Hortus Serenitatis
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Hortus Serenitatis
Hortus-Name: Hortus Serenitatis
Bedeutung des Hortus-Namens: Garten der Gelassenheit
Dein Name: A. Börries
Postleitzahl: 26655
Hortus-Ort: Ammerland
Hortus-Land: Deutschland
Größe in m²: 11.600
Hortus Serenitatis – der „Garten der Gelassenheit“ – ist ein Rückzugsort, der durch die harmonische Verbindung von Mensch und Natur geprägt ist. Auf einer Fläche von 1,16 Hektar im Landkreis Ammerland erstrecken sich vielfältige Lebensräume, die sowohl ästhetische Schönheit als auch ökologische Bedeutung in Einklang bringen.
Streuobstwiese – Ein Refugium der Artenvielfalt
Im Herzen des Hortus Serenitatis liegt die 2018 angelegte Streuobstwiese, ein ökologisch wertvolles Biotop. Hier gedeihen alte Obstsorten wie Kulturapfel (Malus domestica) und Birne (Pyrus communis) in Begleitung von Wildpflanzen wie der Heidenelke (Dianthus deltoides) und der Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare). Diese Pflanzen bieten wertvolle Nahrungsquellen für Bestäuber wie den Kaisermantel (Argynnis paphia) und den Kleinen Feuerfalter (Lycaena phlaeas), die im schützenden Umfeld der Streuobstwiese ihren Lebensraum finden.
Die Streuobstwiese wird jährlich gepflegt, um ein Gleichgewicht zwischen der Nutzung und dem Schutz der Artenvielfalt zu gewährleisten. Dabei wird die Wiese zur Hauptblüte gemäht, und die Obstbäume erhalten Kompost, um ihre Gesundheit zu fördern. Vögel wie die Singdrossel (Turdus philomelos) und der Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) nutzen die Obstbäume als Brutplätze, während eine Vielzahl von Käfern und Schmetterlingen in den Blüten und Blättern der Wiese ein Zuhause finden.
Der Ziergarten – Ästhetik und Funktion in Harmonie
Der Ziergarten, der das Wohnhaus umgibt, vereint ästhetische Gestaltung mit ökologischer Funktionalität. Das Herzstück dieses Gartens bildet ein prächtiges Rosenbeet, das von historischen und nostalgischen Rosen dominiert wird. Diese bieten zusammen mit Begleitpflanzen wie Schleierkraut (Gypsophila) und Gänsekresse (Arabis) Nektar für eine Vielzahl von Bestäubern. Ergänzt wird die Pracht durch Staudenbeete, die Schmetterlinge wie das Tagpfauenauge (Inachis io) und den C-Falter (Polygonia c-album) anziehen.
Ein besonderes Highlight ist das Sandarium, das an die Rasenfläche grenzt. Hier entsteht ein trockenwarmes Mikrohabitat, in dem Pflanzen wie der Sonnenhut (Rudbeckia) und Sukkulenten gedeihen und Lebensraum für spezialisierte Insektenarten bieten.
Gemüsegarten – Ertragreiche Vielfalt
Der Gemüsegarten in Zone 2 ist nicht nur ein Ort der Ernte, sondern auch ein lebendiges Ökosystem. Hier wachsen neben klassischen Gemüsesorten wie Kartoffeln (Solanum tuberosum) und Zwiebeln (Allium cepa) auch Pflanzen wie das Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis) und die Ringelblume (Calendula officinalis), die mit ihren Blüten zahlreiche Bestäuber anlocken.
Durch die strikte Einhaltung der Fruchtfolge und die regelmäßige Düngung mit Kompost und Pferdemist wird die Bodenfruchtbarkeit erhalten und die Artenvielfalt gefördert. Schmetterlinge wie der Große Kohlweißling (Pieris brassicae) und der Rostfarbige Dickkopffalter (Ochlodes sylvanus) sind regelmäßige Besucher dieses produktiven Gartens.
Der Waldgarten – Ein Schattiges Refugium
In Zone 5 bietet der Waldgarten mit seinen schattigen, feuchten Bereichen einen Lebensraum für viele spezialisierte Pflanzen und Tiere. Hier dominieren Gehölze wie der Silber-Ahorn (Acer saccharinum) und der Fingerhut (Digitalis purpurea), die nicht nur durch ihre Schönheit bestechen, sondern auch Lebensraum für Waldvögel wie den Buntspecht (Dendrocopos major) und den Kleiber (Sitta europaea) bieten.
Schmetterlinge wie das Waldbrettspiel (Pararge aegeria) und der Faulbaum-Bläuling (Celastrina argiolus) fühlen sich in der kühlen, schattigen Umgebung wohl. Auch der Papilionaria-Spanner (Geometra papilionaria) und andere Nachtfalter sind hier häufig anzutreffen.
Die Wallhecke – Ein Natürlicher Lebensraum
Die 2019 angelegte Wallhecke, die das Grundstück im Osten und Norden umgibt, ist ein weiteres zentrales Element des Hortus Serenitatis. Diese Hecke besteht aus einer Mischung typischer Wallheckenpflanzen wie Weißdorn (Crataegus monogyna) und Schwarzem Holunder (Sambucus nigra) und bietet vielen Vögeln wie dem Bluthänfling (Linaria cannabina) einen geschützten Brutplatz.
Schmetterlinge wie der Admiral (Vanessa atalanta) und Nachtfalter wie die Gammaeule (Autographa gamma) bereichern die Artenvielfalt in diesem dichten, naturnahen Lebensraum.
Hortus Serenitatis ist mehr als nur ein Garten – es ist ein Beispiel für die harmonische Koexistenz von Mensch und Natur, in dem Gelassenheit und Biodiversität auf natürliche Weise gefördert werden.
Bedeutung des Hortus-Namens: Garten der Gelassenheit
Dein Name: A. Börries
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Hortus-Ort: Ammerland
Hortus-Land: Deutschland
Größe in m²: 11.600
Hortus Serenitatis – der „Garten der Gelassenheit“ – ist ein Rückzugsort, der durch die harmonische Verbindung von Mensch und Natur geprägt ist. Auf einer Fläche von 1,16 Hektar im Landkreis Ammerland erstrecken sich vielfältige Lebensräume, die sowohl ästhetische Schönheit als auch ökologische Bedeutung in Einklang bringen.
Streuobstwiese – Ein Refugium der Artenvielfalt
Im Herzen des Hortus Serenitatis liegt die 2018 angelegte Streuobstwiese, ein ökologisch wertvolles Biotop. Hier gedeihen alte Obstsorten wie Kulturapfel (Malus domestica) und Birne (Pyrus communis) in Begleitung von Wildpflanzen wie der Heidenelke (Dianthus deltoides) und der Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare). Diese Pflanzen bieten wertvolle Nahrungsquellen für Bestäuber wie den Kaisermantel (Argynnis paphia) und den Kleinen Feuerfalter (Lycaena phlaeas), die im schützenden Umfeld der Streuobstwiese ihren Lebensraum finden.
Die Streuobstwiese wird jährlich gepflegt, um ein Gleichgewicht zwischen der Nutzung und dem Schutz der Artenvielfalt zu gewährleisten. Dabei wird die Wiese zur Hauptblüte gemäht, und die Obstbäume erhalten Kompost, um ihre Gesundheit zu fördern. Vögel wie die Singdrossel (Turdus philomelos) und der Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) nutzen die Obstbäume als Brutplätze, während eine Vielzahl von Käfern und Schmetterlingen in den Blüten und Blättern der Wiese ein Zuhause finden.
Der Ziergarten – Ästhetik und Funktion in Harmonie
Der Ziergarten, der das Wohnhaus umgibt, vereint ästhetische Gestaltung mit ökologischer Funktionalität. Das Herzstück dieses Gartens bildet ein prächtiges Rosenbeet, das von historischen und nostalgischen Rosen dominiert wird. Diese bieten zusammen mit Begleitpflanzen wie Schleierkraut (Gypsophila) und Gänsekresse (Arabis) Nektar für eine Vielzahl von Bestäubern. Ergänzt wird die Pracht durch Staudenbeete, die Schmetterlinge wie das Tagpfauenauge (Inachis io) und den C-Falter (Polygonia c-album) anziehen.
Ein besonderes Highlight ist das Sandarium, das an die Rasenfläche grenzt. Hier entsteht ein trockenwarmes Mikrohabitat, in dem Pflanzen wie der Sonnenhut (Rudbeckia) und Sukkulenten gedeihen und Lebensraum für spezialisierte Insektenarten bieten.
Gemüsegarten – Ertragreiche Vielfalt
Der Gemüsegarten in Zone 2 ist nicht nur ein Ort der Ernte, sondern auch ein lebendiges Ökosystem. Hier wachsen neben klassischen Gemüsesorten wie Kartoffeln (Solanum tuberosum) und Zwiebeln (Allium cepa) auch Pflanzen wie das Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis) und die Ringelblume (Calendula officinalis), die mit ihren Blüten zahlreiche Bestäuber anlocken.
Durch die strikte Einhaltung der Fruchtfolge und die regelmäßige Düngung mit Kompost und Pferdemist wird die Bodenfruchtbarkeit erhalten und die Artenvielfalt gefördert. Schmetterlinge wie der Große Kohlweißling (Pieris brassicae) und der Rostfarbige Dickkopffalter (Ochlodes sylvanus) sind regelmäßige Besucher dieses produktiven Gartens.
Der Waldgarten – Ein Schattiges Refugium
In Zone 5 bietet der Waldgarten mit seinen schattigen, feuchten Bereichen einen Lebensraum für viele spezialisierte Pflanzen und Tiere. Hier dominieren Gehölze wie der Silber-Ahorn (Acer saccharinum) und der Fingerhut (Digitalis purpurea), die nicht nur durch ihre Schönheit bestechen, sondern auch Lebensraum für Waldvögel wie den Buntspecht (Dendrocopos major) und den Kleiber (Sitta europaea) bieten.
Schmetterlinge wie das Waldbrettspiel (Pararge aegeria) und der Faulbaum-Bläuling (Celastrina argiolus) fühlen sich in der kühlen, schattigen Umgebung wohl. Auch der Papilionaria-Spanner (Geometra papilionaria) und andere Nachtfalter sind hier häufig anzutreffen.
Die Wallhecke – Ein Natürlicher Lebensraum
Die 2019 angelegte Wallhecke, die das Grundstück im Osten und Norden umgibt, ist ein weiteres zentrales Element des Hortus Serenitatis. Diese Hecke besteht aus einer Mischung typischer Wallheckenpflanzen wie Weißdorn (Crataegus monogyna) und Schwarzem Holunder (Sambucus nigra) und bietet vielen Vögeln wie dem Bluthänfling (Linaria cannabina) einen geschützten Brutplatz.
Schmetterlinge wie der Admiral (Vanessa atalanta) und Nachtfalter wie die Gammaeule (Autographa gamma) bereichern die Artenvielfalt in diesem dichten, naturnahen Lebensraum.
Hortus Serenitatis ist mehr als nur ein Garten – es ist ein Beispiel für die harmonische Koexistenz von Mensch und Natur, in dem Gelassenheit und Biodiversität auf natürliche Weise gefördert werden.
Zuletzt geändert von Raddetal am Sa 31. Aug 2024, 09:30, insgesamt 1-mal geändert.
- Polarwelt
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Re: Bullerbü
Hallo,
um uns die Überprüfungen zu vereinfachen, habe ich den Garten mit der Erweiterung [Weg] im Titel versehen.
Diesen bitte nicht entfernen, nach erfolgreicher Eintragung wird dieser dann durch mich gelöscht.
So ist auch ersichtlich, dass der Garten von mir geprüft wurde. Solltet Ihr der Meinung sein, dass Ihr soweit seit und Ihn erneut überprüfen lassen wollt, dann markiert mich einfach im Beitrag.
Danke Gruß Robert
um uns die Überprüfungen zu vereinfachen, habe ich den Garten mit der Erweiterung [Weg] im Titel versehen.
Diesen bitte nicht entfernen, nach erfolgreicher Eintragung wird dieser dann durch mich gelöscht.
So ist auch ersichtlich, dass der Garten von mir geprüft wurde. Solltet Ihr der Meinung sein, dass Ihr soweit seit und Ihn erneut überprüfen lassen wollt, dann markiert mich einfach im Beitrag.
Danke Gruß Robert
Wer Pyramiden nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Horteln nicht unter zwei Jahren bestraft.
- Simbienchen
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Re: [Weg] Bullerbü
Herzlich Willkommen im Forum, @Raddetal
ein wunderbares Fleckchen Erde habt ihr da! Wow, 10.000 Quadratmeter, da habt ihr einiges zu tun.
( Und von Nachbarn weit und breit nichts zu sehen, ihr Glücklichen.... ) Seit wann nennt ihr das Grundstück euer eigen?
Lieben Dank für die wunderschönen bildlichen Impressionen, bei euch möchte man sich direkt mit unter den Baum setzen und den Anblick genießen. Die Ertragszone ist auch ein Traum! Pufferzone satt und angelegte Wallhecken. Habt ihr von denen auch ein Foto oder sind die Gehölze noch so jung, dass man noch nicht viel davon sieht? Welche Gehölze habt ihr dafür angepflanzt?
Wie mäht ihr eure Wiesen? Habt ihr schon ein Mägmanagement für euch gefunden und wie verarbeitet ihr die Mahd? Habt ihr noch weitere Hot-Spots außer Wiesen geplant?
Wie habt ihr denn zu uns ins Forum gefunden? Das ist auch immer ganz spannend zu erfahren....
Wir freuen uns, dass ihr hierher gefunden habt und dieses wunderbare Grundstück zum Hortus anmelden möchtet. Es birgt verdammt viel Potential und ich wünsche euch, dass ihr hier noch viele Ideen und Motivation findet, das eine oder andere umzusetzen. Platz habt ihr ja genug! Viel Spaß beim Stöbern und beim Austausch hier bei uns oder im alten Forum (- Archiv ) .
Bin schon sehr auf weitere Fotos gespannt, bitte haltet uns weiter auf dem Laufenden....
ein wunderbares Fleckchen Erde habt ihr da! Wow, 10.000 Quadratmeter, da habt ihr einiges zu tun.
( Und von Nachbarn weit und breit nichts zu sehen, ihr Glücklichen.... ) Seit wann nennt ihr das Grundstück euer eigen?
Lieben Dank für die wunderschönen bildlichen Impressionen, bei euch möchte man sich direkt mit unter den Baum setzen und den Anblick genießen. Die Ertragszone ist auch ein Traum! Pufferzone satt und angelegte Wallhecken. Habt ihr von denen auch ein Foto oder sind die Gehölze noch so jung, dass man noch nicht viel davon sieht? Welche Gehölze habt ihr dafür angepflanzt?
Wie mäht ihr eure Wiesen? Habt ihr schon ein Mägmanagement für euch gefunden und wie verarbeitet ihr die Mahd? Habt ihr noch weitere Hot-Spots außer Wiesen geplant?
Wie habt ihr denn zu uns ins Forum gefunden? Das ist auch immer ganz spannend zu erfahren....
Wir freuen uns, dass ihr hierher gefunden habt und dieses wunderbare Grundstück zum Hortus anmelden möchtet. Es birgt verdammt viel Potential und ich wünsche euch, dass ihr hier noch viele Ideen und Motivation findet, das eine oder andere umzusetzen. Platz habt ihr ja genug! Viel Spaß beim Stöbern und beim Austausch hier bei uns oder im alten Forum (- Archiv ) .
Bin schon sehr auf weitere Fotos gespannt, bitte haltet uns weiter auf dem Laufenden....
"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde!"
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Re: [Weg] Bullerbü
Moin,
ich war jetzt länger nicht hier, daher erst jetzt die Antwort (bin nach der Arbeit doch lieber draußen).
Die Wiesen mähen wir überwiegend mit der Handsense. Bereiche mit Unkraut (ja, Unkraut wie Rauem Ampfer und Hühnerhirse und Quecke versuchen wir regelmäßiger (mit dem Rasenmäher) zu mähen, bis sich wertgebende Arten einstellen. Das Schnittgut bleibt im Garten und landet auf einem Komposthaufen (Für Schnittgut mit Unkrautsaat haben wir einen eigenen, was da rauskommt wandert nocheinmal durch die kleinen Komposthaufen, wenn wir heiß kompostieren und noch Platz haben).
Zu euch gefunden haben ich durch einen Beitrag von querbeet (BR).
Wir haben hier inzwischen 6 Rote-Liste-Arten als Brutvögel und 7 Rote-Liste-Arten bei den Pflanzen. Der Weg stimmt wohl.
Wer mag, kann uns auf Instagram folgen. Da stelle ich mehr rein (Handy ist ja immer dabei). https://www.instagram.com/a.boerries_landhausgarten/ Das macht die Überprüfung auch leichter. ;-) Denke ich jedenfalls.
Viele Grüße
Anika
ich war jetzt länger nicht hier, daher erst jetzt die Antwort (bin nach der Arbeit doch lieber draußen).
Die Wiesen mähen wir überwiegend mit der Handsense. Bereiche mit Unkraut (ja, Unkraut wie Rauem Ampfer und Hühnerhirse und Quecke versuchen wir regelmäßiger (mit dem Rasenmäher) zu mähen, bis sich wertgebende Arten einstellen. Das Schnittgut bleibt im Garten und landet auf einem Komposthaufen (Für Schnittgut mit Unkrautsaat haben wir einen eigenen, was da rauskommt wandert nocheinmal durch die kleinen Komposthaufen, wenn wir heiß kompostieren und noch Platz haben).
Zu euch gefunden haben ich durch einen Beitrag von querbeet (BR).
Wir haben hier inzwischen 6 Rote-Liste-Arten als Brutvögel und 7 Rote-Liste-Arten bei den Pflanzen. Der Weg stimmt wohl.
Wer mag, kann uns auf Instagram folgen. Da stelle ich mehr rein (Handy ist ja immer dabei). https://www.instagram.com/a.boerries_landhausgarten/ Das macht die Überprüfung auch leichter. ;-) Denke ich jedenfalls.
Viele Grüße
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Re: [Weg] Bullerbü
Moin,
@Polarwelt Was braucht ihr denn für eine erneute Überprüfung an Informationen? (Bin grad etwas überfordert).
Mal ein paar Arten, die sich hier schon eingefunden haben. Ich denke, die lassen Rückschlüsse auf die Habitatqualität zu. Vielleicht denke ich auch nur wieder zu kompliziert. Die Arten wurden idR mehrfach dokumentiert.
Das Grundstück bietet Lebensraum für mehrere Schmetterlingsarten, darunter:
• Kaisermantel (Argynnis paphia): Gefährdet (3)
• Blauer Eichen-Zipfelfalter (Favonius quercus): Vorwarnliste (V)
• C-Falter (Polygonia c-album): Vorwarnliste (V)
• Distelfalter (Vanessa cardui): Migrant (M)
Das Grundstück zeigt eine hohe Vielfalt an Nachtfalterarten, darunter:
• Schwammspinner (Lymantria dispar): 3 (gefährdet)
• Ampfer-Grünwidderchen (Adscita statices): 3 (gefährdet)
Das Grundstück bietet Lebensraum für Netzflügler mit folgendem Status:
• Keusche Kuckuckshummel (Bombus vestalis): Stark gefährdet (2)
• Gartenhummel (Bombus hortorum): Vorwarnliste (V)
Das Grundstück ist auch Lebensraum für einige Fliegenarten mit folgenden Rote-Liste-Status:
• Schwarze Habichtsfliege (Dioctria atricapilla): Gefährdet (3)
• Beulen-Habichtsfliege (Dioctria cothurnata): Stark gefährdet (2)
• Striemen-Raubfliege (Neomochtherus pallipes): Gefährdet (3)
Insgesamt wird der Garten nach den Prinzipien der Permakutlru bewirtschaftet (deckt sich doch ziemlich mit Hortus, oder).
@Polarwelt Was braucht ihr denn für eine erneute Überprüfung an Informationen? (Bin grad etwas überfordert).
Mal ein paar Arten, die sich hier schon eingefunden haben. Ich denke, die lassen Rückschlüsse auf die Habitatqualität zu. Vielleicht denke ich auch nur wieder zu kompliziert. Die Arten wurden idR mehrfach dokumentiert.
Das Grundstück bietet Lebensraum für mehrere Schmetterlingsarten, darunter:
• Kaisermantel (Argynnis paphia): Gefährdet (3)
• Blauer Eichen-Zipfelfalter (Favonius quercus): Vorwarnliste (V)
• C-Falter (Polygonia c-album): Vorwarnliste (V)
• Distelfalter (Vanessa cardui): Migrant (M)
Das Grundstück zeigt eine hohe Vielfalt an Nachtfalterarten, darunter:
• Schwammspinner (Lymantria dispar): 3 (gefährdet)
• Ampfer-Grünwidderchen (Adscita statices): 3 (gefährdet)
Das Grundstück bietet Lebensraum für Netzflügler mit folgendem Status:
• Keusche Kuckuckshummel (Bombus vestalis): Stark gefährdet (2)
• Gartenhummel (Bombus hortorum): Vorwarnliste (V)
Das Grundstück ist auch Lebensraum für einige Fliegenarten mit folgenden Rote-Liste-Status:
• Schwarze Habichtsfliege (Dioctria atricapilla): Gefährdet (3)
• Beulen-Habichtsfliege (Dioctria cothurnata): Stark gefährdet (2)
• Striemen-Raubfliege (Neomochtherus pallipes): Gefährdet (3)
Insgesamt wird der Garten nach den Prinzipien der Permakutlru bewirtschaftet (deckt sich doch ziemlich mit Hortus, oder).
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Re: [Weg] Bullerbü
Moin Raddetal,
klar gerne teile ich das mit. Mir geht es einfach darum, wie auch in der Anleitung beschrieben, dass ihr in euren Einträgen Euren Garten aus Sicht eines 3-Zonen-Garten beschreibt. Ich nehme die Bewertung an Hand dieses Beitrages vor, externe Verweise werden nicht berücksichtigt, da fehlt mir einfach die Zeit dazu mich bei so vielen Gärten quer durchs Internet zu lesen.
Ich möchte einfach sicher sein, dass das 3-Zonen-Prinzip von Markus verstanden wurde und gelebt wird.
Dein erster Beitrag macht das für mich nicht ersichtlich. Die Bilder lassen zwar ahnen aber dein Text hätte ich jetzt eher so interpretiert, dass ihr noch am Anfang steht.
Hoffe das macht es verständlicher.
Viele Grüße
Robert
klar gerne teile ich das mit. Mir geht es einfach darum, wie auch in der Anleitung beschrieben, dass ihr in euren Einträgen Euren Garten aus Sicht eines 3-Zonen-Garten beschreibt. Ich nehme die Bewertung an Hand dieses Beitrages vor, externe Verweise werden nicht berücksichtigt, da fehlt mir einfach die Zeit dazu mich bei so vielen Gärten quer durchs Internet zu lesen.
Ich möchte einfach sicher sein, dass das 3-Zonen-Prinzip von Markus verstanden wurde und gelebt wird.
Dein erster Beitrag macht das für mich nicht ersichtlich. Die Bilder lassen zwar ahnen aber dein Text hätte ich jetzt eher so interpretiert, dass ihr noch am Anfang steht.
Hoffe das macht es verständlicher.
Viele Grüße
Robert
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Re: [Weg] Bullerbü
@Polarwelt: Ich versuche es nochmal :-) Ja, wir sind noch auf dem Weg, aber der wird wohl nie enden...
drei Zonen:
- Pufferzone: Das Grundstück wird an 1 1/2 Seiten von Wallhecken und Benjeshecken eingefasst. Die Wallhecke ist gemäß Wallheckenmerkblatt des Landkreises mit entsprechenden Pflanzen bepflanzt (Wildrose, Schneeball, Ginster, usw). Eine weitere Benjeshecke soll an der Ostseite des Grundstücks entstehen, um uns besser vor einem Maisacker abzugrenzen. An der Südseite und der Westseite (tlw). sind Mischhecken angelegt worden. Wir haben für den Sichtschutz zur Hauptsptraße vorhandene (!) Rhododendren genutzt (die wachsen hier von selbst). Dazwischen stehen Hartriegel, Hasel, Sanddorn, usw.
- Hotspotzone: Unsere (neu angelegte) Streuobstwiese. Die hat sich aufgrund der Bodengegebenheiten zu einer sehr interessanten Wiese entwickelt! Ich mähe sie mit der Handsense wie mein Großvater, wenn die Margariten blühen und heue den Schnitt. Ergebnis: Kammgras, Heidenelke, Wiesensalbei, x Sorten Klee, Ruchgras, usw. Bild steht hier ja schon drin. Daneben haben wir unter einer Kiefer an der Zufahrt ein "richtiges" Heidebeet angelegt, wie ich es als Kind von den Waldwegen kannte: Besenheide, Breitblättriger Thymian (nichts für die Küche), Heidenelke, Drahtschmiele, Pfeifengras, Schafschwingel, Herz-Zittergras. Hier werden nur die immer wieder von Rand reindrückenden Brombeeren wieder auf Abstand gebracht.
- Ertragszone: Ein Bauerngarten mit vier Hauptbeeten, die rotieren (Fruchtfolge usw) Der Rand ist mit Beerensträuchern bepflanzt (Himbeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren, Banane ;-) ). In der Mitte steht ein Kräuterbeet mit einem Pfirsichbäumchen in der Mitte. Es ist leicht erhöht und mit einer Trockenmauer eingefasst. Neben küchenkräutern (Rosmarin, Thymian usw. sind da auch Grasnelken, Fetthenne usw.) drin. Ein kleines Wasserbecken soll als Tranke für Bienen und Vögel dienen. Ein paar Steine und alte Tonrohre (Drainagen) sollen ebenfalls Lebensraum für unsere Blindschleichen bieten.
Im Garten wechselt noch eine Hühnerweide über die Fläche. Die verputzen das was übrigbleibt, halten die Schnecken auf Trab und bieten besten Dünger!
Grünschnitt (und der Hühnermist) wird fast immer kompostiert (es sei denn, das Zeug war krank). Damit wird fast alles gedüngt. Einige Schätzchen bekommen ggf. noch Hornspäne oder die Rosen organischen Rosendünger.
Strauchschnitt landet entweder auf der Benjeshecke oder wird gehäckselt und als Mulch genutzt.
Als Umweltwissenschaftler probiere ich hier auch einiges aus. An einer sehr sonnenexponierten Stelle haben wir aus den alten Spurplatten (70 x 50 cm) einen "Turm" gebaut, in dem Sand, Lochsteine und Bambusröhren verbaut wurden.
Dann gibt es noch einen Waldgarten unter einem großen Acer sacharinum (Silberahorn), in dem Akelei und Fingerhut sich austoben dürfen. Staudenbeete mit den klassischen Pflanzen aus bauerngärten (Phlox, Astern, Anemonen, alle durcheinander) und Rosenbeete mit historischen Rosen und Begleitstauden (Schleierkraut).
Neu ist seit diesem Jahr ein weiteres Sandbeet an einem Weg mit Findlingen und Bodendeckern (Lein, Hauswurz, Mohn usw.).
Das Ganze scheint zu funktionieren, wenn ich die Anzahl an Arten und speziell an Rote-Liste-Arten hier sehe.
drei Zonen:
- Pufferzone: Das Grundstück wird an 1 1/2 Seiten von Wallhecken und Benjeshecken eingefasst. Die Wallhecke ist gemäß Wallheckenmerkblatt des Landkreises mit entsprechenden Pflanzen bepflanzt (Wildrose, Schneeball, Ginster, usw). Eine weitere Benjeshecke soll an der Ostseite des Grundstücks entstehen, um uns besser vor einem Maisacker abzugrenzen. An der Südseite und der Westseite (tlw). sind Mischhecken angelegt worden. Wir haben für den Sichtschutz zur Hauptsptraße vorhandene (!) Rhododendren genutzt (die wachsen hier von selbst). Dazwischen stehen Hartriegel, Hasel, Sanddorn, usw.
- Hotspotzone: Unsere (neu angelegte) Streuobstwiese. Die hat sich aufgrund der Bodengegebenheiten zu einer sehr interessanten Wiese entwickelt! Ich mähe sie mit der Handsense wie mein Großvater, wenn die Margariten blühen und heue den Schnitt. Ergebnis: Kammgras, Heidenelke, Wiesensalbei, x Sorten Klee, Ruchgras, usw. Bild steht hier ja schon drin. Daneben haben wir unter einer Kiefer an der Zufahrt ein "richtiges" Heidebeet angelegt, wie ich es als Kind von den Waldwegen kannte: Besenheide, Breitblättriger Thymian (nichts für die Küche), Heidenelke, Drahtschmiele, Pfeifengras, Schafschwingel, Herz-Zittergras. Hier werden nur die immer wieder von Rand reindrückenden Brombeeren wieder auf Abstand gebracht.
- Ertragszone: Ein Bauerngarten mit vier Hauptbeeten, die rotieren (Fruchtfolge usw) Der Rand ist mit Beerensträuchern bepflanzt (Himbeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren, Banane ;-) ). In der Mitte steht ein Kräuterbeet mit einem Pfirsichbäumchen in der Mitte. Es ist leicht erhöht und mit einer Trockenmauer eingefasst. Neben küchenkräutern (Rosmarin, Thymian usw. sind da auch Grasnelken, Fetthenne usw.) drin. Ein kleines Wasserbecken soll als Tranke für Bienen und Vögel dienen. Ein paar Steine und alte Tonrohre (Drainagen) sollen ebenfalls Lebensraum für unsere Blindschleichen bieten.
Im Garten wechselt noch eine Hühnerweide über die Fläche. Die verputzen das was übrigbleibt, halten die Schnecken auf Trab und bieten besten Dünger!
Grünschnitt (und der Hühnermist) wird fast immer kompostiert (es sei denn, das Zeug war krank). Damit wird fast alles gedüngt. Einige Schätzchen bekommen ggf. noch Hornspäne oder die Rosen organischen Rosendünger.
Strauchschnitt landet entweder auf der Benjeshecke oder wird gehäckselt und als Mulch genutzt.
Als Umweltwissenschaftler probiere ich hier auch einiges aus. An einer sehr sonnenexponierten Stelle haben wir aus den alten Spurplatten (70 x 50 cm) einen "Turm" gebaut, in dem Sand, Lochsteine und Bambusröhren verbaut wurden.
Dann gibt es noch einen Waldgarten unter einem großen Acer sacharinum (Silberahorn), in dem Akelei und Fingerhut sich austoben dürfen. Staudenbeete mit den klassischen Pflanzen aus bauerngärten (Phlox, Astern, Anemonen, alle durcheinander) und Rosenbeete mit historischen Rosen und Begleitstauden (Schleierkraut).
Neu ist seit diesem Jahr ein weiteres Sandbeet an einem Weg mit Findlingen und Bodendeckern (Lein, Hauswurz, Mohn usw.).
Das Ganze scheint zu funktionieren, wenn ich die Anzahl an Arten und speziell an Rote-Liste-Arten hier sehe.
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Re: Hortus pratensis
Hallöchen @Raddetal ,
vielen Dank für die Ergänzung da bin ich nun restlos überzeugt
Ich habe den Hortus eingetragen und vorgestellt. Viel Spaß weiterhin im Hortus-Netzwerk.
Gruß Robert
vielen Dank für die Ergänzung da bin ich nun restlos überzeugt
Ich habe den Hortus eingetragen und vorgestellt. Viel Spaß weiterhin im Hortus-Netzwerk.
Gruß Robert
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