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September

Leider auch die Schnecken


Ein Bett in der Wilden Möhre


Irgendjemandem scheint die Esche zu schmecken


Eine späte Blühte


Einer der wenigen Schmetterlinge in diesem Jahr

Natürlich hatte ich diese Jahr auch wieder Igelpfleglinge.

Rosie war im Dezember mit knapp 340g gekommen und konnte nach dem betreuten Winterschlaf im Mai mit knapp 700g gesund ausgewildert werden. Sie ist zu einer Kollegin meiner NABU Gruppe in den Garten gezogen

Bei Aufnahme


Bei Auszug


Die kleine Madita kam Mitte Juni, abends um 22°°. Sie hatte eine schwere Beinverletzung mit tiefem Madenfraß, sodass ich sie am anderen Tag von ihrem Leid erlösen ließ. Im Fundgarten bekam sie ihre letzte Ruhestätte

Sonic wurde im Juli mit 110g gefunden, er konnte glücklicherweise zügig in den Fundgarten zurückkehren




Bilbo hat es leider nicht geschafft. Sein kleiner Körper war wohl schon zu schwach

Im September kam die kleine Mabel. Sie muss schon lange nach Futter gesucht haben, ihr Körper war zu schwach und sie ist für immer eingeschlafen.




Anfang September traf ich morgens früh auf Charly. Er hatte ein paar Blessuren am Kopf. Er bekam ein Wohlfühlprogramm und konnte bald wieder in den Garten entlassen werden. Noch mehrere Wochen lang lag er morgens ab und an im Futterhaus. Mittlerweile scheint er aber seinen Winterschlaf angetreten zu haben.

Ende september nahm ich Lotti auf. Beim Anblick ihres schlimm verletzten Vorderbeines war mir klar, dass sie nicht zu retten war. Eine Amputation des Vorderbeines kommt nicht infrage, da der Igel damit in freier Wildbahn nicht überlebensfähig ist.




Fast zeitgleich übernahm ich aus Wuppertal den dicken Lorenz . Er hat aufgrund einer Milben- und Pilzinfektion zahlreiche Stacheln verloren. Die Ohrränder waren schon ganz von den Milben zerfressen. Er bekommt noch ein Wohlfühlprogramm und darf dann bald in den betreuten Winterschlaf ins Außengehege ziehen.

Ben ist wahrscheinlich ein Bruder von Sonic gewesen. Er stammt aus dem selben Garten einer meiner NABU Kolleginnen. Er war zum Glück nur ein wenig untergewichtig und konnte nach gut 14 Tagen wieder in den Heimatgarten zurück




Emil kam Mitte Oktober. Zu leicht für sein Alter. Mittlerweile hat er knapp 500g erreicht und kann hoffentlich nächste Woche an den Fundort zurück. Ein 1000qm großer Garten. Der Finderin habe ich viel Infomaterial vom Hortus-Netzwerk und Pro Igel mitgegeben. Sie ist ganz begeistert davon und baut gerade natürliche Unterkünfte für ihren Emil


Emil ist etwas schüchtern


und richtet gerne Chaos an

Ich gratuliere übrigens ganz, ganz herzlich zum 2. Platz bei "Deutschland summt" mit Deiner NABU-Gruppe, liebe Doro!

Habe Euch schon vor einigen Tagen auf der Seite von "Tausende Gärten..." entdeckt. Das kleine Grundstück sieht toll aus, die zwei Sandarien sind beeindruckend, dazu der Teich in der Wanne... sooo schön. Wahnsinn, was man aus so einer kleinen Fläche zaubern kann. Wenn man das Wissen hat und auch noch eine Fläche zur Verfügung gestellt bekommt... Weiter so!

Jetzt, am letzten Tag vom Jahr 2023, bietet sich ein kleiner Rückblick an. Das vergangene Jahr war für meinen Mann und mich ein sehr turbulentes und ich bin froh, dass es jetzt etwas ruhiger geworden ist.
Bei der Sichtung meiner Fotos spiegelt sich wieder, dass ich gedanklich und körperlich den Garten sehr vernachlässigt habe. Zum Glück ist es dem Garten egal, er konnte sich wild ausbreiten und besonders die Insekten fanden es toll. So hatte ich dieses Jahr erstmals einen Balkenschröter zu Gast, was mich sehr gefreut hat. Schmetterlinge gab es leider nur sehr wenige und auch so manche Wildbiene, die im letzten Jahr meinen Hortus besuchte, blieb diese Jahr aus.

Aus Oktober und November habe ich gar keine Fotos, bedingt durch den Dauerregen, aber auch durch die Igelpflege.
Da auf unserem Balkon ständig so viel Wasser in den Untersetzern stand, habe ich mich jetzt doch entschlossen, eine einfache Lösung umzusetzen, um Regenwasser aufzufangen. Im Garten steht eine volle 100l Regentonne, die auf dem Balkon ist noch nicht ganz gefüllt. Ist zwar mit Blick auf eure Zisternen und großen Wassertanks nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber ich bin erstmal zufrieden.



Auf besagtem Balkon steht noch der Mnagold und ein minikleiner Salatkopf.





Im Garten hängen die letzten Herbst-Himbeeren am Strauch

Und dann noch die letzten Bilder aus diesem Jahr:

Dauerblüher Glockenblume


Nesselblättrige Glockenblume treibt aus


Lebensraum Moos


Weidenkätzchen wollen schon loslegen


Japanische Zierquitte hat zahlreiche Blühten








Die Vögel landen gerne auf den Zweigen, bevor sie dann ins Haus hüpfen

Was die Igelpflege angeht, hatte ich dieses Jahr gut zu tun. Insgesamt waren es 18 Igel, von denen es 7 leider nicht geschafft haben.

Neben schweren Verletzungen hatten sie einen starken Parasitenbefall und wahren in einem katastrophalen Ernährungszustand. Das zeigt mal wieder, wie wichtig unser aller Arbeit ist, Lebensräume zu schaffen und dabei immer den Blick auf die Nahrungsnetze zu haben.

Madita 12.6.23
Bilbo 9.8.23
Mabel 12.9.23
Lotti 22.9.23
Merlin 23.11.23
Erina 18.12.23
Paula 23.12.23