebende Blattmasse im Wäldchen könnte vielleicht helfen. Da habe ich Pläne. Und ich werde dem Faulbaum mal gut zureden.
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Re: Blaubeeren
@Ann1981
Schau Dir mal mein eingestelltes Video an... zwar geht es da in erster Linie um die nichtheimischen Kulturheidelbeeren, aber es ist hochinteressant zu erfahren, WIE empfindlich Heidelbeeren bei den Bodenansprüchen sind.
Schau Dir mal mein eingestelltes Video an... zwar geht es da in erster Linie um die nichtheimischen Kulturheidelbeeren, aber es ist hochinteressant zu erfahren, WIE empfindlich Heidelbeeren bei den Bodenansprüchen sind.
- Alma
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Re: Blaubeeren
Ja, so und nur so gehts.
Ich sehe tagtäglich in den Gärten so viele eingehende Blaubeeren.
Wenn ich mir überlege wieviel Torf dafür verschwendet wird und wieviel Energie verbraucht wird bis die Blaubeerpflanzen in den Gärten sind - und dann dort mangels Wissen einfach sterben - puh. Ganz schlecht.
Ich überlege mir eine Blaubeere zu pflanzen an der Stelle an der das Gründach entwässert (eine Regenrinne die einfach auf den Boden tropft). Da würde sie zumindest etliche Monate von selbst mit Regenwasser gegossen werden.
Unter Bäumen ist es m.E. zu trocken.
@Ann1981 du kannst ja vielleicht die Nadelstreu der Lärchen und Fichten sammeln und kompostieren, das dann als Substrat verwenden und die Blaubeere an einen Ort mit besserer Regenwasserversorgung pflanzen. ??