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Wahlostfriesen hat geschrieben: ↑So 17. Nov 2024, 12:24 Hallo Simbienchen,
@Tidofelder hat schon so viel erzählt und wir haben die Veränderung in seinem Garten ja auch über die Jahre gesehen. Wir freuen uns auch sehr ihn als Berater zu haben

Jetzt fühle ich mich aber geehrt.

Hallo Gudrun, hallo Martin,

Willkommen im Forum. Ich bin gespannt, wie sich Euer Garte entwickelt und freue mich auf Fotos!

Was haltet Ihr von Ramblerrosen statt Hopfen? Wenn ds ein ordentliches Dickicht draus wird, ist es ein schöner geschützter Vogelplatz

Die Bodendecker Rose "Immensee" kann ich empfehlen. Rambler sind mir zu starkwüchsig.

Hallo Somnia,

hierzu: Was haltet Ihr von Ramblerrosen statt Hopfen?

Wir haben sandigen und tendenziell nährstoffarmen Boden. Ist die Ramblerrose dafür geeignet? Gibt es die auch als heimische Variante, welche auch den Hortus-Ansprüchen an Insektenfreundlichkeit gerecht wird? Mit Rosen kennen wir uns bisher nicht aus.

https://www.naturadb.de/themen/wildrosen/

NaturaDB liefert schon einmal eine kleine Übersicht über die Wildrosen.

Reinhard Witt hat Bücher über Rosen geschrieben, die habe ich leider nicht. Vielleicht kann man sie ausleihen oder sich zu Weihnachten wünschen?

Generell empfiehlt er einen Mix aus echten Wildrosen (die jedoch nur einmal blühen) und einigen Sorten, die remontieren, um insgesamt die Blütezeit einer Wildrosenhecke für die Insektenwelt zu verlängern.

In anderen Büchern (die ich mir gekauft habe), beschreibt er z. B. eine höhere Dornröschenhecke und eine niedrigere Dornröschenhecke.

Im Garten habe ich die Rose Veilchenblau, gezogen aus einer gestorbenen Rose der Vorbesitzerin unseres Hauses. Sie gilt als halbgefüllt, zieht jedoch unglaubliche viele Insekten an, hat eher wenige Stacheln, ist wüchsig, duftend und wunderschön. Seit einigen Jahren wächst sie an unserer ehemaligen Garage empor. Ich habe Bilder gesehen, wo die Veilchenblau eine halbe Scheune mit ihrer Wuchskraft einnimmt, ganz toll.

Vielleicht mögt Ihr Euch einmal über die Rosa arvensis informieren? Eben habe ich gelesen, sie ist die einzige mitteleuropäische Rose, die wirklich klettert. Meine steht leider im Vollschatten, aber selbst da läßt sie sich nicht unterkriegen, wächst langsam und blüht eher spärlich. Aber sie wächst!

Frau Aufderheide erzählte uns einmal, bei einer ihrer Kundinnen, der sie die Rosa arvensis einst empfohlen hatte, hat diese das kleine Haus fast ganz umwickelt. Es muß malerisch aussehen!

https://shop-naturgarten-verlag.de/

Das sind die Bücher von Reinhard Witt, ich habe einige davon und jedes war sein Geld wert.

Für Euch auf jeden Fall sehr interessant wäre sicherlich "Natur für jeden Garten", darin werden u. a. lauter verschiedene, schon bestehende Naturgärten vorgestellt, von winzig bis riesig und jeder Naturgarten hat seinen eigenen Schwerpunkt. Ein Ehepaar sammelt z. B. "Bodentypen" - einfach abgefahren, so einmalig und nachahmenswert.

Diese Lektüre könnte Euch noch mehr an Inspiration liefern, da Ihr noch ganz am Anfang steht und genug Platz zum Verwirklichen vorhanden ist.

Alles klar, ich sehe schon ihr habt euch schon viele Gedanken gemacht.
Es ist eine Scheinzypresse weil - ganz einfach - es eine solche gelbbunte Art als Thuja nicht gibt ;-)
Und nein, auch Scheinzypressen treiben nicht mehr aus wenn man sie bodeneben absägt. Mit eher geringer Wahrscheinlichkeit treibt sie am Stamm nochmal aus wenn sie noch sehr vital ist.
Rosen wollen hauptsächlich einen tiefgründigen Boden in den sie leicht einwurzeln können. Hier bei mir gibt es Sandböden die eine unheimlich harte Schicht in 40-50cm Tiefe haben. Da gedeihen Rosen einfach nicht.
Ich würde in der Nachbarschaft/Umgebung schauen wie da die Rosen aussehen. Wenn es kräftig wachsende gesunde alte Exemplare gibt dann wachsen sie auch bei euch.

Ich habe in meinen Büchern recherchiert. In Norddeutschland heimisch wären Rosa cannina , Rosa corymbifera, Rosa tomentosa, Rosa rubiginosa, alle anderen Arten sind im Süden der Republik heimisch.
Ich weis nicht ob es sinnvoll ist eine Rose aus dem Süddeutschen in Norddeutschland zu pflanzen. Hier herrscht ja doch ein anderes Klima.

Hallo zusammen,

hier stelle ich den Bereich hinter unserem Gartenhaus zur nördlichen Grundstückssgrenze vor.

Im Bereich des ersten Bildes wuchsen bisher ausschließlich Mühlenbeckia und unökologische Pflanzen, wie Forsythien. Das konnte so nicht bleiben.

Stattdessen habe ich Braunelle, kleine Braunelle, Akelei, Dichternarzissen und Pfingstrosen gepflanzt. Diese Pflanzen sollen sich dort ausbreiten. Nächstes Jahr werde ich weiteren Rasen entfernen und den Raum dafür schaffen.

Auf dem zweiten Bild sieht man, was wir schon alles entfernt bzw. geschnitten haben: Forsythie, Japanischer Spindelstrauch, Scheinzypresse, Kamelie, Rhododendron, Goldorange...

Ein Totholzhaufen ist entstanden und wird noch als Benjeshecke eingefasst.

Parallel zur Benjeshecke habe ich mehrere Rhabarberwurzeln vergraben.

Nicht fotografiert, da noch unscheinbar, erstreckt sich eine Ligusterhecke an der Außenseite, die noch in den Kinderschuhen steckt. Diese habe ich über Stecklinge angelegt. Nächstes Jahr wird sich zeigen, welche Stecklinge die kalte Jahreszeit überstanden haben.