Kleine Aussaathilfen - Erfahrungen?

Themen der Ertragszone finden hier einen Platz.
Antworten
Benutzeravatar
Dorfgaertner
Beiträge: 461
Registriert: Sa 6. Feb 2021, 14:28
Hat sich bedankt: 699 Mal
Danksagung erhalten: 547 Mal

Hortus-Netzwerk Unterstützer

Kleine Aussaathilfen - Erfahrungen?

Beitrag von Dorfgaertner »

Hallo,

bringen Aussaathilfen was? Und wenn ja, welche sind gut?
Es gibt da ja verschiedenste Optionen, z.B. walzenartige Teile am Ende einer Stange, dann kleine Dinger, die aussehen wie Konditor-Handspritzen, oder runde flache Teile mit langer Tülle. Man muß ja nur mal "Aussaathilfe" online suchen und wird schon erschlagen von den Möglichkeiten.

Ich bräuchte so eine Saathilfe primär für feinkörnige Saat. Ich schaffe ungefähr 30 cm "akkurat" und danach werde ich zu nervös und säe viel zu dicht aus :D :tuete

Wenn jemand da einen Trick hat, der ohne Gerät auskommt – nehme ich auch gerne :)



P.S.: irgendwie fehlt eine Kategorie für "Gartengeräte", oder habe ich die übersehen?
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster
Benutzeravatar
Tidofelder
Beiträge: 1083
Registriert: Fr 7. Mai 2021, 21:24
Wohnort: Norden
Hortus-Name: Hortus Passiflorus
Hat sich bedankt: 408 Mal
Danksagung erhalten: 1099 Mal

Hortus-Netzwerk Unterstützer

Re: Kleine Aussaathilfen - Erfahrungen?

Beitrag von Tidofelder »

Bei feinkörnigen Samen kann dieser mit Sand gemischt werden und dann ausgesät werden.
Benutzeravatar
Amarille
Beiträge: 695
Registriert: Mi 3. Feb 2021, 18:54
Hat sich bedankt: 755 Mal
Danksagung erhalten: 620 Mal

Hortus-Netzwerk Unterstützer

Re: Kleine Aussaathilfen - Erfahrungen?

Beitrag von Amarille »

Wahrscheinlich säe ich auch zu dicht aus, auf Reihen die nie gerade sind. Da ich nur samenechtes Saatgut verwende ist das meist auch gut so, alles keimt nie und selten so dicht wie gesät. Ausfall beim wachsen gibt's auch immer, z.b. fallen mir da Schnecken ein.

Wir sollten im Garten nicht auch noch perfekt sein müssen
Was die meisten Menschen im Leben lernen müssen, ist, wie man Menschen liebt und Dinge benutzt, anstatt Menschen zu benutzen und Dinge zu lieben.
Benutzeravatar
Dorfgaertner
Beiträge: 461
Registriert: Sa 6. Feb 2021, 14:28
Hat sich bedankt: 699 Mal
Danksagung erhalten: 547 Mal

Hortus-Netzwerk Unterstützer

Re: Kleine Aussaathilfen - Erfahrungen?

Beitrag von Dorfgaertner »

Amarille hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 15:12 Wir sollten im Garten nicht auch noch perfekt sein müssen
Das ist ein Spruch, den man sich auf ein Kissen sticken könnte (wenn man sticken könnte ;))!

Damit hast Du mich auch schon direkt überzeugt, doch keine Aussaathilfe haben zu wollen :D
Gerade ist ja die Zeit, das Gartenjahr Revue passieren zu lassen, und da ist mir eben das "Aussaatproblem" wieder eingefallen – das aber tatsächlich nur ein Problem ist, wenn man daraus eines macht.

Ich überführe daher zu folgender Frage: viewtopic.php?t=513
;)
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster
Benutzeravatar
Dorfgaertner
Beiträge: 461
Registriert: Sa 6. Feb 2021, 14:28
Hat sich bedankt: 699 Mal
Danksagung erhalten: 547 Mal

Hortus-Netzwerk Unterstützer

Re: Kleine Aussaathilfen - Erfahrungen?

Beitrag von Dorfgaertner »

Tidofelder hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 12:36 Bei feinkörnigen Samen kann dieser mit Sand gemischt werden und dann ausgesät werden.
Stimmt, das vergesse ich immer wieder und hab dann nie Sand da, wenn ich ihn brauche. Ich sollte mir mal einen Eimer Aussaatsand hinstellen und den strikt nur dafür verwenden...
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster
Benutzeravatar
astriddorothea
Beiträge: 191
Registriert: So 6. Aug 2023, 21:23
Hortus-Name: Anima Verde
Hat sich bedankt: 230 Mal
Danksagung erhalten: 245 Mal

Hortus-Netzwerk Unterstützer

Re: Kleine Aussaathilfen - Erfahrungen?

Beitrag von astriddorothea »

Viele Saaten kann man in ganz jungem Zustand zupfen für in den Salat. Bspw. Senf, Spinat, Radieschen, Erbsen.. Dann finde ich das nicht so tragisch, wenn sie zu dicht stehen.

Sehr feinen Samen kann man pelletieren:
In einer kleinen Schale den Samen etwas anfeuchten mit Hilfe einer Sprühflasche,
feinen trockenen Lehm darüber streuen und dabei die Schale schütteln.
Vorgang wiederholen bis sich Tonkügelchen gebildet haben. Auf Backpapier trocknen lassen.
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“
Primulaveris
Beiträge: 841
Registriert: Fr 12. Apr 2019, 23:19
Hat sich bedankt: 1155 Mal
Danksagung erhalten: 622 Mal

Hortus-Netzwerk Unterstützer

Re: Kleine Aussaathilfen - Erfahrungen?

Beitrag von Primulaveris »

astriddorothea hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 16:29 Viele Saaten kann man in ganz jungem Zustand zupfen für in den Salat. Bspw. Senf, Spinat, Radieschen, Erbsen.. Dann finde ich das nicht so tragisch, wenn sie zu dicht stehen.

Sehr feinen Samen kann man pelletieren:
In einer kleinen Schale den Samen etwas anfeuchten mit Hilfe einer Sprühflasche,
feinen trockenen Lehm darüber streuen und dabei die Schale schütteln.
Vorgang wiederholen bis sich Tonkügelchen gebildet haben. Auf Backpapier trocknen lassen.
Cool!
Benutzeravatar
SchwurbelfreierGarten
Beiträge: 475
Registriert: So 17. Jul 2022, 21:10
Wohnort: nähe Böblingen
Hat sich bedankt: 216 Mal
Danksagung erhalten: 355 Mal
Kontaktdaten:

Re: Kleine Aussaathilfen - Erfahrungen?

Beitrag von SchwurbelfreierGarten »

Dorfgaertner hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 11:53 und säe viel zu dicht aus :D :tuete
das machen wir eigentlich immer. Egal ob Sträucher, Blumen oder Ertragszone. Alles ist zu dicht und es funktioniert trotzdem . Normal sollten wir nie ne Tomatenernte haben dürfen :D Wir geizen kaum aus, das alles steht schon beim setzen viel zu dicht - funktioniert trotzdem. Bei Salaten z.B. werden halt manche früher (zu klein) geerntet, dann hat der Rest Platz. Aber manches säht meine bessere Hälfte auch in Reihen, wenn es unter die Erde soll, aber auch das ist dann eher weil es einfacher ist ne Furche zu ziehen und wieder zuzuschütten - ausser man will die ganze Fläche mit neuem Kompost versorgen, dann geht natürlich auch breitwürfig.
Antworten

Zurück zu „Ertragszone“