Baumschutz gegen Wildverbiss

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farbenfroh
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Baumschutz gegen Wildverbiss

Beitrag von farbenfroh »

Hier eine Foto von sogenannten Furnierhüllen, wie sie bei uns zur Zeit vielerorts zu sehen sind. Zuerst dachte ich, die kommen aus China, da sie so filigran aussehen. Doch da habe ich mich geirrt. Diese Wuchshüllen aus »Fichtenschälfurnierstreifen« (echt komplexes Wort) kommen entgegen meiner Vermutung aus Deutschland.
Baumschutz.jpg
In dem Artikel »Waldverjüngung ohne Plastik«, der Bayrischen Waldbauernschule werden verschiedene plastikfreie Alternativen besprochen.

Vielleicht habt ihr bereits Erfahrung mit den verschiedenen Varianten gemacht, TIPPs bzw.einfach nur eine Meinung dazu. Was würdet ihr zum Schutz und gegen Wildverbiss empfehlen?
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Alma
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Re: Baumschutz gegen Wildverbiss

Beitrag von Alma »

Das ist super. Wurde auch Zeit, dass es dafür endlich eine andere Lösung gibt.

Als Verbiss-und Fegeschutz gibt es auch eine ganz simple Lösung:

einen oder zwei Weihnachtsbäume an den Stamm stellen und festbinden.
Vor Fegeschäden kann man damit auch höhere Baumstämme schützen
Weihnachtsbäume natürlich die gebrauchten nächstes Jahr dann ;-)

Auf der Seite stand auch was von Kabelbindern aus Eschenholz Da hab ich gleich mal gesucht:
https://www.kortpack.nl/#sqr:(q[FibreSt ... elbinder])
Da gibts auch anderes wie plastikfreies wie Klebeband
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farbenfroh
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Re: Baumschutz gegen Wildverbiss

Beitrag von farbenfroh »

@Alma Richtig coole TIPPs. Die Kabelbinder kannte ich noch nicht. Die sehen perfekt aus. Ich glaube, dass ist eine richtig gute Lösung. So kommt das, was aus dem Wald kommt, wieder zurück. Mit den Weihnachtsbäumen hadere ich noch, wir haben keinen (abgesägten), nur Kerzen & so. Aber die Idee ist gut.
:hut
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Alma
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Re: Baumschutz gegen Wildverbiss

Beitrag von Alma »

farbenfroh hat geschrieben: Sa 7. Dez 2024, 21:12 Mit den Weihnachtsbäumen hadere ich noch, wir haben keinen (abgesägten), nur Kerzen & so. Aber die Idee ist gut.
:hut
Einen Weihnachtsbaum hab ich natürlich auch nicht - aber andere werfen ihre ja dann weg. Oder direkt beim Weihnachtsbaumhändler fragen ob du von den übrig gebliebenen haben kannst. Dann wären die wenigstens nicht ganz umsonst gestorben...
tree12
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Re: Baumschutz gegen Wildverbiss

Beitrag von tree12 »

Alma hat geschrieben: Sa 7. Dez 2024, 23:42
farbenfroh hat geschrieben: Sa 7. Dez 2024, 21:12 Mit den Weihnachtsbäumen hadere ich noch, wir haben keinen (abgesägten), nur Kerzen & so. Aber die Idee ist gut.
:hut
Einen Weihnachtsbaum hab ich natürlich auch nicht - aber andere werfen ihre ja dann weg. Oder direkt beim Weihnachtsbaumhändler fragen ob du von den übrig gebliebenen haben kannst. Dann wären die wenigstens nicht ganz umsonst gestorben...
Aber was ist denn mit den vielen Pestiziden, mit denen Weihnachtsbäume aus konventionellem Anbau behandelt werden?
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farbenfroh
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Re: Baumschutz gegen Wildverbiss

Beitrag von farbenfroh »

Größere Bäume haben ja eher keine Probleme mit Verbiss-und Fegeschäden. Ich denke da an die Nachzucht. »Wildlingswerbung«, an das Setzen von sich aus gewachsenen, jungen Pflänzchen oder kleine Bäumchen vom Förster bzw. aus der Baumschule. Die sind viel zu zart, um einen Weihnachtsbaum(teil) zu halten, die dürfen ja auch nicht abknicken. Und einen einzelnen Baum pflanzt man ja nie allein. Also braucht man dann eine Lösung für mehrere / viele kleine Pflanzen.

Die Lösung wäre dann vielleicht, Weihnachtsbäume zu recyceln und zu solchen Kabelbindern zu verarbeiten, das fände ich eine clevere Möglichkeit. Die Frage ist nur, ob es noch zeitgemäß (ökologisch sinnvoll) ist, Weihnachtsbäume in Plantagen anzubauen. Und tatsächlich, bund.net schreibt »Weihnachtsbäume: Über zwei Drittel mit Pestiziden belastet«. Insofern ist die Geschichte mit den Weihnachtsbäumen ein fragwürdiger Brauch.

Hier habe ich Möglichkeiten des Recyclings von Weihnachtsbäumen gefunden. Teilweise denke ich aber, wenn ich das lese – das ist Satire.
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Alma
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Re: Baumschutz gegen Wildverbiss

Beitrag von Alma »

farbenfroh hat geschrieben: So 8. Dez 2024, 15:39 Größere Bäume haben ja eher keine Probleme mit Verbiss-und Fegeschäden.
Ich meine nicht dicke alte Bäume - die werden nicht mehr gefegt.
Hohe junge -noch dünne - Bäume wie Obstbäume Halbstamm oder Hochstamm sind z.B. sehr begehrt bei den Rehböcken.
Bei und gibts Weihnachtsbaumverkauf aus dem Wald - also nicht Plantage die gespritzt wird. Bio-Weihnachtsbäume gibts mittlerweile auch.
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Amarille
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Re: Baumschutz gegen Wildverbiss

Beitrag von Amarille »

Wir kaufen unseren Weihnachtsbaum immer beim kleinen Bauern direkt am Hof. Die Bäume sind ungespritzt und wurden bei Vollmond gesägt. Und der hässlichste und kleinste darf bei uns, dann schön geschmückt, stehen und deckt dankbar später unseren Rosmarin ab. Der Stamm gibt der Holzbiene Lebensraum. Übrige Bäume werden den Ziegen 🐐 in die Weide gelegt. Als Baumschutz wären sie sicher auch verwertbar.
Auf der Welt gibt es mehr als 30000 Apfelsorten. In Deutschland 2000, im Supermarkt 5.
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Alma
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Re: Baumschutz gegen Wildverbiss

Beitrag von Alma »

farbenfroh hat geschrieben: So 8. Dez 2024, 15:39 Größere Bäume haben ja eher keine Probleme mit Verbiss-und Fegeschäden. Ich denke da an die Nachzucht. »Wildlingswerbung«, an das Setzen von sich aus gewachsenen, jungen Pflänzchen oder kleine Bäumchen vom Förster bzw. aus der Baumschule. Die sind viel zu zart, um einen Weihnachtsbaum(teil) zu halten, die dürfen ja auch nicht abknicken. Und einen einzelnen Baum pflanzt man ja nie allein. Also braucht man dann eine Lösung für mehrere / viele kleine Pflanzen.
Das verstehe ich nicht so ganz.
Gehts dir um größere Flächen (Hektar) oder um kleine Flächen mit Einzelbaumschutz?
Von wievielen Bäumen oder in welcher m² Anzahl denkst du?
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Re: Baumschutz gegen Wildverbiss

Beitrag von Ann1981 »

farbenfroh hat geschrieben: So 8. Dez 2024, 15:39 Hier habe ich Möglichkeiten des Recyclings von Weihnachtsbäumen gefunden. Teilweise denke ich aber, wenn ich das lese – das ist Satire.
Ich glaube der/ die SchreiberIn hat noch nicht mit Nadelgehölzen gearbeitet. Er/ Sie meint es nicht böse.

Die Pestizidbelastung von Weihnachtsbäumen wird auch alle Jahre wieder thematisiert.

Brombeerranken könnten einen guten Schutz bilden: als höhere Schicht über Neupflanzungen ausgelegt, um einzeln stehende Jungbäume gewickelt oder für ganz Mutige ausgepflanzt. Letzteres ist wahrscheinlich eher was für den Forst. Vielleicht würden sie SpaziergängerInnen und Hunde auch auf den Wegen halten.
"Das Äußere einer Pflanze ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit." (Wolle Goethe)
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