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Danke für die Rückmeldungen! Heute hat es angefangen etwas zu regnen, nachdem auch wir eine Hitzewelle hatten (5 Tage über 28˚).
Es geht immer weiter hier mit den Vorbereitungen für die Dachverschiebung. Das Holzdach ist entfernt und haben die Balken freigemacht, die ich bei dem Umzug brauche. Gleichzeitig muss auch die Glasfiberleitung umgelegt werden. Also viel graben.

Aber Sommer heisst auch geniesen. In der Ertragszone haben wir 7 m2 mit sommerlichen Geschmack und die Bestäuber waren eifrig. In der Schale der Ertrag von einem Quadratmeter.

Mehr als zwei Wochen, der letzte Bericht. Also Zeit für eine neue Meldung. Es passiert viel hier in Eikjabygda.
Die Fiberleitung habe ich ausgegraben, verlegt und wieder eingegraben. Der Monteur hat es wieder angeschlossen.
Vorgestern habe ich die Betongplatte in vier Teilen zersägt um sie Übermorgen auf ihren Platz zu legen. Die wiegen etwas über eine Tonne und ergeben ein massives Dach für das, was wir jetzt Aussenkeller nennen. Auch wenn der nur zum drittel von Erde umgeben ist. Ein Bauer hier aus dem Tal kommt mit einem grossen Tractor mit Gabel um sie anzuheben. Mit einem Kettenzug werden die an ihren Platz gezogen. Ich habe dafür Holzschienen gebaut, die mit Seife eingeschmiert werden. Wird spannend!
Gestern kam eine Riesenmaschine und hat 100 meter tief gebohrt. Deswegen haben wir demnächst besseres Trinkwasser. Der alte Brunnen war verseucht mit e.coli Bakterien und das Wasser mussten wir ständig reinigen. Das Wasser werden wir aber für den zukünftigen Gartenteich nutzen können.

An drei Plätzen haben wir eine Hainbuche-Hecke gepflanzt und die sind gut angegangen. Die Gaben aus der Ertragszone sind etwas spät dieses Jahr. U.A. wegen sehr niedrige Nachttemperaturen bis Ende Mai. Aber jetzt haben wir angefangen zu ernten.

Neben den Arbeiten hier im Hortus und meine 80% Stelle in der Gemeinde, habe ich trotzdem Gelegenheit zu Fotografieren. Vögel und Insekten sind da beliebt.

Hier noch ein paar Bilder im und vom Hortus.

Und zu aller letzt ein Luftbild aus den frühen 60ziger und Bilder vom Hortus. Unser Haus ist das damals weisse in der Mitte vom Bild.

Gestern Abend hatten wir das Glück die Raupe vom Schwalbenschwanz beim Abendessen zu schauen zu können. Fantastisch! Hier im Forum gibt es keine Möglichkeit Videos zu zeigen. Wahrscheinlich wegen der unglaubliche Datenmenge. Deswegen hier ein Bild und einen Facebooklink.

Sieht danach aus, dass es doch klappt mit videos. Bin aber unsicher ob es bei Leute, die nicht im FB sind trotzdem sichtbar ist.

Unglaublich, wie schnell die Raupe die Stengel verspeist!!

Die Raupe Nimmersatt...

Jetzt ist Urlaub und deswegen mehr Zeit für Haus und Hof. Leider mussten wir die Betongaktion verschieben, weil es ausgerechnet an dem Tag in Strömen geregnet hat.
Dafür ist aber einen neuen Brunnen gebohrt. 100 m tief. Bald haben wir eigenes frisches Trinkwasser. (Der alte Brunnen war verunreinigt und von der Bauart auch nicht ideal). Hinter unserem "Aussenkeller" war nach dem Abriss ein tiefes Loch entstanden. Das wir jetzt teilweise mit dem Bohrstaub aufgefüllt haben.

Schon seit langem hatte ich Lust meine Pläne für ein Sandarium um zu setzen. Jetzt ist es endlich so weit. Die Fläche ist ungefähr 3 m2 gross und auf zwei Ebenen gedacht um das Gefälle von dem Pfad daneben aus zu gleichen. Benutzt habe ich Steine, die beim Abriss angefallen waren. Die haben durchgehende Schlitze, wo sich Kleigetier einen Platz finden kann. Dahinter habe ich Steinreste angehäuft um die Zahl der Holräume zu vergrössern und die Steinreste zu entsorgen. Die Ausrichtung ist nach Südwest und mit dem geplanten (und mehr oder weniger angefangenen) Gewächshaus im Rücken wird es durch die Spiegelung vermutlich ganz schön warm werden.

Nachdem bei uns nach Wasser gebohrt wurde, musste ich einen 1 m tiefen Rinne ausschachten, worin der Schlauch vom Brunnen ins Haus liegen soll. Dabei habe ich Material gefunden, was glaube ich ideal für das Sandarium ist. Man nennt es hier "Silt" und ist ein feiner Sand mit einem gewissen Tonanteil, die den gewünschten Struktur gibt, sodass es nicht rieselt.

Gleichzeitig fallen beim graben auch immer wieder Steine an, die sich schönn anhäufen lassen.

Noch ein paar Arbeidsstunden am Sandarium. Ursprünglich hatte ich gedacht die For steine zu lassen wie sie sind. Massig Hohlräume. Aber die Estetikk hat mir dann doch nicht gefallen. Hier im Norden sagen wir dass der Weg entsteht beim beschreiten. Also neue Ideen kommen unterwegs beim schaffen. Eine Fahrt zum Steinbruch in der Nähe gab eine andere Variant.

Das Dreieck soll bepflanzt werden. Daneben ist ein Kasten mit vertikalem Lehm gedacht der dem Fundament vom zukünftigen Gewächshaus anschliesst.

Im oberen Kompartiment will ich ausprobieren ob bestimmte Bienen auch mehr tonhaltiges Substrat annehmen, nachdem ich gesehen hatte, dass sie sich im Weg (wo viel getrampelt wird) eingegraben hatten.