Tiny Forests
- Somnia
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Re: Tiny Forests
So, und jetzt der Warenkorb:
Edit: gestrichen nach Euren Kommentaren
5 Edelkastanien (Castanea sativa) - zur Holznutzung, deswegen auch keine Maronensorten.
4 Feldahorn (Acer campestre) - auch für die Hecke im Vorgarten
1 Spitzahorn ( Acer platanoides)
1 Bergahorn ( Acer pseudoplatanus) - einer von den beiden Ahorn ist der klassische Park-Ahorn - den hätt ich schon 2 mal
1 Esche (Fraxinus excelsior) - hier überlege ich wegen des Eschensterbens.
1 Schwarzerle / Roterle ( Alnus glutinosa)
1 Weißerle / Grauerle ( Alnus incana)
1 Stieleiche ( Quercus Robur)
1 Roteiche (Quercus rubra)
1 Traubeneiche ( Quercus petraea)
3 Hainbuchen ( auch für die Hecke im Vorgarten
1 Flatterulme ( Ulmus laevis) - die Ulmus Glabra steht schon im Hortus
1 Feldulme ( Ulmus carpinifolia)
1 Winterlinde (Tilia Cordata)
1 Sommerlinde ( Tilia Platophyllos) --welche Linde ist eigentlich die, die so summt, wenn sie blüht? Und welche der beiden ist der klassische Dorfplatzbaum?
1 Sandbirke (Betula pendula) - ich weiß nicht, ob sie auch Lehm mag, aber ich liebe Birken - und oben an der Straße wuchs mal eine
1 lindenblättrige Birke (Betula maximowicziana)
1 Baumhasel ( Corylus colurna) - vielleicht auch nicht, weil nicht heimisch. Andererseits - ich habe auch einen Schnabelhasel Corylus cornuta) aus Nordamerika, der wächst hier auch wild am Riedbach oberhalb des Dorfes.
1 Elsbeere ( sorbus torminalis)
1 Speierling ( Sorbus domestica)
1 Traubenkirsche ( Prunus padus) - so eine steht schon oben am Haus - blüht total schön.
2 Kornelkirschen ( Cornus mas) - für den Waldrand - vielleicht auch nur eine normale, und dann noch eine Sorte?
1 Faulbaum (Rhamnus frangula)
1 Kreuzdorn ( Rhamnus Cathartica)
1 Felsenbirne ( Amelanchier rotundifolia) - vielleicht steht so eine schon im Waldbeet bei den kümmernden Maibeeren?
1 gemeiner Schneeball( Viburnum opulus) - so einer ist mir von der ursprünglichen Pufferzone eingegangen - wie auch die Berberitze und der Traubenholunder
1 Traubenholunder ( Sambucus racemosa )
1 Besenginster ( Cytisus scoparius) vielleicht auch 2-3, dann für den Vorgarten
1 Kartoffelrose (rosa rugosa)
1 Hechtrose ( Rosa glauca)
1 Wildbirne ( pyrus communis)
Bin noch nicht sicher, ob ich alle nehme, oder ... aber im Warenkorb vollklicken bin ich gut.
Die Fläche ist übrigens nicht 5 mal 8, sondern 6-7 mal 10-11 Meter, wobei die Meter vom Zollstock irgendwie echt kurz sind , sie ist südseitig vom Haus, der Hang ist hier auslaufend, aber nach Süden geneigt, und es ist kein Bebauungsland mehr, sondern Garten und Ackerland. Eigentlich müsste ich 2 Meter Abstand zum Nachbarn lassen, aber ich gehe nicht davon aus, daß es Ärger gibt, auf der Nachbarsseite ist Brombeergestrüpp.
und Flächjenaufbereitung geschieht nicht mit dem Bagger, sondern mit der Wiedehopf. und Kompost.
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1 Baumhasel ( Corylus colurna) - vielleicht auch nicht, weil nicht heimisch. Andererseits - ich habe auch einen Schnabelhasel Corylus cornuta) aus Nordamerika, der wächst hier auch wild am Riedbach oberhalb des Dorfes.
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1 gemeiner Schneeball( Viburnum opulus) - so einer ist mir von der ursprünglichen Pufferzone eingegangen - wie auch die Berberitze und der Traubenholunder
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1 Kartoffelrose (rosa rugosa)
1 Hechtrose ( Rosa glauca)
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Bin noch nicht sicher, ob ich alle nehme, oder ... aber im Warenkorb vollklicken bin ich gut.
Die Fläche ist übrigens nicht 5 mal 8, sondern 6-7 mal 10-11 Meter, wobei die Meter vom Zollstock irgendwie echt kurz sind , sie ist südseitig vom Haus, der Hang ist hier auslaufend, aber nach Süden geneigt, und es ist kein Bebauungsland mehr, sondern Garten und Ackerland. Eigentlich müsste ich 2 Meter Abstand zum Nachbarn lassen, aber ich gehe nicht davon aus, daß es Ärger gibt, auf der Nachbarsseite ist Brombeergestrüpp.
und Flächjenaufbereitung geschieht nicht mit dem Bagger, sondern mit der Wiedehopf. und Kompost.
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Re: Tiny Forests
Rot-Eiche und Rosa rogusa gelten als invasiv! Die würde ich austauschen gegen heimische Arten, es gibt ja Alternativen.
Die amerikanische Rot-Eiche soll derzeit als "Klimabaum" etabliert werden und viele Förster möchten sie gerne in größerem Stil in ihren Forsten anpflanzen... :-( Es handelt sich um eine schnellwachsende Eiche mit - im Vergleich zu den heimischen Eichen - minderwertigem Holz. (Ich erinnere mich an eine Erzählung von Frank vom Ommertalhof, der bei einem Kunden eineTreppe oder Terrasse austauschen sollte... dabei hatte der Kunde woanders extra langlebige Eiche dafür ausgewählt gehabt... Tja, sie gammelte dann weg und Frank stellte fest, es war nur die Rot-Eiche.)
Die amerikanische Rot-Eiche soll derzeit als "Klimabaum" etabliert werden und viele Förster möchten sie gerne in größerem Stil in ihren Forsten anpflanzen... :-( Es handelt sich um eine schnellwachsende Eiche mit - im Vergleich zu den heimischen Eichen - minderwertigem Holz. (Ich erinnere mich an eine Erzählung von Frank vom Ommertalhof, der bei einem Kunden eineTreppe oder Terrasse austauschen sollte... dabei hatte der Kunde woanders extra langlebige Eiche dafür ausgewählt gehabt... Tja, sie gammelte dann weg und Frank stellte fest, es war nur die Rot-Eiche.)
- Tidofelder
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Re: Tiny Forests
Oh, vielen Dank für die Info, dann fliegen sie natürlich raus! Wußte ich nicht, allerdings hätte ich nicht gedacht, daß invasive für Forstpflanzungen zugelassen sind.
Dieser Quatsch mit Klimabäume erschließt sich mir auch nicht, jeder Baum ist ein Klimabaum, meiner Meinung nach. Insofern ist das Wort wieder so ein Marketing/Politik-Ding. Aktionismus.
- Ann1981
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Re: Tiny Forests
Drei Gedanken dazu:
Schade.
Das Jahr gibt es noch gar nicht.
Wer da wohl in der Jury sitzt?
"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
- Ann1981
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Re: Tiny Forests
Und noch ein paar Gedanken zu den hier platzierten Gedanken:
Das Pflanzkonzept wurde für eine schnelle Begrünung mit hoher Diversität in Städten entwickelt. Ich denke, dass hier der Ursprung der massiven Bodenbearbeitung liegt. In Privatgärten könnte sie weniger zwingend sein. Die Pflanzendichte und die hohe Anzahl von Arten stellen Lebensraum schneller und vielfältiger zur Verfügung als herkömmliche Pflanzungen. Das verwächst sich mit zunehmendem Alter, da sich ja - wie erwähnt - wenige Bäume durchsetzen würden, weswegen die Fläche nach ein paar Jahrzehnten erneuert werden soll/ muss, will man den Effekt für die Artenvielfalt erhalten.
Manche meiner Motive für die Anlage sind Somnias' ähnlich, andere kommen hinzu: Die Konkurrenz um das Licht soll das Wachstum der späteren Heckenpflanzen beschleunigen, um bald einen Schutz für die dahinterliegenden Areale zu erhalten. Laub und Wurzeln sollen den Boden verbessern, und zusammen mit schnellem Gesträuch Lebensräume für Insekten, Würmer etc. zur Verfügung stellen.
Wir brauchen im Garten Brennholz, wenn die Temperaturen nachts unter 12°C fallen. Aus dem Tiny forest wird bestimmt nicht viel Holz kommen, aber wenigstens weiß ich, wo es herkommt, hat keine langen Wege und erfüllte sinnvolle Zwecke auf unserem Grundstück.
Ich konnte damit das Leben einiger Pflanzen verlängern. An ihren Standorten würden sie teilweise in absehbarer, teilweise in unabsehbarer Zeit verdrängt oder gerodet worden.
Das Pflanzkonzept wurde für eine schnelle Begrünung mit hoher Diversität in Städten entwickelt. Ich denke, dass hier der Ursprung der massiven Bodenbearbeitung liegt. In Privatgärten könnte sie weniger zwingend sein. Die Pflanzendichte und die hohe Anzahl von Arten stellen Lebensraum schneller und vielfältiger zur Verfügung als herkömmliche Pflanzungen. Das verwächst sich mit zunehmendem Alter, da sich ja - wie erwähnt - wenige Bäume durchsetzen würden, weswegen die Fläche nach ein paar Jahrzehnten erneuert werden soll/ muss, will man den Effekt für die Artenvielfalt erhalten.
Manche meiner Motive für die Anlage sind Somnias' ähnlich, andere kommen hinzu: Die Konkurrenz um das Licht soll das Wachstum der späteren Heckenpflanzen beschleunigen, um bald einen Schutz für die dahinterliegenden Areale zu erhalten. Laub und Wurzeln sollen den Boden verbessern, und zusammen mit schnellem Gesträuch Lebensräume für Insekten, Würmer etc. zur Verfügung stellen.
Wir brauchen im Garten Brennholz, wenn die Temperaturen nachts unter 12°C fallen. Aus dem Tiny forest wird bestimmt nicht viel Holz kommen, aber wenigstens weiß ich, wo es herkommt, hat keine langen Wege und erfüllte sinnvolle Zwecke auf unserem Grundstück.
Ich konnte damit das Leben einiger Pflanzen verlängern. An ihren Standorten würden sie teilweise in absehbarer, teilweise in unabsehbarer Zeit verdrängt oder gerodet worden.
"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
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Re: Tiny Forests
@Ann1981
Deine Gedanken über die massive Bodenbearbeitung bzw. deren Notwendigkeit im urbanen Raum kann ich absolut nachvollziehen, danke dafür. In der Stadt kann es sich um ehemals asphaltierte Flächen handeln, die entsiegelt wurden, um überhaupt etwas anlegen zu können. Oder es sind Flächen, wo außer Rasen bisher nichts wachsen durfte und wo dieser alle zwei Wochen raspelkurz abgemäht wurde.
Im Privatgarten könnte ich mir vorstellen, es reicht eine Bodenauflockerung mittels Grabegabel und vielleicht das Einbringen naturbelassener Schafwolle oder von Laubkompost.
Deine Gedanken über die massive Bodenbearbeitung bzw. deren Notwendigkeit im urbanen Raum kann ich absolut nachvollziehen, danke dafür. In der Stadt kann es sich um ehemals asphaltierte Flächen handeln, die entsiegelt wurden, um überhaupt etwas anlegen zu können. Oder es sind Flächen, wo außer Rasen bisher nichts wachsen durfte und wo dieser alle zwei Wochen raspelkurz abgemäht wurde.
Im Privatgarten könnte ich mir vorstellen, es reicht eine Bodenauflockerung mittels Grabegabel und vielleicht das Einbringen naturbelassener Schafwolle oder von Laubkompost.
- Alma
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Re: Tiny Forests
Dazu hätte ich folgende Gedanken:Somnia hat geschrieben: ↑Sa 2. Nov 2024, 18:22 So, und jetzt der Warenkorb:
5 Edelkastanien (Castanea sativa) - zur Holznutzung, deswegen auch keine Maronensorten.
4 Feldahorn (Acer campestre) - auch für die Hecke im Vorgarten
1 Spitzahorn ( Acer platanoides)
1 Bergahorn ( Acer pseudoplatanus) - einer von den beiden Ahorn ist der klassische Park-Ahorn - den hätt ich schon 2 mal
1 Esche (Fraxinus excelsior) - hier überlege ich wegen des Eschensterbens.
1 Schwarzerle / Roterle ( Alnus glutinosa)
1 Weißerle / Grauerle ( Alnus incana)
1 Stieleiche ( Quercus Robur)
1 Roteiche (Quercus rubra)
1 Traubeneiche ( Quercus petraea)
3 Hainbuchen ( auch für die Hecke im Vorgarten
1 Flatterulme ( Ulmus laevis) - die Ulmus Glabra steht schon im Hortus
1 Feldulme ( Ulmus carpinifolia)
1 Winterlinde (Tilia Cordata)
1 Sommerlinde ( Tilia Platophyllos) --welche Linde ist eigentlich die, die so summt, wenn sie blüht? Und welche der beiden ist der klassische Dorfplatzbaum?
1 Sandbirke (Betula pendula) - ich weiß nicht, ob sie auch Lehm mag, aber ich liebe Birken - und oben an der Straße wuchs mal eine
1 lindenblättrige Birke (Betula maximowicziana)
1 Baumhasel ( Corylus colurna) - vielleicht auch nicht, weil nicht heimisch. Andererseits - ich habe auch einen Schnabelhasel Corylus cornuta) aus Nordamerika, der wächst hier auch wild am Riedbach oberhalb des Dorfes.
1 Elsbeere ( sorbus torminalis)
1 Speierling ( Sorbus domestica)
1 Traubenkirsche ( Prunus padus) - so eine steht schon oben am Haus - blüht total schön.
2 Kornelkirschen ( Cornus mas) - für den Waldrand - vielleicht auch nur eine normale, und dann noch eine Sorte?
1 Faulbaum (Rhamnus frangula)
1 Kreuzdorn ( Rhamnus Cathartica)
1 Felsenbirne ( Amelanchier rotundifolia) - vielleicht steht so eine schon im Waldbeet bei den kümmernden Maibeeren?
1 gemeiner Schneeball( Viburnum opulus) - so einer ist mir von der ursprünglichen Pufferzone eingegangen - wie auch die Berberitze und der Traubenholunder
1 Traubenholunder ( Sambucus racemosa )
1 Besenginster ( Cytisus scoparius) vielleicht auch 2-3, dann für den Vorgarten
1 Kartoffelrose (rosa rugosa)
1 Hechtrose ( Rosa glauca)
1 Wildbirne ( pyrus communis)
Du hast ein ziemliches Durcheinander was die Standortbedürfnisse angeht.
Du hast alles ausgewählt für Höhen und Tieflagen, Sumpf bis trocken, sauer bis basisch.
Bis jetzt weiß ich von deinem Standort:
Lehmig, Bachnähe aber nicht überflutet.
Höhenlage bei dir ca. 200m üNN
Keuper mit Lößlehmauflage - das habe ich nachgelesen.
Also eher kalkhaltig, nährstoffreich, fruchtbar.
- richtig??
Die Edelkastanien passen vom Standort dann evtl. nicht gut. Sie mögen leicht sauer und warm. Bei Spätfrost frieren sie zurück. Zudem müssen ganz schön groß sein damit du Staketenzaunholz ernten kannst.
Grauerle ist hier nicht heimisch (weiter nördlich und östlich)
lindenblättrige Birke ist hier nicht einheimisch (Japan)
Roteiche - Amerika
An hohen Bäumen hättest du
Eichen - eine für trockenen Standort Traubeneiche und eine für Hartholzaue Stieleiche
Spitzahorn
Bergahorn
Esche
Linden - eine für trockenen Standort Winterlinde und eine für anspruchsvollere nährstoffreiche Böden mit ausreichend Wasser
Ulmen - eine für feucht Feldulme und eine für noch feuchter(Auewald) Flatterulme
Bäume zweiter Ordnung (nicht so groß) hättest du
Hainbuche
Feldahorn
Traubenkirsche
Sträucher:
Sambucus racemosa ist eher eine Art der höheren Lagen (+500m) und lieber im leicht sauren Bereich - bei dir also auch eher nicht geeignet. Kartoffelrose auch invasiv - eher nicht
Sträucher sonst ok.
Es gibt unter den Bäumen die Jugend-schnell-starter.
Das sind Spitz- und Bergahorn, Erle, Birke, (Ulme,) Esche.
Birke wächst auch auf Lehm, sind gut als Zwischenpflanzung/vorrübergehende Bäume
Eiche, Speierling, Elsbeere, Hainbuche, Feldahorn, Baumhasel, Wildbirne wachsen in der Jugend eher langsam. Wenn du diese erhalten möchtest müsstest du sie ab und zu freistellen (sprich alle paar Jahre ein paar Bäume außenrum entfernen)
Von den Schnellstartern kannst du durchaus ein paar mehr nehmen - das sind die,die als erstes zu Brennholz werden.
Esche würde ich auch nehmen - gerade wegen des Eschensterbens - je mehr genetische Vielfalt gepflanzt wird - desto höher die Chance, dass eine dabei ist die resistent ist.
Wenn du nicht extrem mulchst werden sich bei dir sicher auch Weiden, Pappel (?), Ahorn, Walnuss von selbst ansiedeln.
Puh, auch für mich nicht einfach. Das ist ein bißchen wie Profi-Schachspielen - immer 10 Züge vorraus denken....
- Somnia
- Beiträge: 401
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Re: Tiny Forests
Vielen Dank für Deine Gedanken, @Alma
Jetzt weiß ich auch, warum mein Traubenholunder eingegangen ist, ich werde also auf ihn verzichten.
Bei den Edelkastanien bin ich noch nicht so sicher. Ich hatte ja 2 Sorten gepflanzt, allerdings war es das richtig heiße trockene Jahr, und die Lieferung kam spät. Wenn sie ungünstig sind, lasse ich es vielleicht mit dem Holz, und nehm statt dessen Hasel. Der wächst hier gut, ich hab schon 2 in der Hecke an der Obstwiese, 2 in Töpfen für die Vorgartenhecke, einen im Beet, der da raus muss, einen schon im Wäldchen und den Schnabelhasel.
N rotlaubiger wär mal nett zur Abwechslung. Bei einer Umschlagszeit von 5-8 bin ich der jährlichen Haselernte schon recht nah, ich muss nur mal anfangen...
Hmpf, aber ich wollt so gerne Maronen haben, zum Essen... meinst Du, ich könnt es nochmal mit 2 Sorten probieren, die können ja gerne kleiner bleiben, solang es Maronen gibt. Dann halt für die Obstwiese mit Luft und Licht.
Die Auenwald-Ulme hab ich gestrichen, so richtig feucht ist es hier leider nicht, trotz Bach. Also, wir hatten eine Überflutung diesen Mai, es kann also vorkommen, muss aber nicht. Wenn, dann wär das komplette Wäldchen für 1-2 Tage im Wasser.
Man merkt, wie die Bodenfeuchte mit Entfernung zum Bach abnimmt.
Hartholzaue /Stieleiche braucht auch eher Bachnähe, oder? Dann kommt sie ziemlich an die südliche Grenze.
Das war doch die im phänologischen Kalender...
Bei den freizustellenden Bäumen bin ich noch nicht sicher, was das bedeutet. Es klingt momentan danach, als seien sie nicht konkurrenzfähig, also ungeeignet für enge Platzverhältnisse?
Hainbuche und Feldahorn dachte ich auch für die Hecke im Vorgarten, weniger fürs Wäldchen.
Speierling und Elsbeere sind auf die Liste gekommen, weil selten, und schützenswert, zumindest habe ich das so mitgenommen. Bin aber nicht sicher, wie ich mit deren Platzbedarf umgehen kann.
Baumhasel muss ich nicht zwingend haben, streiche ich vermutlich auch.
Vielleicht konzentriere ich mich auf die Schnellstarter?
Dann würd ich die Eiche entweder lassen oder an den Rand stellen.
Jetzt weiß ich auch, warum mein Traubenholunder eingegangen ist, ich werde also auf ihn verzichten.
Bei den Edelkastanien bin ich noch nicht so sicher. Ich hatte ja 2 Sorten gepflanzt, allerdings war es das richtig heiße trockene Jahr, und die Lieferung kam spät. Wenn sie ungünstig sind, lasse ich es vielleicht mit dem Holz, und nehm statt dessen Hasel. Der wächst hier gut, ich hab schon 2 in der Hecke an der Obstwiese, 2 in Töpfen für die Vorgartenhecke, einen im Beet, der da raus muss, einen schon im Wäldchen und den Schnabelhasel.
N rotlaubiger wär mal nett zur Abwechslung. Bei einer Umschlagszeit von 5-8 bin ich der jährlichen Haselernte schon recht nah, ich muss nur mal anfangen...
Hmpf, aber ich wollt so gerne Maronen haben, zum Essen... meinst Du, ich könnt es nochmal mit 2 Sorten probieren, die können ja gerne kleiner bleiben, solang es Maronen gibt. Dann halt für die Obstwiese mit Luft und Licht.
Die Auenwald-Ulme hab ich gestrichen, so richtig feucht ist es hier leider nicht, trotz Bach. Also, wir hatten eine Überflutung diesen Mai, es kann also vorkommen, muss aber nicht. Wenn, dann wär das komplette Wäldchen für 1-2 Tage im Wasser.
Man merkt, wie die Bodenfeuchte mit Entfernung zum Bach abnimmt.
Hartholzaue /Stieleiche braucht auch eher Bachnähe, oder? Dann kommt sie ziemlich an die südliche Grenze.
Das war doch die im phänologischen Kalender...
Bei den freizustellenden Bäumen bin ich noch nicht sicher, was das bedeutet. Es klingt momentan danach, als seien sie nicht konkurrenzfähig, also ungeeignet für enge Platzverhältnisse?
Hainbuche und Feldahorn dachte ich auch für die Hecke im Vorgarten, weniger fürs Wäldchen.
Speierling und Elsbeere sind auf die Liste gekommen, weil selten, und schützenswert, zumindest habe ich das so mitgenommen. Bin aber nicht sicher, wie ich mit deren Platzbedarf umgehen kann.
Baumhasel muss ich nicht zwingend haben, streiche ich vermutlich auch.
Vielleicht konzentriere ich mich auf die Schnellstarter?
Dann würd ich die Eiche entweder lassen oder an den Rand stellen.
- Ann1981
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Re: Tiny Forests
@Somnia , ich setzte jüngst die Edelkastanie "Ecker 1". Sie ist eher eine kleine Sort und v.a. selbstfruchtend.
Da ich meine aufasten will, könnte ich dir einen Steckling ins Packet legen.
Rotlaubige Hasel gibt es beim Nachbarn auch.
Da ich meine aufasten will, könnte ich dir einen Steckling ins Packet legen.
Rotlaubige Hasel gibt es beim Nachbarn auch.
"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)