Berufkraut

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Simbienchen
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Re: Berufkraut

Beitrag von Simbienchen »

Solche Beobachtungen sind doch immer wieder interessant. Bei den Habichtskräutern ist das so üblich, dass sie sich kissenartig ausbreiten. Die setzen sich schön gegen Gras durch, wenn es keinen anderen Konkurrenzdruck gibt und die Standortbedingungen stimmen. Habichtskräuter sondern auch eine gewisse chemische Substanz ( wir hatten das mal irgendwo im Forum als Beitrag, ich finde ihn gerade leider nicht) in der Umgebung/ Boden ab, so dass sich andere Arten nicht gerne neben ihnen ansiedeln.

Ich will nur ganz kurz noch auf deine Frage eingehen...
Hartriegel, taglilieund thuja gelten nicht als invasiv?
Das Handbuch der invasiven Neophyten findest du hier :

https://naturgarten.org/wp-content/uplo ... -klein.pdf

Und unseren Sammelthread für andere invasiven Arten findest du hier:
viewtopic.php?t=490
"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"
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Simbienchen
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Re: Berufkraut

Beitrag von Simbienchen »

"@User Gelöscht"

Ach so...ich habe nicht gesehen, dass du dich auf den Beitrag von Ann bezogen hast. Ich blicke das manchmal nicht, wenn bei einem Seitenumbruch Stellung zu einem vorherigen Beitrag genommen wird.... :tuete ...bin manchmal auch nur kurz auf dem Sprung im Forum.

Kennst du unsere Markierfunktion? Wenn du das @ klickst und die ersten Buchstaben des Nicknamen eingibst, öffnet sich ein Fenster mit Vorschlägen. Da kannst du dann den gewünschten Namen anklicken. Somit weiß derjenige, dass du Bezug auf seinen Beitrag oder Worte genommen hast.
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Re: Berufkraut

Beitrag von Ann1981 »

Hallo, "@User Gelöscht"

ich weiß nicht, ob der Chin. Hartriegel explizit als invasiv deklariert ist. Ich sehe ihn nur sehr häufig außerhalb von Gärten. War hier nicht auch einmal eine Gärtnerin, der ein Fluss die Pflanze brachte? Und ein Forstwirt rief auf seinem YouTube-Kanal dazu auf, ihn kleinzuhäckseln, sollte man ihn in einem Wald sehen.

Thujen sagt man nach, sie würden sich nicht versamen - wie so vielen Pflanzen. Hier im Österreichurlaub war ich sehr überrascht, welche außerhalb von Gärten zu sehen.
In dem Threat zu invasiven Neophyten wurde bereits darauf hingewiesen, dass jede eingeschleppte Art invasiv werden kann.

Das Berufkraut sahen wir heute auf einer Wanderrute des Nationalparks Kalkalpen auch permanent entlang des Weges. Erschreckend.

Indisches Springkraut hat übrigens sehr kurze Wurzeln. Ich zog hier bei Wanderungen schon welche raus. Geht sehr einfach und fühlt sich gut an.
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Re: Berufkraut

Beitrag von Tidofelder »

Im übrigen können auch heimische Pflanzen die in die falsche Gegend verfrachtet werden sich invasiv verhalten. Invasiv ist kein Privileg der Neophyten.
Aber zurück zu dem Berufskraut, ich habe immer noch keins gefunden, weder in der Stadt noch in der Umgebung. Dafür auf Brachflächen aber den Schmetterlingsflieder.
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Re: Berufkraut

Beitrag von Ann1981 »

"@User Gelöscht"

Ne, machen wir nicht. Es gelten nur solche, die sich stark verdrängend ausbreiten, als invasiv. Kommt von lat. "invadere": einfallen (mit kriegerischer Konnotation), wörtlich eigentlich nur hineingehen/ einwandern. Gemütliche SpaziergängerInnen wie die Nachtkerze zählen zum Beispiel nicht dazu. Obwohl ich von ihr auch schon Bestände in mir unangenehmer Größe sah. Neophyten sind potenziell invasiv. Bei heimischen Pflanzen spricht man von verdrängend. Das trifft z.B. gerade auf den Roten Hartriegel, dem das trocken-heiße Klima scheinbar behagt, zu.
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