Essbares direkt in/aus der heimischen Natur

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Tidofelder
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Re: Essbares direkt in/aus der heimischen Natur

Beitrag von Tidofelder »

IMG_20231214_101924.jpg
DSC_2195.JPG
Das Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris), ist ein natürlicher Lieferant für Blattgemüse. In Italien wird es unter dem Namen Stridolo kultiviert und ganzjährig geerntet. Passt gut als Beigabe in Suppen, Gemüsegerichte oder Risotto. Die Blätter schmecken nach Erbsen und Estragon mit einer leicht bitteren Note.
Die Pflanzen enthalten reichlich Bitterstoffe, Mineralien, Saponine und Vitamine.
Wächst gerne auf mageren und trockenen Böden.
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astriddorothea
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Re: Essbares direkt in/aus der heimischen Natur

Beitrag von astriddorothea »

Es ist eine wunderschöne Pflanze, die lange und anhaltend blüht. Ich habe es roh probiert und dann nicht mehr. Ich finde es schmeckt sehr seifig. Hast Du Erfahrungen damit?

Bild
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Tidofelder
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Re: Essbares direkt in/aus der heimischen Natur

Beitrag von Tidofelder »

Ich habe heute ein Blatt probiert und finde es schmeckt würzig mit einer bitteren Note, aber nicht seifig.
Geschmack ist aber ja bekanntlich subjektiv.
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astriddorothea
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Re: Essbares direkt in/aus der heimischen Natur

Beitrag von astriddorothea »

Vielleicht lag es am Blühen. Da verändert sich häufig der Geschmack. Du hast mich ermutigt. Ich probiere noch mal aktuell. :thumb
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Ann1981
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Re: Essbares direkt in/aus der heimischen Natur

Beitrag von Ann1981 »

Ich las die Empfehlung, es eher im Frühjahr zu nutzen.
Manche Pflanzen kann mensch ja auch "bescheißen": Blütenstängel abschneiden.
"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
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Simbienchen
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Re: Essbares direkt in/aus der heimischen Natur

Beitrag von Simbienchen »

Hat schon mal jemand von euch die ganz jungen Knospen von Brombeersträuchern, die jetzt allmählich anschwellen und bald wieder austreiben, probiert?

Sie sollen nach Kokos schmecken! Man soll sie unbedingt gründlich kauen, damit sich das Kokosaroma im Mund entwickeln kann. Schnell zerbissen und geschluckt bleibt eher nur ein herb-säuerlicher Eindruck.

Ich werde es ausprobieren....
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Amarille
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Re: Essbares direkt in/aus der heimischen Natur

Beitrag von Amarille »

Die Knospen von der schwarzen Johannisbeere musst du unbedingt auch probieren. Ich nehm mir immer eine kleine Handvoll fürs JahresKräutersalz, damit starte ich die Saison.
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt!
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astriddorothea
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Re: Essbares direkt in/aus der heimischen Natur

Beitrag von astriddorothea »

Guter Tipp. Habe gestern Johannisbeeren geschnitten und Stecklinge gemacht. Ein pasr Knospen sind noch übrig. Ich teste. :dafuer
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“
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astriddorothea
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Re: Essbares direkt in/aus der heimischen Natur

Beitrag von astriddorothea »

Guter Tipp. Habe gestern Johannisbeeren geschnitten und Stecklinge gemacht. Ein pasr Knospen sind noch übrig. Ich teste. :dafuer
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“
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Ann1981
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Re: Essbares direkt in/aus der heimischen Natur

Beitrag von Ann1981 »

Knospen sind sehr wirkstark, also in geringen Mengen verwenden. Ein recht junges Video von Markus Burkhardt zu Rindenmedizin enthält u.a. Informationen zu den Inhaltsstoffen.

Ich probierte am Wochenende Kiefernnadeltee - sehr erfrischend und wärmend - und Tee aus Veronica off. und Thymian, der gut für den Verdauungstrakt sein soll. Er war auch schmackhaft. Als immergrüne Pflanzen kann man sie das ganze Jahr nutzen. Das finde ich sehr praktisch.
"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
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