Wassergarten in Norwegen

RonB
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von RonB »

Danke für den Beitrag. Ich werde mich darin weiter vertiefen. Das ist hier schon die höhere Schule des Gartenteichsbaus.
Das Wasserschichten mit den entsprechenden Temperaturen und Sauerstoffgehalt gemischt werden ist ein normaler natürlicher Vorgang wo ein Bach stufenweise im Gelände einen Höhenunterschied überwindet. Erst recht wenn Niederschläge das Wasserniveau und Strömungsgeschwindigkeit stark beeinflüssen. Da gibt es Vertiefungen, die sich aufwärmen mit den entsprechende Herausforderungen. Der Wasserfall direkt vor unserem Haus variert von wenige liter pro Minute in trockene Perioder bis über einen Kubikmeter pro Sekunde bei Hochwasser.

Einer der wichtigste Faktoren ist aber der Sauerstoffgehalt. Der ist tendenziell höher bei kälterem Wasser, was aber nicht heisst das kaltes Wasser nicht O2 arm sein kann. Kommt auf dem Verbrauch und Zufuhr an. Hier soll u.A. das Laichkraut, das auf dem Boden wächst zu beitragen.
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Simbienchen
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von Simbienchen »

Super! :thumb

Ganz lieben Dank, Andrea @tree12 :knuddel
"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von Simbienchen »

Insgesamt eine sehr interessante Materie.... :popkorn
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von Simbienchen »

Vielleicht ist dir als weitere Anregung -bei weiterer Pflanzenauswahl- auch Naturadb eine Hilfe. Da kann man sich sehr gut inspirieren lassen und in deinem Fall müsstest du nur schauen, was davon in deiner Region natürlicherweise vorkommt...( aber vielleicht gibt es ja auch schon eine ähnliche Pflanzendatenbank in Norwegen? :ka )

https://www.naturadb.de/themen/teichpflanzen-uferzone/
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von RonB »

Toll Simbienchen, dieser Übersicht mit Pflanzen. Da gibt es viele, die auch meine erweiterte Liste stehen und bei uns auch wachsen. Und ich möchte nur Pflanzen haben, die bei uns in der Natur vorkommen.

Es gibt bei uns ca. 60 Wasserpflanzen und etwa 200 Sumpfpflanzen. Ein Teil davon halten auch Trockenperioden aus.
Ich hatte selbst mal eine Website mit so einem ähnlichen Pflanzenlexikon, aber das ist schon ein paar Jahre her.
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von Simbienchen »

Naturadb ist wirklich toll! Ich nutze es sehr häufig. Mittlerweile gibt es sogar die Natura- App.

viewtopic.php?p=8668#p8668
"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"
RonB
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von RonB »

Ich habe ja Urlaub. :pfeiffen Da habe ich auch Zeit ein Bisschen zu zeichnen. Diesmal eine Schnittzeichnung, die zeigt, wie ich mir das so ungefähr gedacht habe. Vorweg muss ich sagen, dass was auf der Zeichnung nicht wiedergegeben ist, ist die Trennung zwischen den beiden Bereichen und der Steg darüber. In Wirklichkeit sollen beide Bereiche einen halben Meter auseinander geschoben werden. Was auf der Zeichnung auch fehlt ist der höhenverstellbaren Abfluss der beiden Bereichen. Vor allem für die Feuchtwiese ist das wichtig, um wechselende Wasserstände nachahmen zu können.

Das Moorbeet wird gefüllt mit Torf, so wie ich das schon mal beschrieben habe. Der ist zugänglich, weil der anfällt bei Bauarbeiten. (Strassenbau, Freizeitwohnungen). Der Boden wird horizontal weggegraben, während für die Miniteiche eine Vertiefung ausgegraben wird. Das Moorbeet bekommt mehrere Behälter (Umgedrehte und durchlöcherte Wannen). Die Fläche wird komplett mit Torfmoos zugedeckt.

Der Aufbau von der Feuchtwiese ist ähnlich, aber natürlich bedeutend weniger feucht. Vielleicht dass ich auf der Folie eine Schicht Schotter anbringe. Darauf kommt normale Muttererde.

Für den Durchfluss durch die Wand der Miniteiche und durch die Folie gibt es spezielle Flansche, die eine wasserdichte Durchführung ermöglichen. Indem auf dem Knick ein in der Höhe verstellbaren Rohrstück montiert wird, kann ich das Wasserniveau sehr genau einstellen.

Der Behälter vom Wasserfall hat ein ganz kleines Loch im Boden. Dadurch läuft der leer, wenn die Pumpe nicht an ist. Das als Vorbeugung gegen kaputtfrieren im Winter. Der Wasserfall in seiner Gesamtheit steht auf Mauersteine, die wiederum zum Schutz auf ein extra Stück Folie stehen. Das soll eine stabile Konstruktion gewährleisten.

Ausserhalb vom ganzen verläuft ein Drainagerohr um das überfluten mit Regen- und Schmelzwasser zu verhindern.
Dateianhänge
D36217D8-8354-4122-9A5A-DDE45C0049B4.jpeg
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Alma
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von Alma »

RonB hat geschrieben: Fr 26. Apr 2024, 17:32 Das Moorbeet bekommt mehrere Behälter (Umgedrehte und durchlöcherte Wannen). Die Fläche wird komplett mit Torfmoos zugedeckt.
Wozu sind die?
RonB
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von RonB »

Auf der Zeichnung oberhalb vom Wort "Behälter". Ich hatte mir einen Youtube Video angeguckt und die Konstruktion schien mir ein zu leuchten. Ich habe mehrere von solchen Wannen hier stehen. Die dienen im Beet dann als Wasserspeicher und reduzieren gleichzeitig den Bedarf an Torf.

Einen Link zum Video:

tree12
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Re: Wassergarten in Norwegen

Beitrag von tree12 »

Wenn Du den Torf ja rettest nach Baumaßnahmen wie kurz von Dir erwähnt, brauchst Du damit ja nicht zu sparen... :omm
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