Bauerngartens im Hortus Quercuum
Verfasst: Sa 24. Feb 2024, 19:55
Wir möchten Euch unser Herbst-Projekt vorstellen. Ein Garten des Typs “Bauerngarten”, natürlich in einer Hortus-Version.
Hortan abgewandelt beinhaltet dieser demnach (frei nach der Definition aus Wikipedia):
1. eine quadratische Anlage mit einem Wegekreuz
2. eine Einfriedung durch eine Hecke mit heimischen Sträuchern als Pufferzone
3. eine HotSpotZone im zentralen Punkt, dem Rondell
4. mit Sand abgemagerte Wege, damit sich auch hier ein HotSpot entwickeln kann
5. die überwiegende Anpflanzung von Gemüse und Kräutern in den vier Ertragszonen-Beeten
6. mehrere Naturmodule
Jetzt darf der Garten ruhen und die Planung für die Bepflanzung kann beginnen.
Dieses Bild ist am 24. August entstanden. Wir planen den groben Umriss und legen 15x15m als Maß fest.
Wie schon letztes Jahr, haben wir uns eine Rasenschälmaschine geliehen, um die Grasnarbe zu entfernen.
Die grobe Struktur ist jetzt schon super zu erkennen. Die vier Beete, die Wege, das Rondell und die Umrandung.
Der Garten wird komplett mit einheimischen Sträuchern eingefriedet. Folgende 56 Sträucher kommen in die 60 Meter lange Pufferzone:
Südseite: Verschiedene Rosen (gehortelt aus einem Naturgarten in Osnabrück)
Ostseite: Strauchefeu
Nordseite: Gemischte Hecke mit Schneeball, Berberitze, Blasenstrauch, Feld-Ahorn…
Westseite: Gemischte Hecke mit Kornelkirsche und Weissdorn
Eckpflanzen: Eberesche
Die Ertragszone wird mit Baumstämmen eingerahmt. In unserem Fall sind es Nadelbäume, die unserem Bauerngarten als Totholz-Element dienen.
Die Beete sind recht verschieden gefüllt. Wir arbeiten mit Mulchwürsten, Kompost, Laub, frischem Holzmulch, Sägespäne, Heu, Stroh etc. Eigentlich mit allem, was wir bekommen könnten.
Die Nord- und Südhecke wird jeweils mit Steinen von den Wegen abgegrenzt. In dieser Pufferzone sind bereits Frühlingsblüher gesetzt worden und an einer Stelle Heuchera.
Im Zentrum des Gartens befindet sich eine Hot-Spot-Zone. Diese beinhaltet eine Steinpyramide (was auch sonst?) und eine kleine Steinlandschaft. In diese wurden zahlreiche Frühlingsblüher (Allium & Hyazinthen) versenkt und auch Magerpflanzen wie zB: Kriechendes Gipskraut, Wilder Majoran, Tauben-Skabiose, Wiesen-Salbei, Gewöhnliche Pechnelke, Stängelloser Silikat-Enzian… Außerdem Hauswurzen.
Die 1 Meter breiten Wege wurden mit Sand aufgeschüttet und es wurde noch ein wenig Mulch in der Puffer- und Ertragszone verteilt.
So geht der Bauerngarten in die Winterpause.
Die Ost- und Westseite bekam noch einen kleinen Weidenflechtzaun.
Ein sehr wichtiges Naturmodul wurde relativ spontan errichtet: der Käferkeller. Ca. 0,7 m3 ist er groß und lockt hoffentlich den Hirsch- oder den Nashornkäfer an, die beide bereits im Hortus gesichtet wurden.
Zum Abschluss noch ein paar Aktionsbilder von der Baustelle. Hier sieht man unter anderem die Rasenschälmaschine.
Und so sah es im Sommer 2019 aus. Wir sind stolz auf die Ernte.
Autor:
Lena Fenne
Hortus Quercuum
Hortus Quercuum auf FB
Urheberrechte der Bilder und Texte liegen bei Lena Fenne Verwendung nur nach vorheriger Genehmigung.
Hortan abgewandelt beinhaltet dieser demnach (frei nach der Definition aus Wikipedia):
1. eine quadratische Anlage mit einem Wegekreuz
2. eine Einfriedung durch eine Hecke mit heimischen Sträuchern als Pufferzone
3. eine HotSpotZone im zentralen Punkt, dem Rondell
4. mit Sand abgemagerte Wege, damit sich auch hier ein HotSpot entwickeln kann
5. die überwiegende Anpflanzung von Gemüse und Kräutern in den vier Ertragszonen-Beeten
6. mehrere Naturmodule
Jetzt darf der Garten ruhen und die Planung für die Bepflanzung kann beginnen.
Dieses Bild ist am 24. August entstanden. Wir planen den groben Umriss und legen 15x15m als Maß fest.
Wie schon letztes Jahr, haben wir uns eine Rasenschälmaschine geliehen, um die Grasnarbe zu entfernen.
Die grobe Struktur ist jetzt schon super zu erkennen. Die vier Beete, die Wege, das Rondell und die Umrandung.
Der Garten wird komplett mit einheimischen Sträuchern eingefriedet. Folgende 56 Sträucher kommen in die 60 Meter lange Pufferzone:
Südseite: Verschiedene Rosen (gehortelt aus einem Naturgarten in Osnabrück)
Ostseite: Strauchefeu
Nordseite: Gemischte Hecke mit Schneeball, Berberitze, Blasenstrauch, Feld-Ahorn…
Westseite: Gemischte Hecke mit Kornelkirsche und Weissdorn
Eckpflanzen: Eberesche
Die Ertragszone wird mit Baumstämmen eingerahmt. In unserem Fall sind es Nadelbäume, die unserem Bauerngarten als Totholz-Element dienen.
Die Beete sind recht verschieden gefüllt. Wir arbeiten mit Mulchwürsten, Kompost, Laub, frischem Holzmulch, Sägespäne, Heu, Stroh etc. Eigentlich mit allem, was wir bekommen könnten.
Die Nord- und Südhecke wird jeweils mit Steinen von den Wegen abgegrenzt. In dieser Pufferzone sind bereits Frühlingsblüher gesetzt worden und an einer Stelle Heuchera.
Im Zentrum des Gartens befindet sich eine Hot-Spot-Zone. Diese beinhaltet eine Steinpyramide (was auch sonst?) und eine kleine Steinlandschaft. In diese wurden zahlreiche Frühlingsblüher (Allium & Hyazinthen) versenkt und auch Magerpflanzen wie zB: Kriechendes Gipskraut, Wilder Majoran, Tauben-Skabiose, Wiesen-Salbei, Gewöhnliche Pechnelke, Stängelloser Silikat-Enzian… Außerdem Hauswurzen.
Die 1 Meter breiten Wege wurden mit Sand aufgeschüttet und es wurde noch ein wenig Mulch in der Puffer- und Ertragszone verteilt.
So geht der Bauerngarten in die Winterpause.
Die Ost- und Westseite bekam noch einen kleinen Weidenflechtzaun.
Ein sehr wichtiges Naturmodul wurde relativ spontan errichtet: der Käferkeller. Ca. 0,7 m3 ist er groß und lockt hoffentlich den Hirsch- oder den Nashornkäfer an, die beide bereits im Hortus gesichtet wurden.
Zum Abschluss noch ein paar Aktionsbilder von der Baustelle. Hier sieht man unter anderem die Rasenschälmaschine.
Und so sah es im Sommer 2019 aus. Wir sind stolz auf die Ernte.
Autor:
Lena Fenne
Hortus Quercuum
Hortus Quercuum auf FB
Urheberrechte der Bilder und Texte liegen bei Lena Fenne Verwendung nur nach vorheriger Genehmigung.