Hochbeete
- Alma
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Re: Hochbeete
Die Noppenfolie kann man gut mit Schrauben mit Unterlegscheibe befestigen.
Die Erfahrung lehrt aber auch, dass diese Schrauben irgendwann ausreißen weil die Erde sich setzt.
Ich baue Hochbeete mittlerweile mit Noppenfolie und Vlies.
Klar, blöd, noch mehr Plastikmist.
Den Vlies lege ich an der Oberkante über die Noppenfolie. Dann können dort schonmal sich die Schnecken nicht einsetzen.
Zudem macht der Vlies eine glattere Oberfläche und die Schrauben reißen nicht aus.
Teichfolie finde ich nichr so gut da das Holz dahinter nicht abtrocknen kann.
Mit Noppenfolie und Vlies und immer etwas Abstand zwischen den Brettern kann das Holz gut abtrocknen
Die Erfahrung lehrt aber auch, dass diese Schrauben irgendwann ausreißen weil die Erde sich setzt.
Ich baue Hochbeete mittlerweile mit Noppenfolie und Vlies.
Klar, blöd, noch mehr Plastikmist.
Den Vlies lege ich an der Oberkante über die Noppenfolie. Dann können dort schonmal sich die Schnecken nicht einsetzen.
Zudem macht der Vlies eine glattere Oberfläche und die Schrauben reißen nicht aus.
Teichfolie finde ich nichr so gut da das Holz dahinter nicht abtrocknen kann.
Mit Noppenfolie und Vlies und immer etwas Abstand zwischen den Brettern kann das Holz gut abtrocknen
- farbenfroh
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Re: Hochbeete
Wir schwören ja grundsätzlich auf Kautschukfolie . Die haben wir von einer Biogas-Anlage. Dort wird regelmäßig eine Sicherheitskontrolle durchgeführt und wenn sie dieser nicht genügt, wird sie ausgetauscht. Super Material, wir nehmen die für alles im Garten zum Abdecken. Allerdings riecht sie zuerst ein wenig / vermutlich ist das der Geruch von Biogas, aber für uns ist das ok. Da wir über kein Hochbeet verfügen, haben wir sie noch nicht zum Auskleiden ausprobiert. Doch: Einen Versuch wäre es wert. Wäre dann ja auch Upcycling.
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- farbenfroh
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Re: Hochbeete
Wir beabsichtigen ebenso ein Hochbeet anzulegen und stehen da – was den Anbau betrifft – gerade ein wenig wie der Ochs vom Berg. Daher haben wir eine Frage:
Weiß vielleicht einer ein gutes Buch um ein
Hochbeet im Hortus-Sinn
bzw.
Hochbeet im Sinn von Permakultur
anzulegen?
Vor allem geht es um Anordnung der Pflanzen und Fruchtfolge.
Weiß vielleicht einer ein gutes Buch um ein
Hochbeet im Hortus-Sinn
bzw.
Hochbeet im Sinn von Permakultur
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- Alma
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Re: Hochbeete
Hallo farbenfroh,farbenfroh hat geschrieben: ↑Do 18. Jul 2024, 12:57 Wir beabsichtigen ebenso ein Hochbeet anzulegen und stehen da – was den Anbau betrifft – gerade ein wenig wie der Ochs vom Berg. Daher haben wir eine Frage:
Vor allem geht es um Anordnung der Pflanzen und Fruchtfolge.
das ist beim Hochbeet eigentlich ganz einfach und unterscheidet sich nur in ein paar Punkten vom normalen Gemüsegarten.
Ein Hochbeet unterscheidet sich vom Gartenboden durch die Füllung und die verschiedenen Schichten die hineingefüllt werden. Das sind fast nur organische Materialien (der Gartenboden besteht mehr aus anorganischen Teilen wie Lehm, Sand....).
Durch die Verrottung setzt sich die Füllung jedes Jahr. Anfangs mehr (bis zu 30cm), später weniger.
Das muss man jedes Jahr oder auch im Frühsommer nach der ersten Ernte wieder auffüllen.
Da der Boden dann wieder 'neu 'ist und durch die Zersetzung der Füllung dauerhaft für ausreichend Nährstoffe gesorgt ist heißt das für dich, dass du eigentlich pflanzen kannst was du willst und kaum Rücksicht auf Fruchtfolge oder Fruchtwechsel nehmen musst.
Beachten solltest du gute und schlechte Nachbarn für die Mischkultur.
Hier eine gute Tabelle.
http://www.kesselhalden.ch/gaertnern/mischkulturen/
Natürlich solltest du dir auch überlegen wie viel Platz die jeweiligen Pflanzen brauchen und die Abstände einhalten.
Das ist im Hochbeet aber nicht anders als im Gemüsebeet, da brauchst du kein spezielles Buch.
Für ausdauernde Gemüsepflanzen ('Permaveggies') ist ein Hochbeet wenig/nicht geeignet, da du es ja immer wieder auffüllen musst.
Das ist alles im Sinne vom Hortusprinzip, (nix rein - nix raus) da du für die Füllung und den Kompost das was in deinem Garten (oder auch dem der Nachbarn) an Schnittgut anfällt verwenden kannst und deine Ertragszone deutlich aufgewertet wird. So ein Hochbeet ist wirklich sehr ertragreich! Wenn du dann noch aus eigenen Samen die Pflänzchen großziehen kannst wäre es quasi perfekt.
Alles klar?
- farbenfroh
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Re: Hochbeete
@Alma Super! Danke für die ausführliche Antwort & Anleitung.
Damit kann ich perfekt planen.Das ist alles im Sinne vom Hortusprinzip, (nix rein - nix raus) …
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- Alma
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Re: Hochbeete
Schön, das freut mich sehr!farbenfroh hat geschrieben: ↑Fr 19. Jul 2024, 09:39 @Alma Super! Danke für die ausführliche Antwort & Anleitung.Damit kann ich perfekt planen.Das ist alles im Sinne vom Hortusprinzip, (nix rein - nix raus) …
- Alma
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Re: Hochbeete
Mein neuester Trick beim befüllen von Hochbeeten ist das befüllen mit Strohballen.
Hochbeete sind ja wahre Schluckmonster an Material. Soviel zusammenzubekommen ist oft gar nicht so einfach.
Einmal musste ich ein Hochbeet füllen bei dem etliche Treppen und ziemlich viel Laufwege zu bewältigen waren und an einen Transport mittels Schubkarre gar nicht zu denken war. Ich hätte die 2,5m³ eimerweise die Treppen hochtragen müssen.
Strohballen sind leicht, groß, einfach zu tragen und das Hochbeet ist razzifazzi zum Großteil gefüllt. Wenn man einen Bauern in der Nähe hat der kleine Strohballen hat sind sie auch nicht teuer.
Unten habe ich grobe Äste, dann die Strohballen und dann feinere Äste/Staudenrückschnitt und Kompost und Gartenerde eingefüllt.
Eine Stickstoffzugabe ist wichtig wegen des C/N Verhältnisses. Also Hühnermist, Hornspäne, ins Gießwasser pinkeln o.ä.
Zudem sollten sie bevor die nächste feinere Schicht drauf kommt gründlich gewässert werden. Da geht wirklich jede Menge Wasser rein. Später die Strohballen feucht zu bekommen ist schwierig.
Klar setzt sich das alles auch sehr, ist nicht wirklich Hortusprinzip da man die Strohballen dazukaufen muss.
Aber mit Bauer vor Ort und den schwierigen Umständen des Transportes fand ich das eine gute Lösung.
Habe ich schon dreimal ausprobiert - funktioniert.
Hochbeete sind ja wahre Schluckmonster an Material. Soviel zusammenzubekommen ist oft gar nicht so einfach.
Einmal musste ich ein Hochbeet füllen bei dem etliche Treppen und ziemlich viel Laufwege zu bewältigen waren und an einen Transport mittels Schubkarre gar nicht zu denken war. Ich hätte die 2,5m³ eimerweise die Treppen hochtragen müssen.
Strohballen sind leicht, groß, einfach zu tragen und das Hochbeet ist razzifazzi zum Großteil gefüllt. Wenn man einen Bauern in der Nähe hat der kleine Strohballen hat sind sie auch nicht teuer.
Unten habe ich grobe Äste, dann die Strohballen und dann feinere Äste/Staudenrückschnitt und Kompost und Gartenerde eingefüllt.
Eine Stickstoffzugabe ist wichtig wegen des C/N Verhältnisses. Also Hühnermist, Hornspäne, ins Gießwasser pinkeln o.ä.
Zudem sollten sie bevor die nächste feinere Schicht drauf kommt gründlich gewässert werden. Da geht wirklich jede Menge Wasser rein. Später die Strohballen feucht zu bekommen ist schwierig.
Klar setzt sich das alles auch sehr, ist nicht wirklich Hortusprinzip da man die Strohballen dazukaufen muss.
Aber mit Bauer vor Ort und den schwierigen Umständen des Transportes fand ich das eine gute Lösung.
Habe ich schon dreimal ausprobiert - funktioniert.
- Amarille
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Re: Hochbeete
Zum feucht halten des Hochbeetes nutz ich mein Winterwasser. Das läuft über Schläuche direkt ins Hochbeet und sorgt dafür das, auch nach neuem auffüllen die Erde unten feucht ist und auch lange bleibt. So werden die Wurzeln, auf der Suche nach Wasser, nach unten geleitet, stehen stabiler und ich muss oberirdisch weniger gießen. Ansonsten sind die Hochbeete eher trocken und mit täglichem gießen bekommen die Pflanzen nur oberflächlich Wasser und die Wurzeln bleiben auch oben, vertrocknen schneller, Bohnen werden oft zäh.
Was die meisten Menschen im Leben lernen müssen, ist, wie man Menschen liebt und Dinge benutzt, anstatt Menschen zu benutzen und Dinge zu lieben.
- farbenfroh
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Re: Hochbeete
@Alma
Vermutlich werde ich es kombinieren wollen mit Holzhäcksel. Mein Lieblingsgerät ist tatsächlich der Häcksler. Ernsthaft, der wirkt bei mir agressionsbefreiend und fördert den Sanftmut. Das nehme ich mir jedenfalls immer vor. Und unser Nussbaum ist vor allem eins … riesig.
Insofern kann ich mir vorstellen, beides zu verwenden, unten Holzhäcksel, dann Stroh.
Und dann, wie
@Amarille empfiehlt– so eine Drainage anlegen.
Klingt sehr gut.
Mit dem Stroh, das klingt wirklich sehr gut. Das baut ganz schnell Höhe auf. Werde ich bestimmt ausprobieren. Vom Gefühl her würde ich sagen. das passt.razzifazzi – -Super-TIPP
Vermutlich werde ich es kombinieren wollen mit Holzhäcksel. Mein Lieblingsgerät ist tatsächlich der Häcksler. Ernsthaft, der wirkt bei mir agressionsbefreiend und fördert den Sanftmut. Das nehme ich mir jedenfalls immer vor. Und unser Nussbaum ist vor allem eins … riesig.
Insofern kann ich mir vorstellen, beides zu verwenden, unten Holzhäcksel, dann Stroh.
Und dann, wie
@Amarille empfiehlt– so eine Drainage anlegen.
Klingt sehr gut.
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