Hortus Sonnenwiese

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Amarille
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Re: Hortus Sonnenwiese

Beitrag von Amarille »

Ich kann aus Erfahrung berichten das die wilden Pflaumen, wie auch Blutpflaumen gut mit Hitze und Trockenheit klar kommen. Zudem geben sie super Früchte für Marmelade.
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt!
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Alma
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Re: Hortus Sonnenwiese

Beitrag von Alma »

Wildkamerafotos
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SCEU8428.JPG
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Alma
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Re: Hortus Sonnenwiese

Beitrag von Alma »

tolle Beute vom Kompostplatz:
Birkenstammstücke. Die wurde offensichtlich vom Birkenporling dahingerafft.
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ein Teil davon liegt auf dem schon überwachsenen Käferkeller/Totholzhaufen
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ein paar zur Beschattung bzw als 'Mulch' für Brombeere, Stauden. Unter solchen Stammstücken wimmelt es innerhalb kurzer Zeit schon von Leben
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und ein kleines Sahnehäppchen: :liebhab
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Ann1981
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Re: Hortus Sonnenwiese

Beitrag von Ann1981 »

Jetzt verstehe ich das Bild mit dem Totholz und den Himbeeren. Es löste unmittelbar eine Idee aus.
"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
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Alma
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Re: Hortus Sonnenwiese

Beitrag von Alma »

In letzter Zeit kam immer mal wieder nachts wenn ich in meinem Außenbett noch die Leselampe anhatte eine Hornisse vorbei.
Hab ich mir schon fast gedacht und heute mal nachgeschaut: sie wohnen in meinem Schleiereulenkasten!
Wenn schon keine Schleiereulen kommen ist das ja auch eine sehr gute Verwendung.
Das Nest ist echt groß, wirklich beeindruckend!
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Alma
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Re: Hortus Sonnenwiese

Beitrag von Alma »

An meinem Außenküchenfenster ist eines Tages die Oothek einer Gottesanbeterin. Schlüpfen werden sie erst nächstes Jahr im Mai. Sie überwintern als Ei in den Gelegen.
Da freue ich mich jetzt schon drauf. Die frisch geschlüpften sehen schon aus wie die Großen - sind aber halt winzig klein!
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Der Garten sieht sehr grün aus nach dem vielen Regen.

Meine Wiese bekommt im Herbst einen neuen Apfelbaum:
Dank Judith @Somnia habe ich nun zwei veredelte Apfelbäume von meiner Lieblingssorte aus meinem alten Garten!
BildBild

Und plötzlich habe ich Dank Judith auch einen sehr ordentlichen und klar strukturierten Hortus von dem ich bis vor kurzem noch dachte es ist eine bißchen in die Wildnis eingegriffene Fläche.
Perspektivwechsel hilft.

Vor kurzem habe ich seit bestimmt anderthalb Jahren mal wieder einen Igel angetroffen abends. Wie ich mich gefreut habe über das typische schnüffel-rüffel-Geräusch die sie machen!

Auch die Wiese unten wächst wieder nach nachdem die Schafe sie eigentlich zu sehr niedergefressen hatten. Unten auf dem ganz mageren Stück fängt aber dadurch an sich das kanadische Berufkraut auszubreiten.
Schon zweimal bin ich über die Fläche gegangen und es entfernt bevor es sich aussamt. Puh, mehr darf das aber nicht werden. Unkraut jäten auf 3000m² ist nicht witzig.

Garten im Regen
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Biene an Mönchspfeffer
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RonB
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Re: Hortus Sonnenwiese

Beitrag von RonB »

anja28 hat geschrieben: So 27. Aug 2023, 08:12 Auch die Wiese unten wächst wieder nach nachdem die Schafe sie eigentlich zu sehr niedergefressen hatten. Unten auf dem ganz mageren Stück fängt aber dadurch an sich das kanadische Berufkraut auszubreiten.
Schon zweimal bin ich über die Fläche gegangen und es entfernt bevor es sich aussamt. Puh, mehr darf das aber nicht werden. Unkraut jäten auf 3000m² ist nicht witzig.
Neulich bin ich über Studien von Herbert Nickel gestolpert, der besagt, dass die ideale Form vom schützen des biologischen Vielfalts, die Beweidung von Wiesen ist. Auch wenn es hier um extensive Beweidung geht, verursacht es trotzdem eine gewisse Düngung. Das im Gegensatz zu der allgemeinen Auffassung, dass Wiesen so arm wie möglich sein sollten, indem man das Mähgut entfernt.
Was ich nicht weiss, ist auf welche Periode nach der Eiszeit er sich bezieht (wo das meiste von Europa eine Tundra war), wenn er meint, dass grosse Herbivorer die jetztige bedrohte Vielfalt etablierrt haben.
Wie siehst du das?
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Alma
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Re: Hortus Sonnenwiese

Beitrag von Alma »

@RonB
Speziell bei meiner Wiese sehe ich das so:
Ideal ist die Beweidung da ich keine Maschine benötige die Kraftstoff verbraucht.
Mein Boden ist purer Sand mit ein wenig Humusschicht oben und somit eh schon eine Magerwiese bzw. der untere Teil der Wiese ist schon extrem mager so dass ich aufpassen muss dass die Wiese nicht kaputt geht.
Eine Düngung verursachen die Schafe nicht - eher das Gegenteil. Sie werden nicht zusätzlich mit anderem Futter versorgt, sie fressen nur die Wiese.
Da dieses Jahr 5 Lämmer hier groß geworden sind steckt viel Energie und Nährstoffe nun in den Schafen und den Lämmern und magert die Wiese ab. Die Schafscheiße die auf der Wiese verbleibt ist ja nur ein ein Teil verdauter Wiese dem Nährstoffe entzogen wurden durch den Energieverbrauch der Schafe.
Eine Bereicherung ist der Schafmist trotzdem. Es gibt etliche Insekten die sich speziell darauf ansiedeln und profitieren.
Die Vögel haben es geliebt die Schafwolle für ihre Nester zu sammeln. Machen saßen direkt auf den Schafen und haben die Wolle gezupft!
RonB
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Re: Hortus Sonnenwiese

Beitrag von RonB »

Danke für deine Antwort! :hut
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Alma
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Re: Hortus Sonnenwiese

Beitrag von Alma »

Heute war ich mal wieder spickeln im Schleiereulenkasten nach den Hornissen.
5 Wochen später sieht das Nest so aus:
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Durch eine Ritze im Kasten kann ich auch Richtung Einflugloch schauen. Interessant ist dass sie das Einflugloch zubauen - man fragt sich warum.
.
Das wirklich spannende dabei ist dass da ein Gewölle liegt von einer Schleiereule. Da war wohl doch mal eine da!
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Ein zweites Hornissenvolk ist gegenüber in den Meisenkasten eingezogen:
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