Neben guter Drainage ist auch das kühle bis kalte Klima ein wichtiger Faktor. Thea vom Makro-Hortus hat da den entscheidenen Denkanstoß gegeben.
Um den kalten Wind der Hochgebirge nach zustellen, kann der Luftstrom einer Wärmepumpe genommen werden. Diese Geräte erzeugen ja in ihrer Umgebung, speziell auf der Abluftseite ihr eigenes kaltes Mikroklima.
Also begann ich heute damit diesen Denkanstoß in die Tat umzusetzen.
Das Alpinum liegt etwa 1,5 Meter von der Wärmepumpe entfernt und ist damit mehr oder weniger ständig von einem kalten Luftstrom umspült.
Als erstes wurde die Pflasterung an der geplanten Stelle entfernt und eine Rückwand aufgestellt, damit eine leichte Schräge entsteht.
Dann wurde mit Dachziegelschutt eine Drainageschicht in Form von Spalten gelegt. Spalten sind wichtig für ein Alpinum, da die meisten Pflanzen der Gebirge Tiefwurzler sind.
Die erste Schicht wird mit Sand verfüllt und darauf kommt eine zweite Schicht mit Dachziegelschutt, die ich mit Gartenerde aufgefüllt habe.
Das war die Arbeit für den heutigen Tag, jetzt muss ich neues Baumaterial besorgen.
In der Zwischenzeit kann ich die alte Fachliteratur studieren.
