Suche Alternative zum Balkenmäher
- GrizzlyimGarten
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Re: Suche Alternative zum Balkenmäher
Mangels Alternativen, zumindest hab eich keine gefunden, bin ich bei der elektrischen Sense gelandet. Es funktioniert auch ganz gut, der Einsatz ist punktgenau und ich habe kaum Verlust der Kunststofffäden.
Wegen der Fäden werde ich aber noch mal auf die Suche nach einer Alternative gehen.
Optimal ist das für mich nun nicht, aber irgendwie muss ich meinen Garten herrichten.
Da ich hier angefragt hatte, möchte ich nun auch meine Entscheidung mit Euch teilen.
Wegen der Fäden werde ich aber noch mal auf die Suche nach einer Alternative gehen.
Optimal ist das für mich nun nicht, aber irgendwie muss ich meinen Garten herrichten.
Da ich hier angefragt hatte, möchte ich nun auch meine Entscheidung mit Euch teilen.
- Erebus
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Re: Suche Alternative zum Balkenmäher
Ich hatte ein Gespräch mit meinem Hausmeister, der erwähnte, das es auch Metallmesser für solch Sensen gäbe, diese aber nur für Forstmitarbeiter käuflich erwerbbar seien..
Trotz alledem, viel Spaß beim Auslichten und kleine Bitte um Bilder
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Nicht die Blumen und Bäume,
nur der Garten ist unser Eigentum.
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- Ann1981
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Re: Suche Alternative zum Balkenmäher
Uns beschäftigt gerade das Thema "Freischneider" - laut Suchmasken scheinbar das Gleiche wie elektrische Sensen. Metallmesser für solche Geräte gibt es im Handel oder über das Internet, laut Mann sogar Keramikmesser.
An Kanten muss man damit natürlich sehr aufpassen, dass man nirgends aneckt und das Gerät ausschlägt.
"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
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Re: Suche Alternative zum Balkenmäher
Ich weiß, dass ihr hier alle aufpasst, aber wir von den Igelpflegestellen zucken bei diesem Thema doch jedesmal zusammen. Zu viele Igel (und auch andere Kleinsäuger?) werden mit schwersten Verletzungen und übersät mit Fliegeneiern und -maden in die Stationen gebracht. Die Dunkelziffer der nicht gefundenen muss enorm hoch sein, da Igel stumm leiden, noch tagelang mit tiefen Schnittwunden oder abgetrennten Gliedmaßen unterwegs sind und sich zum sterben zurückziehen.
Deshalb noch mal zur Erinnerung dieses Video.
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"Und während die Welt ruft… Du kannst nicht alle retten! …flüstert die Hoffnung… Und wenn es nur einer ist… Versuch es! Sylvia Raßloff
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Re: Suche Alternative zum Balkenmäher
Stimmt, sehr viele Kleintiere wie Amphibien und Insekten werden unbeabsichtigt getötet und verstümmelt und deshalb gefällt mir das naturalistic Garden Konzept besser als eine Blumenwiese.
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Re: Suche Alternative zum Balkenmäher
Ich traue mich das nur hier zu schreiben, weil ich hoffe, von euch nicht missverstanden zu werden, wenn ich sage: Unschuldig kommt man nicht durchs Leben.
Ohne Mahd (ohne Beweidung) gibt es keine Blumenwiese.
Ohne Tod alter Bäume, ohne Störung durch Windwurf usw. gibt es keine Walderneuerung.
Ich weiß nicht genau, was "Naturalistic Garden Concept" ist. Ich stelle mir so vor, dass da Staudenbeete sind, die pflegeleicht sind. R. Witt beschreibt in seinem Buch "Nachhaltige Ansaaten" viele Beispiele, wie Flächen nach 2, nach 5, nach 10 Jahren aussehen. Und meistens ist es so, dass dann über die Zeit doch Pflanzen verloren gehen. Ein stabiles Gleichgewicht zu ERFINDEN ist unglaublich schwer. Auf Wiesen gibt es dieses dynamische Gleichgewicht, aber eben nur mit Störung durch Mähen.
Selber krieche ich mit der Japanischen Handsichel durch den Garten (Sense geht nur für eine kleinen Teil, weil hier auch alles zu kleinteilig ist), ich hoffe ihr glaubt mir, dass ich es nicht "egal" finde, wenn Tiere beim Mähen zu Schaden kommen. Ich entschuldige mich auch bei der Schwebfliege, der ich gerade die Flockenblume unter den Füßen meuchle.
Und trotzdem - die Arten, die zu Schaden kommen, könnten oft nicht überleben, wenn es die Flächen nicht gäbe, die offengehalten werden. Man kann durch gutes Absuchen und Vergrämen, indem man vor dem Mähen laut stampfend duchs Gelände lärmt, und achtsames Schauen zum Glück das Schlimmste verhindern, jedenfalls für Wirbeltiere.
Wir hatten früher einen Benzin-Freischneider (mit Messer und Faden), der irgendwann kaputt war. Dann einige Jahre nichts, weil ich, längst hortus-geschult, behauptete, es ginge gut ohne. Aber wir haben überall Ausläufer der Puffer-Sträucher, überall Gebüsch und Dornengestrüpp. Dann noch einen zugeflogenen vermaledeiten Götterbaum, der, längst abgesägt, eine riesige Fläche mit seinen unglaublich stark wachsenden Ausläufern verpestet. Es ist ECHT eine Pest! Meine Kraft und Ausdauer waren nicht so groß wie mein guter Wille, das alles mit dem Rebscherchen und der Handsense zu schaffen. Bzw., für letztere gibt es einfach nicht genug Platz zum Ausholen. Dieses Jahr haben eine einfache (also nicht Stihl oder Husqvarna o. dergl.) Akku-Sense gekauft, man kann wechseln zwischen Messer und Faden, das ist eigentlich normal(?). Faden mag ich auch nicht, weil die Plastikteile abfallen. Aber das Messer ist für die Schösslinge schon gut (für Gras natürlich nicht). Und in diesen Bereichen sieht man auch den Boden gut, nicht wie in einer verfilzten Wiese.
Früher waren die Akkus zu schwach, da konnte man höchstens Grashalme trimmen, es ging nur mit Stink-Motor. Aber jetzt geht es ganz gut, und auch gar nicht so laut.
Ohne Mahd (ohne Beweidung) gibt es keine Blumenwiese.
Ohne Tod alter Bäume, ohne Störung durch Windwurf usw. gibt es keine Walderneuerung.
Ich weiß nicht genau, was "Naturalistic Garden Concept" ist. Ich stelle mir so vor, dass da Staudenbeete sind, die pflegeleicht sind. R. Witt beschreibt in seinem Buch "Nachhaltige Ansaaten" viele Beispiele, wie Flächen nach 2, nach 5, nach 10 Jahren aussehen. Und meistens ist es so, dass dann über die Zeit doch Pflanzen verloren gehen. Ein stabiles Gleichgewicht zu ERFINDEN ist unglaublich schwer. Auf Wiesen gibt es dieses dynamische Gleichgewicht, aber eben nur mit Störung durch Mähen.
Selber krieche ich mit der Japanischen Handsichel durch den Garten (Sense geht nur für eine kleinen Teil, weil hier auch alles zu kleinteilig ist), ich hoffe ihr glaubt mir, dass ich es nicht "egal" finde, wenn Tiere beim Mähen zu Schaden kommen. Ich entschuldige mich auch bei der Schwebfliege, der ich gerade die Flockenblume unter den Füßen meuchle.
Und trotzdem - die Arten, die zu Schaden kommen, könnten oft nicht überleben, wenn es die Flächen nicht gäbe, die offengehalten werden. Man kann durch gutes Absuchen und Vergrämen, indem man vor dem Mähen laut stampfend duchs Gelände lärmt, und achtsames Schauen zum Glück das Schlimmste verhindern, jedenfalls für Wirbeltiere.
Wir hatten früher einen Benzin-Freischneider (mit Messer und Faden), der irgendwann kaputt war. Dann einige Jahre nichts, weil ich, längst hortus-geschult, behauptete, es ginge gut ohne. Aber wir haben überall Ausläufer der Puffer-Sträucher, überall Gebüsch und Dornengestrüpp. Dann noch einen zugeflogenen vermaledeiten Götterbaum, der, längst abgesägt, eine riesige Fläche mit seinen unglaublich stark wachsenden Ausläufern verpestet. Es ist ECHT eine Pest! Meine Kraft und Ausdauer waren nicht so groß wie mein guter Wille, das alles mit dem Rebscherchen und der Handsense zu schaffen. Bzw., für letztere gibt es einfach nicht genug Platz zum Ausholen. Dieses Jahr haben eine einfache (also nicht Stihl oder Husqvarna o. dergl.) Akku-Sense gekauft, man kann wechseln zwischen Messer und Faden, das ist eigentlich normal(?). Faden mag ich auch nicht, weil die Plastikteile abfallen. Aber das Messer ist für die Schösslinge schon gut (für Gras natürlich nicht). Und in diesen Bereichen sieht man auch den Boden gut, nicht wie in einer verfilzten Wiese.
Früher waren die Akkus zu schwach, da konnte man höchstens Grashalme trimmen, es ging nur mit Stink-Motor. Aber jetzt geht es ganz gut, und auch gar nicht so laut.
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Re: Suche Alternative zum Balkenmäher
Primulaveris hat geschrieben: ↑Do 27. Jul 2023, 16:01 Ich traue mich das nur hier zu schreiben, weil ich hoffe, von euch nicht missverstanden zu werden, wenn ich sage: Unschuldig kommt man nicht durchs Leben.
Ohne Mahd (ohne Beweidung) gibt es keine Blumenwiese.
Ohne Tod alter Bäume, ohne Störung durch Windwurf usw. gibt es keine Walderneuerung.
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Re: Suche Alternative zum Balkenmäher
@Primulaveris zitat:(Ich weiß nicht genau, was "Naturalistic Garden Concept" ist)
Mein Garten Idee, die an den naturalistic garden design Idee angelehnt ist, ist, dass ich bewusst nur horstbildende gräser pflanze und diese auch als wichtiges Gestaltungselement betrachte.
In vielen Wiesen sind halt rhizombildende gräser verpflanzt, die für eine ertragreiche Wiese, oder für Spiel und Sport rasen und Zierrasen top sind, aber für die Bilderbuch Blumenwiese schon sehr viel Arbeit machen. Festuca rubra, Elymus repens.........sind sehr dominierend und die modernen Auslesen von Festuca rubra, die fast jeder von euch hat, ist so gezüchtet, dass sie sehr dicht wird und alles andere unterdrücken.
Von den eigentlich sehr wuchernden, aber für Schmetterlinge sehr wichtigen Deschampsia caespitosa gibt es eine wunderschöne, sterile Auslese,(Palava) die keine Arbeit macht und sich wunderbar zu Vermehrung teilen lässt. Dazu passt auch noch das sehr zierende, Molinia caerulea, die auch zu den top Raupengräsern zählt. Sehr schön finde ich auch noch Briza media, Festuca ovina, Stipa pulcherrima, Stipa capillata und Koeleria glauca.
Meine Idee ist halt eine Blumenwiese wie ein Staudenbeet bewusst zu gestalten.
Mein Garten Idee, die an den naturalistic garden design Idee angelehnt ist, ist, dass ich bewusst nur horstbildende gräser pflanze und diese auch als wichtiges Gestaltungselement betrachte.
In vielen Wiesen sind halt rhizombildende gräser verpflanzt, die für eine ertragreiche Wiese, oder für Spiel und Sport rasen und Zierrasen top sind, aber für die Bilderbuch Blumenwiese schon sehr viel Arbeit machen. Festuca rubra, Elymus repens.........sind sehr dominierend und die modernen Auslesen von Festuca rubra, die fast jeder von euch hat, ist so gezüchtet, dass sie sehr dicht wird und alles andere unterdrücken.
Von den eigentlich sehr wuchernden, aber für Schmetterlinge sehr wichtigen Deschampsia caespitosa gibt es eine wunderschöne, sterile Auslese,(Palava) die keine Arbeit macht und sich wunderbar zu Vermehrung teilen lässt. Dazu passt auch noch das sehr zierende, Molinia caerulea, die auch zu den top Raupengräsern zählt. Sehr schön finde ich auch noch Briza media, Festuca ovina, Stipa pulcherrima, Stipa capillata und Koeleria glauca.
Meine Idee ist halt eine Blumenwiese wie ein Staudenbeet bewusst zu gestalten.
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Re: Suche Alternative zum Balkenmäher
@Primulaveris Hier sind noch zwei sehr schöne Beispiele von Nigel Dunnett. Die Bepflanzung ist natürlich nicht auf einen Naturgarten zu beziehen, da nicht alles heimisch ist, aber es gibt einen wunderbaren eindruck was gestalterich alles möglich ist.
https://www.nigeldunnett.com/europe/
https://www.nigeldunnett.com/barbican/
https://www.nigeldunnett.com/europe/
https://www.nigeldunnett.com/barbican/
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Re: Suche Alternative zum Balkenmäher
Danke fürs Erklären und Zeigen.
Ich finde ein "Wiesen-Staudenbeet" toll. Aber in mir ist da auch so ein ABER.
Vermutlich kommt es auf den Platz an, den man so hat. Ich glaube einfach, dass das natürliche System das artenreichere und potenziell stabilere ist. Mir ist klar, dass "natürlich" so ein bisschen relativ ist. Ich war z. B. mal völlig baff, dass der mir so vertraute Glatthafer (Arrhenatherum elatius) wohl erst im 18./19. Jh. als Französisches Raygras aus Spanien(!) in Süddeutschland eingeführt wurde, als damalig ertragreicheres Gras.
Wenn ich die wenigen Quadratmeter, die ich in meinem Gärtchen zur "Wiese" auserkoren habe, so anschaue, sind das aber eigentlich auch meist einzelne Gräserhorste.
Toll, dass du dich mit Gräsern beschäftigt hast. Ich finde das so schwer, mich darin zurechtzufinden.
Ich finde ein "Wiesen-Staudenbeet" toll. Aber in mir ist da auch so ein ABER.
Vermutlich kommt es auf den Platz an, den man so hat. Ich glaube einfach, dass das natürliche System das artenreichere und potenziell stabilere ist. Mir ist klar, dass "natürlich" so ein bisschen relativ ist. Ich war z. B. mal völlig baff, dass der mir so vertraute Glatthafer (Arrhenatherum elatius) wohl erst im 18./19. Jh. als Französisches Raygras aus Spanien(!) in Süddeutschland eingeführt wurde, als damalig ertragreicheres Gras.
Wenn ich die wenigen Quadratmeter, die ich in meinem Gärtchen zur "Wiese" auserkoren habe, so anschaue, sind das aber eigentlich auch meist einzelne Gräserhorste.
Toll, dass du dich mit Gräsern beschäftigt hast. Ich finde das so schwer, mich darin zurechtzufinden.