Insgesamt finde ich das Thema " Schadstoffe um Garten" auch sehr interessant! Vielen lieben Dank dafür
Bei vielen Recyclingmaterialien macht man sich anfangs gar keine Gedanken, da sie oftmals schon sooo lange in Gebrauch sind, wir mit ihnen schon "aufgewachsen" sind oder uns mit ihnen arrangieren. Schon sehr erschreckend, was wir alle so nicht wissen....oder uns damit nicht auseinandergesetzt haben.
Ich überlege , ob wir dieses Thema auch in das Unterforum " Gesundheit" verschieben sollen ...?
Ich finde Aufklärung ja enorm wichtig, wenn man bedenkt, wo sich die meisten Menschen informieren und eher mit einer Flut an Verbrauchertäuschungen, unzureichender Kennzeichnung, irreführender Werbung und der Verheimlichung der ( vielleicht sogar schon"schon bekannten") Material- Langzeitfolgen oder Reaktionen mit anderen Materialien konfrontiert werden. Nur durch Aufklärung und Wissen kann man Denkprozesse und (veraltete) Verhaltensgewohnheiten ändern.
Wenn sich doch nur mal ein paar mehr Influenzer in ihren Themen fokussieren würden, die Menschheit mehr darüber aufzuklären, dass z.B. selbstangebautes Obst und Gemüse viel gesünder ist ( und wie gesund es ist, sich im Garten aufzuhalten!) und wie es selbstständig verarbeitet werden kann oder Mode ( nicht nur Kleidung, auch Bettwäsche und Handtücher) aus Kunststofffasern Chemikalien und Microplastik beinhalten, die krank ( siehe Alsheimer und Parkinson , Studie Wien:
https://www.meduniwien.ac.at/web/ueber- ... ns-gehirn/) machen, bei jedem Waschgang unser (Trink-)-Wasser belasten und später auch die Umwelt, wenn sie zu Müll (eigentlich Sondermüll...??) werden. Der "Sumpf" der sozialen Medien gaukelt den Menschen eine schöne heile Welt vor, die hinter dieser Fassade zugrunde geht. Ich schweife ab, sorry...
Wahrscheinlich werden dann eher irgendwann ( politisch gewollt) die Grenzwerte für Schadstoffe neu angepasst, wenn irgendwann herauskommt, dass etwas in seiner Zusammensetzung nicht gesundheitsfördernd ist, anstatt die Priorität auf die Gesundheit der Menschen und unseres Planeten zu setzen. Geld muss fließen, egal wie...
...und den Müll, den wir heute produzieren, tragen wir morgen nicht nur auf auf der Haut, sondern essen und trinken ihn !
Unter den noch (schlimmen) bevorstehenden Auswirkungen der Chemikalien, der Materialmischungen und deren Auswirkungen, die noch gar nicht erforscht oder belegt sind, werden unsere Nachkommen und unsere Umwelt später mit Sicherheit enorm leiden.
Darum lasst uns ( mich ) lieber wieder zurück zu unseren Gärten kommen, denn das ist das Einzige, was wir noch einigermaßen direkt beeinflussen können. Die Gedanken an die vielen Facetten der globalen Umweltverschmutzungen lösen eher Hilflosigkeit , Umwelttrauer, Verzweiflung und Resignation aus. Lenken wir lieber unsere Gedanken hin zu Möglichkeiten, die sich uns bieten, aus dieser Spirale herauszukommen und unsere Gärten und unsere Umwelt so gut es geht und so gut jeder auf seine Weise ( sei es finanziell, gesundheitlich, zeitlich...etc) kann, vor Schadstoffen zu schützen.
Dazu fallen mir gerade noch zwei ältere Threads aus unserem alten Forum ( jetzt Archiv) ein, die spannende Gedanken und Erfahrungen teilen. Zwar nicht explizit zum Thema " Schadstoffe im Garten" , aber sie beinhalten viele tolle Tipps, mit denen man die Umwelt weniger belastet. Eher ökologischer Fußabdruck. Tolle Sammelthreads mit vielen guten Ideen, wie man durch Änderung des eigenen Konsumverhaltens unnötige Materialien ( und somit auch Schadstoffe) vermeiden oder einsparen kann. Darum passen sie meiner Meinung trotzdem eigentlich ganz gut hier als Verlinkung rein. Eigentlich müssten wir diese Threads nochmal überarbeiten, das Wichtigste herausfiltern und neu im Forum aufleben lassen...( ...aber es macht sooo viel Arbeit
)
Hier nochmal zum Nachlesen, ist vielleicht für den einen oder anderen interessant:
https://hortus-netzwerk.de/forum/topic/ ... -ich-noch/
https://hortus-netzwerk.de/forum/topic/ ... chon-oeko/
Desweiteren.....
würde mich sehr interessieren, wie die sogenannten Superpflanzen , die die Böden entgiften können, die Gifte "verarbeiten". Moose sind ja auch richtige Schadstofffänger. Die sind dadurch ja nicht weg, sondern in den Pflanzen gespeichert oder angereichert. Sollte man diese Pflanzen, die gezielt zur Entgiftung eingesetzt werden, entsorgen? Und wenn ja, wo? Dem Kompost oder einem anderen Kreislauf zuzuführen macht dann ja auch gar keinen Sinn....
Mülltonne....?