hortus-netzwerk.de

Nicht immer kann ich die Pläne wie gewünscht umsetzen. Die Betongplatten haben sich als zu schwach erwiesen und wie man auf dem Bild sehen kann ist eine gebrochen. Sieht erst mal chaotisch aus, aber mit geänderte Vorsätze wird da doch noch ein Schuh daraus. Hinten an die Wand geschoben stützt das Betongteil die hintere Wand ab. Und wenn die Beine des Dreiecks ganz gespreizt sind und sich zu den Seitenwände abstützen, entsteht ein garantiert frostfreier Hohlraum. Ideal für Amfibien und Reptilien.
Die Wand rechts auf dem mittleren Bild soll abgerissen werden und die Böschung soll sich im gleichen Winkel nach links bis an die linken Wand fortsetzen.

Du bekommst von mir drei Fleißpunkte extra... enorm, was sich bei Dir immer so tut auf dem Grundstück...

(Ich bin heute nur in kleinem Stile unterwegs... wir haben neue Hackschnitzel für unseren Weg geliefert bekommen und ich muß von dem Weg jetzt noch schnell Sämlinge retten. Unglaublich, daß sich im festgetretenen Lehmboden sogar eine zweijährige Nelke vom Teichrand aus so zahlreich vermehrt hat!)

Hallo toller Ron und tolle Frau von Ron

ich finde es sehr beeindruckend was ihr alles macht.
Und ganz besonders, dass ihr das Hortus-konzept sehr umsetzt indem ihr all euer vorhandenes Material verwendet. Und sehr gut verwendet mit guten Ideen
Ich schreibe sehr wenig zu eurem Hortus weil mir außer 'Daumen hoch' oft nichts einfällt.
Hier nochmal ein ganz großes Kompliment von mir!

anja28 hat geschrieben: ↑So 20. Aug 2023, 15:14 Hallo toller Ron und tolle Frau von Ron

ich finde es sehr beeindruckend was ihr alles macht.
Und ganz besonders, dass ihr das Hortus-konzept sehr umsetzt indem ihr all euer vorhandenes Material verwendet. Und sehr gut verwendet mit guten Ideen
Ich schreibe sehr wenig zu eurem Hortus weil mir außer 'Daumen hoch' oft nichts einfällt.
Hier nochmal ein ganz großes Kompliment von mir!

Danke schön! Die tolle Frau von Ron heisst Zorica und kommt ursprünglich aus Freiburg. Ich habe meine Wurzeln in Nederland und bin vor 27 Jahren hier im Norden gelandet nach einem langen Zwischenstop in BS und MR.
Ich habe vier Jahre für Die Grünen hier im Landtag gesessen, habe mich aber enttäuscht aus der Politikk zurückgezogen. Ein netter Abgeordneter der norwegische CDU hat mich dort als missionär des biologischen Vielfalts bezeichnet. War nett und lustig gemeint und nicht abfällig.
Aber zurückziehen und garnichts machen geht nicht.

Schon ist es Oktober. Die nächtlich temperaturen nähern sich der Frostgrenze und die Bäume verfärben sich rasch. Der Hotspot ist gemäht und im Vorratsschrank stapeln sich die Gläser mit Köstlichkeiten. Nicht alles ist gekommen wie erhofft, aber die Ernte ist trotzdem sehr reich.

In letzter Zeit habe ich mich hier im Forum wenig bewegt. Bei schlechtem Wetter arbeite ich an der neuen Vortragsreihe mit dem Hortuskonzept als Thema. Bei schönem Wetter bin ich draussen in der Hoffnung so viel wie möglich fertig zu kriegen, bevor der Winter einsetzt.

So will ich unbedingt das Dach auf dem kleinen Schuppen fertig haben bevor der Schnee kommt. Sieht aber gut aus. Am Wochende sind die Sparren raufgekommen. Morgen kommen die erste Bretter drauf.

Das Dach ist als Grasdach gedacht.

Auf dem folgenden Bild sieht man die Rückseite. Hier will ich eine zweite Mauer aufziehen, worauf ich einen schmalen Laufsteg montieren werde. Den etwa ein Meter breiten Zwischenraum werde ich mit dem Schutt auffüllen, der anfällt, wenn ich die abmontierten Betongplatten zerkleinere. Hierdurch entsteht einen sehr kräftigen Wall, der den Wasserdruck vom Teich problemlos standhält.


Darauf kommt dann eine Folie, sodass eine Art Trog entsteht. Hier werde ich eine Sumpfzone anlegen. Die Wasserquelle wird hauptsächlich das Dach sein. Die Konstruktion ist so gedacht, dass kein Wasser von hier in den geplanten Teich laufen kann.
Schön wäre es, wenn ich die Mauer hochziehen kann bevor der Frost kommt. Bislang habe ich nur Geld ausgegeben für Schrauben und Zement. Wie früher schon erwähnt, war das alte Haus eine Goldgrube was Material angeht.

Da bekam ich auch noch die Bretter und Plane aufs Dach, bevor heute Nacht der Regen einsetzte. Es war ein langer Tag mit sägen und schrauben und es war schon dämmerich als ich das letzte Werkzeug am wegräumen war. Und da wurde ich überrascht von einem grossen Nachtschwärmer. Also gleich in die Stube (Zeit um die Gummistiefel aus zu ziehen batte ich nicht) um die Kamera zu holen. Erst nachdem ich das Bild sehen konnte, zeigte es sich, dass es ein Windeschwärmer war.

Die kommen hin und wieder vom Kontinent in den Norden und müssen das Wasser überqueren. Es heisst, dass die Nachkommen den skandinavischen Winter nicht überleben.
Aber es ist überhaupt nicht die Frage ob unserer Hortuseinsatz Früchte trägt. Die Vielfalt hat eindeutig zugenommen.

Wow, wie schön....ein besonderer Falter

Ja, sowas ist Belohnung pur!

Du bist echt fleißig, schön dass du trotzdem zwischendurch Zeit findest uns auf dem Laufenden zu halten

Entwickelt sich toll bei euch! Bin jedesmal begeistert

Das Dach ist jetzt kurz vor der Fertigstellung. Es wird wie vorher geschrieben ein Grasdach und deswegen liegt da auch noch die Betongplatte. Von dort aus werde ich einen Steg bauen, damit ich mit der Schubkarre aufs Dach komme.

Wenn das fertig ist, wird die Platte so wie sie ist vor die Tür gelegt. Darüber bauen wir dann eine Pergola worunter ein schöner Sitzplatz entsteht.

Der dunkelgrauer Teil der Mauer verschwindet, wenn die Böschung aufgefühlt wird mit dem Aushub vom Gartenteich, der im nächsten Frühling angelegt werden soll.
Wie weit wir jetzt kommen ist sehr vom Wetter abhängig. Heute Nacht waren es -3.

RonB hat geschrieben: ↑So 8. Okt 2023, 20:15 Wie weit wir jetzt kommen ist sehr vom Wetter abhängig. Heute Nacht waren es -3.

Und heute hats 10 cm geschneit....

Das passende Wetter für kuschelige Seminarräume.