[Weg 02-25] Makro-Hortus
- Thea
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Re: [Weg 02-25] Makro-Hortus
Ich bin immer noch beim Thema Vögel, Nistkästen und füttern.
Meine jüngere Katze spielt gern Spannung, Spiel und Meisen - bisher ohne Erfolg, zum Glück - , aber das kann nicht ewig gut gehen. Also habe ich jetzt in eine Essigrose investiert und die im 120l-Sack in die Balkonecke mit Vogelkasten und Futterstelle gepflanzt. Und danach alles an lockeren Zweigen und Steinen so drapiert, dass mindestens eineinhalb Meter zwischen einer jagdfreudigen Katze und den Vögeln bestehen.
Wenn die Rose gut anwächst, sollte sie den Job nächstes Jahr schon übernehmen.
Da ich auch den Schlehengedanken nicht loslassen konnte, habe ich noch eine junge Schlehe in den größten Pflanzkasten gesetzt, wo dieses Jahr kein Rainfarn mehr gekommen ist. Die Schlehe ist ja ein Flachwurzler, der Kasten mit 200cmx50cmx40cm müsste ihr mehr zusagen als 20x20 cm, 120cm tief.
Meine jüngere Katze spielt gern Spannung, Spiel und Meisen - bisher ohne Erfolg, zum Glück - , aber das kann nicht ewig gut gehen. Also habe ich jetzt in eine Essigrose investiert und die im 120l-Sack in die Balkonecke mit Vogelkasten und Futterstelle gepflanzt. Und danach alles an lockeren Zweigen und Steinen so drapiert, dass mindestens eineinhalb Meter zwischen einer jagdfreudigen Katze und den Vögeln bestehen.
Wenn die Rose gut anwächst, sollte sie den Job nächstes Jahr schon übernehmen.
Da ich auch den Schlehengedanken nicht loslassen konnte, habe ich noch eine junge Schlehe in den größten Pflanzkasten gesetzt, wo dieses Jahr kein Rainfarn mehr gekommen ist. Die Schlehe ist ja ein Flachwurzler, der Kasten mit 200cmx50cmx40cm müsste ihr mehr zusagen als 20x20 cm, 120cm tief.
- Ann1981
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Re: [Weg 02-25] Makro-Hortus
Es klingt, als könnte die Schlehe in den Maßen ein hübsches Gebüsch werden. Wenn es ihr zu eng wird, kannst du Wurzelausläufer verschenken.
Markus Burkhard verfasste zu meiner Schlehenbestellung einen kleinen Zettel mit den sinngemäßen Hinweisen: Schlehe kann alles. In jungen Jahren freut sie sich aber auch noch über Kompost im Frühjahr.
Hoffentlich sind noch ein paar Beeren dran, wenn wir übernächstes Wochenende wieder im Garten sind.
Markus Burkhard verfasste zu meiner Schlehenbestellung einen kleinen Zettel mit den sinngemäßen Hinweisen: Schlehe kann alles. In jungen Jahren freut sie sich aber auch noch über Kompost im Frühjahr.
Hoffentlich sind noch ein paar Beeren dran, wenn wir übernächstes Wochenende wieder im Garten sind.
"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
- Alma
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Re: [Weg 02-25] Makro-Hortus
Hallo Thea,Thea hat geschrieben: Mi 27. Aug 2025, 21:31
Ein Etappenziel habe ich heute erreicht: Ich habe jetzt einen Vogelfreundlichen Garten nach Landesbund für Vogelschutz. Was in der Bewertung „fehlte“ waren wohl Vogelnistkästen und Ohrhöhler-Blumentöpfe - die Blumentöpfe mit Holzwolle habe ich nur oben im Mikro-Hortus, im unteren Garten bin ich nicht auf die Idee gekommen, dass man so etwas brauchen könnte.
interessehalber habe ich mich mal umgesehen auf der Seite für vogelfreundliche Gärten. Ich hätte mir da ein paar genauere Tipps gewünscht - wie z.B. die Ohrhöhler-Blumentöpfe (warum sind die eigentlich gut für Vögel ??) oder wie man einen Nistkasten richtig aufhängt oder sonstiges was ich vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm habe.
Finde ich das nur nicht auf der Seite? Ich finde nur das sehr allgemein gehaltene wie Beerensträucher und kein Pestizideinsatz.
Ich habe etliche Nistkästen/Möglichkeiten und nicht einer wurde je angenommen.
Glückwünsche übrigens zur Auszeichnung!!
- Thea
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Re: [Weg 02-25] Makro-Hortus
Die "Vogelfreundlicher Garten" - Regeln sind ziemlich vage. Ich hätte mich ohne den Hinweis einer Bekannten, die in einem anderen Bundesland im Begutachtungs-Team mit drin ist, gar nicht angemeldet. Sie meinte aber, sie hätte gern mehr Horti bei den Vogelfreundlichen vertreten, um die Idee und das Konzept weiter zu verbreiten. Also habe ich mich beworben.
Die Begutachterinnen fanden das Sumpfbeet toll - weil in der flachen Uferzone mit dem freien Wasser die Vögel trinken und baden können.
Sie fanden das Kiesbeet im prallen Sonnenschein - ein absoluter Höhepunkt für alles Achtbeinige, wenn ich mir überlege, was alles immer wegrennt, wenn ich den Thymian gießen will - für schlecht, weil es ein Kiesbeet war, und ich hätte im Vorgespräch doch angegeben, ich hätte keine Kieswüsten.
Die Feige über der Zisterne fanden sie toll, weil die Vögel darin Schatten und Nahrung fänden (die hat noch nie getragen, aber den Schatten unterschreibe ich, auch wenn ich sie gerne gegen einen Weißdorn austauschen würde, weil wertvoller).
Der Käferkeller-Reisighaufen hat mir wegen der Käferförderung Extra-Pluspunkte eingebracht
Das Hotspot-Beet rund um die Wärmepumpe wurde erst negativ aufgenommen, weil Kies mit drin ist (Drainage und Mulch), und es steinig ist, aber keine reinen Steingartenpflanzen drinstehen. Da musste ich erst einmal das Konzept eines nordseitigen, unsonnigen und ziemlich trockenen Extremstandorts darlegen.
Die Totholzhecke war für sie weniger interessant als die Hagebutten an den verblühten Rosen
Sie fanden den Bienenbaum, den im späten Frühling die Honigbienen absummen, total toll
Ich solle nach Möglichkeit die ganzen hohen Stauden in der Wiese niemals absensen - ich glaube aber, sie hatten da eine Motorsense im Kopf, und ich die Handsense.
Kompost war für sie weniger interessant als die kümmerliche Johannisbeere unterm Ahorn.
Schwer gezuckt haben Sie bei der Erwähnung der Katzen
Meine Liste an gesehenen Vögeln im Garten haben sie für bare Münze genommen, falls ich ornithologischen Schwachfug von mir gegeben habe, sie haben ihn mir einfach geglaubt
Ohrhöhler-Blumentöpfe wurden als fehlend angemerkt, die habe ich, wie gesagt, nur oben im Mikto-Hortus, unten im Makto-Hsrtus sollten sie eigentlich ohne künstliche Hilfe auskommen.
Eine Vogel-Futterstelle und Nistkästen hätten sie auch gern gehabt. Die baue ich gerade zu, aber unsere Katzen sind wie erwartet ein Problem. Aber ich lerne auch dazu, mein kunstvoller nicht-betreten-Verhau rund um die Futterstelle (bis die Rose wächst) wird jede Woche weiter perfektioniert.
Grundsätzlich meint der LBV wohl, was auf der Homepage steht:
Ablehnungsgründe: Keine Mähroboter, keine Kieswüste
Gewünscht: Vogelhäuschen, Futterstelle, Vogelbad
Gartenpflege, die Insekten und Vögeln förderlich ist.
Das Gespräch mit den Begutachtern fühlte sich ab und zu recht windschief an - ich war voll auf der Hortus- Hotspot- und Insekten-für-Vögel - Schiene, mit weiteren Verbesserungen für Insekten, Vögel und Käfer, und sie wollten im kniehohen Gras wissen, ob ich wirklich keinen Mähroboter habe und wollten mir ausreden, die Seitentriebe der Feige im Winter zurückzuschneiden, um Platz für ein vollsonniges Sandarium zu bekommen.
Aber die Plakette hat die Senioren im Haus mit einem stolz-drauf Gesprächsthema versorgt, Sie sind den hohen Stauden und dem Sumpfbeet gegenüber viel positiver eingestellt und erzählen überall rum, dass der Garten jetzt als vogelfreundlich ausgezeichnet ist.
Es gibt ja mittlerweile so viele Plaketten, dass ich schon rumgewitzelt habe, dass ich demnächst einen Gartenzaun wie ein norddeutsches Stalltor anstreben könnte:
Alle Plaketten, die der Hof die letzten 40 Jahre bekommen hat, nebeneinander ausgestellt, in unterschiedlichen Stadien des Verrostens. Also in der Mitte das Hortus-Schild, und dann drumrum alles, was die Naturschützer so ausgeben. Wenn ich von einem Tonschild a la Hortus Brunnladesch ausgehe und das LBV-Schildchen als Maßstab nehme, so könnten gut 12 zusätzliche Auszeichnungen drumrum hängen, damit der Hortus einen gebührenden Rahmen hat.
:
Die Begutachterinnen fanden das Sumpfbeet toll - weil in der flachen Uferzone mit dem freien Wasser die Vögel trinken und baden können.
Sie fanden das Kiesbeet im prallen Sonnenschein - ein absoluter Höhepunkt für alles Achtbeinige, wenn ich mir überlege, was alles immer wegrennt, wenn ich den Thymian gießen will - für schlecht, weil es ein Kiesbeet war, und ich hätte im Vorgespräch doch angegeben, ich hätte keine Kieswüsten.
Die Feige über der Zisterne fanden sie toll, weil die Vögel darin Schatten und Nahrung fänden (die hat noch nie getragen, aber den Schatten unterschreibe ich, auch wenn ich sie gerne gegen einen Weißdorn austauschen würde, weil wertvoller).
Der Käferkeller-Reisighaufen hat mir wegen der Käferförderung Extra-Pluspunkte eingebracht
Das Hotspot-Beet rund um die Wärmepumpe wurde erst negativ aufgenommen, weil Kies mit drin ist (Drainage und Mulch), und es steinig ist, aber keine reinen Steingartenpflanzen drinstehen. Da musste ich erst einmal das Konzept eines nordseitigen, unsonnigen und ziemlich trockenen Extremstandorts darlegen.
Die Totholzhecke war für sie weniger interessant als die Hagebutten an den verblühten Rosen
Sie fanden den Bienenbaum, den im späten Frühling die Honigbienen absummen, total toll
Ich solle nach Möglichkeit die ganzen hohen Stauden in der Wiese niemals absensen - ich glaube aber, sie hatten da eine Motorsense im Kopf, und ich die Handsense.
Kompost war für sie weniger interessant als die kümmerliche Johannisbeere unterm Ahorn.
Schwer gezuckt haben Sie bei der Erwähnung der Katzen
Meine Liste an gesehenen Vögeln im Garten haben sie für bare Münze genommen, falls ich ornithologischen Schwachfug von mir gegeben habe, sie haben ihn mir einfach geglaubt
Ohrhöhler-Blumentöpfe wurden als fehlend angemerkt, die habe ich, wie gesagt, nur oben im Mikto-Hortus, unten im Makto-Hsrtus sollten sie eigentlich ohne künstliche Hilfe auskommen.
Eine Vogel-Futterstelle und Nistkästen hätten sie auch gern gehabt. Die baue ich gerade zu, aber unsere Katzen sind wie erwartet ein Problem. Aber ich lerne auch dazu, mein kunstvoller nicht-betreten-Verhau rund um die Futterstelle (bis die Rose wächst) wird jede Woche weiter perfektioniert.
Grundsätzlich meint der LBV wohl, was auf der Homepage steht:
Ablehnungsgründe: Keine Mähroboter, keine Kieswüste
Gewünscht: Vogelhäuschen, Futterstelle, Vogelbad
Gartenpflege, die Insekten und Vögeln förderlich ist.
Das Gespräch mit den Begutachtern fühlte sich ab und zu recht windschief an - ich war voll auf der Hortus- Hotspot- und Insekten-für-Vögel - Schiene, mit weiteren Verbesserungen für Insekten, Vögel und Käfer, und sie wollten im kniehohen Gras wissen, ob ich wirklich keinen Mähroboter habe und wollten mir ausreden, die Seitentriebe der Feige im Winter zurückzuschneiden, um Platz für ein vollsonniges Sandarium zu bekommen.
Aber die Plakette hat die Senioren im Haus mit einem stolz-drauf Gesprächsthema versorgt, Sie sind den hohen Stauden und dem Sumpfbeet gegenüber viel positiver eingestellt und erzählen überall rum, dass der Garten jetzt als vogelfreundlich ausgezeichnet ist.
Es gibt ja mittlerweile so viele Plaketten, dass ich schon rumgewitzelt habe, dass ich demnächst einen Gartenzaun wie ein norddeutsches Stalltor anstreben könnte:
Alle Plaketten, die der Hof die letzten 40 Jahre bekommen hat, nebeneinander ausgestellt, in unterschiedlichen Stadien des Verrostens. Also in der Mitte das Hortus-Schild, und dann drumrum alles, was die Naturschützer so ausgeben. Wenn ich von einem Tonschild a la Hortus Brunnladesch ausgehe und das LBV-Schildchen als Maßstab nehme, so könnten gut 12 zusätzliche Auszeichnungen drumrum hängen, damit der Hortus einen gebührenden Rahmen hat.
- Alma
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Re: [Weg 02-25] Makro-Hortus
Hm, das hört sich irgendwie alles etwas seltsam an.
Und das mit den Ohrwürmer Töpfen habe ich immer noch nicht verstanden.
Damit die Holzwolle drin bleibt macht man doch ein Gitter davor und die Vögel kommen gar nicht dran. Dann ist es doch besser ohne die Töpfe und die Vögel können sie am Boden oder unter Rinde aufpicken? Gesichert im Tontopf sind Ohrwürmer genau genommen sogar Nahrungskonkurrenten zu den Vögeln da diese den Vögeln die Blattläuse wegessen
Und das mit den Ohrwürmer Töpfen habe ich immer noch nicht verstanden.
Damit die Holzwolle drin bleibt macht man doch ein Gitter davor und die Vögel kommen gar nicht dran. Dann ist es doch besser ohne die Töpfe und die Vögel können sie am Boden oder unter Rinde aufpicken? Gesichert im Tontopf sind Ohrwürmer genau genommen sogar Nahrungskonkurrenten zu den Vögeln da diese den Vögeln die Blattläuse wegessen
- Poco Loco
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Re: [Weg 02-25] Makro-Hortus
Du meinst sicher Ohrenkneifer in den Töpfen. Ohrwürmer gibt es fast nur in Wäldern.
Ohrenkneifer machen nicht nur tolle Belüftungsgänge beim Eierlegen, wobei sie den Boden auflockern. Sie vertilgen neben Blattläusen, Spinnmilben, Käferlarven, kleinen Raupen und Insekten auch Pflanzenreste - das macht sie so toll als Aufräumer im Garten.
Außerdem sind sie auch wieder tierische Nahrung für diverse Vögel wie Amseln und andere Bodensucher, aber auch für Spitzmäuse, Kröten oder Igel. Gerade für Igel sind sie wertvolle Chitinlieferanten, an denen es in unseren Gärten in der heutigen Zeit so sehr mangelt.
Ohrenkneifer machen nicht nur tolle Belüftungsgänge beim Eierlegen, wobei sie den Boden auflockern. Sie vertilgen neben Blattläusen, Spinnmilben, Käferlarven, kleinen Raupen und Insekten auch Pflanzenreste - das macht sie so toll als Aufräumer im Garten.
Außerdem sind sie auch wieder tierische Nahrung für diverse Vögel wie Amseln und andere Bodensucher, aber auch für Spitzmäuse, Kröten oder Igel. Gerade für Igel sind sie wertvolle Chitinlieferanten, an denen es in unseren Gärten in der heutigen Zeit so sehr mangelt.
Viele Grüße
Poco Loco
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"Es wird durchgeblüht." Karl Foerster
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Re: [Weg 02-25] Makro-Hortus
Die Bewertungskriterien hören sich wirklich etwas seltsam an... oberflächlich und ohne das grundlegende Wissen um ökologische Zusammenhänge, das gerade uns Hortusianer auszeichnet... Naja, aber jede Plakette ist wertvoll für die Kommunikation mit anderen Personen und lenkt die Aufmerksamkeit auf wilde Gärten.
Ein fruchtender Feigenbaum ist übrigens ein Hotspot für die Vogelwelt! Es ernähren sich von den reifen Feigen Amseln, Stare, Spechte, Mönchsgrasmücken und darüber hinaus Wespen und Hornissen und gelegentlich auch die Eichhörnchen.
Ein fruchtender Feigenbaum ist übrigens ein Hotspot für die Vogelwelt! Es ernähren sich von den reifen Feigen Amseln, Stare, Spechte, Mönchsgrasmücken und darüber hinaus Wespen und Hornissen und gelegentlich auch die Eichhörnchen.
- Thea
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Re: [Weg 02-25] Makro-Hortus
Ohrhöhler/Kneifer - Blumentöpfe kann man ganz einfach machen: Einen mittelgroßen Blumentopf mit Holzwolle ausstopfen, eine Schnur durchziehen und unden einen Ast dranknoten der breiter als der Blumentopf ist. Dann den Topf runterschieben, bis der Ast den Topf hält und am Baum festbinden.
Das ist Versteck und Lebensraum für viele Insekten, nicht nur die Ohrkneifer. Wenn aber zwei Meter daneben ein Totholzhaufen ist, zweifle ich am Zusatznutzen.
Die Idee ist, dass sich die Ohrkneifer dahin zurückzuehen können. wenn es ungemütlich wird, so besser (über-) leben und bei Ausflügen etc. als Futter für die Vögel bereitstehen.
In Sachen Feige habe ich anscheinend zwei sinnvolle Möglichkeiten: Raus für einen Weißdorn (über der Zisterne brauche ich einen Flachwurzler), oder noch eine zweite Feige dazupflanzen oder zumindest drauf veredeln, damit der Baum auch trägt. Momentan macht er Schatten ind Massen von Seitentrieben vom Wurzelansatz weg.
Das ist Versteck und Lebensraum für viele Insekten, nicht nur die Ohrkneifer. Wenn aber zwei Meter daneben ein Totholzhaufen ist, zweifle ich am Zusatznutzen.
Die Idee ist, dass sich die Ohrkneifer dahin zurückzuehen können. wenn es ungemütlich wird, so besser (über-) leben und bei Ausflügen etc. als Futter für die Vögel bereitstehen.
In Sachen Feige habe ich anscheinend zwei sinnvolle Möglichkeiten: Raus für einen Weißdorn (über der Zisterne brauche ich einen Flachwurzler), oder noch eine zweite Feige dazupflanzen oder zumindest drauf veredeln, damit der Baum auch trägt. Momentan macht er Schatten ind Massen von Seitentrieben vom Wurzelansatz weg.
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Re: [Weg 02-25] Makro-Hortus
Was für eine Sorte ist Deine Feige denn, weißt Du das? Wie hoch und wie alt ist sie? Normalerweise benötigen Feigen keinen anderen Feigenbaum in der Nähe. War es vielleicht zu kalt bei Dir, sind die Triebspitzen erfroren und es gab deswegen keine Früchte? Oder hast Du gar eine Original-Feige aus dem Mittelmeerraum, die bei uns gar nicht tragen können, weil sie durch ein bestimmtes Insekt bestäubt werden müssen (ich glaube, es handelt sich um eine Wespenart)?
Ohrenkneiferverstecke müssen in eher schattigen Bereichen hängen und ganz nah am Stamm vom Baum, weil sie sonst nicht hineingelangen können. Ohrenkneifer als "Nützlinge", die andere "Schädlinge" wie Blattläuse fressen sollen, werden aber gnadenlos überschätzt. Wahrscheinlich liegt ihre Nützlichkeit eher darin, anderen als Beutetiere zu dienen. Trotzdem machen sich bei Gartenbegehungen gebastelte Ohrenkneiferverstecke immer gut, ähnlich Nistkästen für Vögel.
Ohrenkneiferverstecke müssen in eher schattigen Bereichen hängen und ganz nah am Stamm vom Baum, weil sie sonst nicht hineingelangen können. Ohrenkneifer als "Nützlinge", die andere "Schädlinge" wie Blattläuse fressen sollen, werden aber gnadenlos überschätzt. Wahrscheinlich liegt ihre Nützlichkeit eher darin, anderen als Beutetiere zu dienen. Trotzdem machen sich bei Gartenbegehungen gebastelte Ohrenkneiferverstecke immer gut, ähnlich Nistkästen für Vögel.
- Simbienchen
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Re: [Weg 02-25] Makro-Hortus
Zu den Ohrenkneifer- Niststellen haben wir auch einen Thread (viewtopic.php?p=2655&hilit=Ohrenkneifer#p2655) angelegt, ich weiß nicht, ob du den schon kennst Thea? Die Ohrenkneifer - Mütter ziehen in derartigen Verstecken gerne ihre Jungen groß. Die Tontöpfe sollten deshalb nicht hängen, sondern auf einem Ast stecken, der wiederum in der Erde steckt. Sie muss ja schnell rauf- und runterklettern, um ihre Jungtiere dort zu versorgen und zu beschützen. Ich finde schon, dass sie Sinn zu einem in der Nähe gelegenen Totholzhaufen machen, denn dort finden die Jungtiere wiederum dann ausreichend Futtertiere, wenn sie das " Nest" verlassen.
"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"
