Ich glaube, so geht es uns allen noch, Evi...Ich wundere mich immer, wie wenig ich immer noch weiß, wieviel essbar ist und welche Ängste ich selbst diesbezüglich noch habe.
Wir müssen uns dieses geballte Wissen wiederholen! Darum ist der Austausch auch so wertvoll. Ich lerne auch jedes Jahr neu dazu und mache neue Erkenntnisse. Ich bin mittlerweile viel mutiger geworden. Ich hätte früher nie Haselnusskätzchen, Gänseblümchen - und Löwenzahnblüten gegessen, weil ich es nicht wusste und auch nicht in meiner Familie gesehen oder gelernt habe. Es wurde auch nicht "überliefert" , dass die meisten Pflanzenteile komplett in der Küche verwertet werden können. Früher wurden das Kraut der Möhren auf den Kompost gegeben, heute ist es Zutat im Smoothie. Die Blätter von Radieschen, Inka- Gurke oder Kapuzinerkresse kommen als Zugabe zum Salat....
Die Grenzen greifen oft ineinander, darum ist das manchmal schwierig. Viele für uns essbare, gesunde Pflanzen wachsen manchmal besser in der Pufferzone , Wiese oder unter Obstbäumen und landen trotzdem auf unseren Tellern.Und ich kann hier bei uns eigentlich keine klare Abgrenzung zwischen ertragszone und dem Rest des Gartens machen.
Allerdings macht die Abgrenzung allein durch die Pflanzen, die wir ernten können, nicht die Ertragszone aus. Die Ertragszone ist ja diejenige Fläche/ Zone, in der wir den fruchbarsten Boden durch die Kreislaufwirtschaft erwirtschaften um die verschiedenen Gemüsearten ( vor allem auch Starkzehrer) für eine gesunde Zusatzernährung anbauen / kultivieren zu können.