Widerstandsfähiger Strauch für die sonnige Pufferzone?!

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Simbienchen
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Re: Widerstandsfähiger Strauch für die sonnige Pufferzone?!

Beitrag von Simbienchen »

Ich frage mich nur, wo gibt es eine größere Auswahl von Ramblerrosen in Österreich, wohl am ehesten bestellen.


@Simbienchen danke für den Tipp, ich stöbere gerne im alten Forum, leider ist die Suche nicht wirklich optimal, man bekommt nämlich nur den Thread als Suchergebnis vorgeschlagen und nicht den Beitrag, macht es etwas mühsam. Aber das Wissen dort sollte unbedingt erhalten bleiben!
Ich würde die Rosen auch bestellen, ist am einfachsten.

Aber in dem Thread, den ich dir verlinkt hatte, war die Pflanzenliste direkt im Eingangspost. Hast du die nicht direkt finden können?
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Alma
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Re: Widerstandsfähiger Strauch für die sonnige Pufferzone?!

Beitrag von Alma »

Die Ramblerrose 'Bobby James' kannst du ziehen wie einen lebenden Stacheldraht. Das ist ein wirkliches Biest. Wird 12m lang und hat fieseste Stachel.
An der Grenze müsstest du regelmäßig die neuen Triebe einflechten, sie wuchert wirklich wie blöd.
Ich würde trotzdem versuchen es lieber anders zu regeln als mit Stachelgewächsen. Immerhin musst du mit denen dann auch leben und sie gerade an der Grenze auch zurückschneiden. Ich pflanze Stachelige Pflanzen nur dort wo ich selbst nicht daran vorbeilaufe und sie auch nie schneiden muss.
Jemand der eine Hasel umsägt am Aussichtsplatz sägt auch trotz Stacheln einen Weißdorn um.
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Amarille
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Re: Widerstandsfähiger Strauch für die sonnige Pufferzone?!

Beitrag von Amarille »

Eigentlich müsstest du mit einem Schild "Betreten verboten - Privatgrund, Eltern haften für ihre Kinder" darauf hinweisen um deiner Sorgfaltspflicht nach zu kommen. Damit bist du bei Unfällen abgesichert.
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt!
tree12
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Re: Widerstandsfähiger Strauch für die sonnige Pufferzone?!

Beitrag von tree12 »

Für Deine Zwecke wurde ich dort keine schöne Rose setzen... das zieht Leute an, die an den Blüten schnuppern wollen oder sich was abreißen für die Vase, wo die da eh schon so übel drauf sind und sich um nix scheren. Da würde ich - wenn etwas Stacheliges - lieber auf die Berberitze oder den Weißdorn setzen.

Steine oder ein Zäunchen würde ich an der Stelle auch nicht platzieren wollen, das werfen die Leute dann den Abgrund runter. Entweder einen wirklich stabilen Zaun oder die erwähnten Sträucher.
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Tidofelder
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Re: Widerstandsfähiger Strauch für die sonnige Pufferzone?!

Beitrag von Tidofelder »

anja28 hat geschrieben: Sa 24. Jun 2023, 07:50 Die Ramblerrose 'Bobby James' kannst du ziehen wie einen lebenden Stacheldraht. Das ist ein wirkliches Biest. Wird 12m lang und hat fieseste Stachel.
An der Grenze müsstest du regelmäßig die neuen Triebe einflechten, sie wuchert wirklich wie blöd.
Ich würde trotzdem versuchen es lieber anders zu regeln als mit Stachelgewächsen. Immerhin musst du mit denen dann auch leben und sie gerade an der Grenze auch zurückschneiden. Ich pflanze Stachelige Pflanzen nur dort wo ich selbst nicht daran vorbeilaufe und sie auch nie schneiden muss.
Jemand der eine Hasel umsägt am Aussichtsplatz sägt auch trotz Stacheln einen Weißdorn um.
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Re: Widerstandsfähiger Strauch für die sonnige Pufferzone?!

Beitrag von SchwurbelfreierGarten »

Amarille hat geschrieben: Sa 24. Jun 2023, 09:13 Eigentlich müsstest du mit einem Schild "Betreten verboten - Privatgrund, Eltern haften für ihre Kinder" darauf hinweisen um deiner Sorgfaltspflicht nach zu kommen. Damit bist du bei Unfällen abgesichert.
leider nein, Ein Schild entbindet nicht von der Sicherungspflicht.
https://www.wohneigentum.nrw/beitrag/kl ... igentuemer
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Amarille
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Re: Widerstandsfähiger Strauch für die sonnige Pufferzone?!

Beitrag von Amarille »

Wir im Ort haben die Probleme mit den Radwegen die ausserhalb durch die Wiesen und Felder gehen, mitunter sind aber Teilstücke in privat Besitz und das überfahren nur geduldet. Da wurden vom Land diese Warnschilder empfohlen, denn damit wären die Besitzer ihrer Sicherungspflicht nach gekommen. Großes Thema das die Gemeinde lange beschäftigt hat. Es gäbe wohl in der Rechtsprechung Unterschiede in der Bewertung was Sicherungspflicht für Eigentümer bedeutet. Im Wohngebiet ist die anders als im Freiland. Läuft jemand unbefugt über deine Wiese und vertritt sich den Fuß in einem Mausloch wäre das unterlassene Sicherung? Mit Schildern hat man wenigstens darauf hingewiesen das Fremde nicht erwünscht sind. Seit Corona und dem neuen Trend zu wandern und zu entdecken, möglichst mit tollen Bildern im Netz ist diese Sicherungspflicht zu einem Thema geworden, auch für öffentliche Grundstücke.
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ThePilgrim
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Re: Widerstandsfähiger Strauch für die sonnige Pufferzone?!

Beitrag von ThePilgrim »

So ich hab' mich jetzt durch eure wirklich informativen Beiträge durchgelesen, ein großes DANKE an euch alle für die guten Vorschläge und Denkanstösse. :thumb

Ich war gestern vor Ort und habe mal Fotos gemacht und musste schmunzeln, die Natur gibt einem oft die besten Ratschläge....

Hier mal die Stelle um die es geht, Berggipfel, Kirche links rechts Sträucher die an einer Feldkante stehen und einen guten Schutz gegen Absturz bieten.
Eigentumsverhältnisse: Kirche gehört sich selbst, der Weg dem Bauern, dem dort fast alles gehört, Sträucher mir (aber was schon in den Weg einwächst natürlich dem Bauern)

Bild

Und hier das Problem, die "Hecke" wurde weggeschnitten/gerissen, klar warum: tolle Aussicht.

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Im Detail schaut das so aus:

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Bild

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Meine Probleme: bin ich haftbar, wenn da jemand abrutscht (wie gesagt, das ist ein Gipfel auf 1000m Höhe) und natürlich die Sachbeschädigung, Grenzstein weg und ständig wird Schnittgut einfach über die Felskante geworden.

Was ich bis jetzt weiß, ein Hinweisschild hilft NICHT bzgl Haftung, zumindest nicht bei "normalen" Grundstücken, aber hier ist ein Gipfel, der nur durch eine Wanderung erreichbar ist. Das kläre ich mit einem Anwalt.

Ich glaube aber, dass eine Tafel mit Erklärungstext (Privatgrund, Haftung, Konsequenzen) zumindest den Großteil der Leute abschreckt hier weiter unerlaubt meine Pflanzen zu schneiden, die einfach ein guter Schutz sind. Den Rest könnten eben "unangenehme" Pflanzen abhalten.

Und wie schon angesprochen, Mutter Natur hilft sich ja manchmal selbst, sieht man doch dass sich hier gerade eine Brombeere festgesetzt hat, die gerade beginnt hier zu wuchern, Deswegen glaube ich so eine nette Ramblerrose wie Bobby James könnte eine gute Unterstützung sein.

Eine Massnahme wird meine Probleme mit dieser Grundstücksgrenze nicht Lössen, ein Bündel an hoffentlich kleineren Vorkehrungen könnte durchaus die letze Konsequenz nämlich den Bau eines Zaunes und Verplankung der Aussichtsstelle verhindern. im Gunsten beider Seiten: ich erspare mir viel Geld, Besucher der Kirche können trotzdem weiter - gut geschützt - die Aussicht genießen.
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Lass dich nicht unterkriegen; sei frech und wild und wunderbar - Pippi Langstrumpf
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