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Re: Hortus Lagom

Verfasst: Fr 4. Aug 2023, 10:48
von Primulaveris
Dorfgaertner hat geschrieben: Fr 4. Aug 2023, 00:09
Ich bin mal in einem sehr alten Gartenbuch (ist noch in Fraktur) über den Begriff "holländern" gestolpert – das ist eine alte Technik (offenbar von den Holländern erfunden oder verbreitet), in der Beetflächen sukzessive zwei Spaten tief umgegraben werden. Das ist im Prinzip exakt für Dein Problem erfunden worden, also für verdichteten Lehmboden :) Du hast Recht, das braucht einen größeren Wurf. Aber jetzt weißt Du, wie am besten ;)

https://www.mein-schoener-garten.de/gar ... golen-7416
Na super, dass der Schrecken jetzt einen Namen hat :lol
Vielleicht kann ich ja Familienmitglieder bestechen oder so. Wo ich doch gerade dabei bin zu lernen, dass ich dazu stehen kann/muss, einfach nicht so stark und tough zu sein, wie ich gerne wäre. Ich finde graben blöd!! Dort sind auch zusätzlich (wie überall) dickere Wurzeln im Boden.

Eigentlich wollte ich sagen: Danke für die Anleitung.

Re: Hortus Lagom

Verfasst: Fr 4. Aug 2023, 10:52
von Primulaveris
Primulaveris hat geschrieben: Fr 4. Aug 2023, 10:48 Dort sind auch zusätzlich (wie überall) dickere Wurzeln im Boden.
Ich muss auch das "Dort" noch überdenken.
Aber es ist ja nirgends "nichts", man muss immer etwas zerstören, um etwas Neues anzulegen :( .
Das ist mein größtes Problem!

Re: Hortus Lagom

Verfasst: So 6. Aug 2023, 12:41
von Primulaveris
Weiter mit dem "Jahresrückblick - Gartenüberblick", damit ich bald in der Gegenwart ankommen kann... :)

Was war im Juni?

1. Ein Iiiiigel! :liebhab
Ich sehe sie im Garten nur ganz selten. Aber immer wieder. Ich hoffe, dass sie die Reisig- und Grünschnitthaufen honorieren, die optisch jetzt nicht sooo gut ankommen bei den Menschen. Vermutlich kommen sie nur zum Vespern.
Im Juni gab es eine längere Trockenzeit, und ich habe dort, wo ich ihn gesehen habe, eine zusätzliche sehr flache Wasserschale "installiert" und sie immer gefüllt, damit Igel auch einen Drink nehmen könnten.

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2. Die rosa blühende Erbse ist eine nette Zierpflanze auf dem Balkon.

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3. Vor der Haustüre haben wir eine Wächterin beauftragt, keine Insekten ins Haus zu lassen :pfeiffen
Allerdings traue ich mich an der Wächterin selber kaum vorbei, falls ich sie mal sehe :flucht

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4. + 5. Vor ein paar Jahren habe ich die vielgerühmte Rose "Lykkefund" an einen Stützpfosten des Balkons gesetzt. Aber irgendwie kommen wir nicht miteinander klar. Sie wächst nicht annähernd so stark wie angedroht, blüht dieses Jahr reich, aber die Blüten fallen so in sich zusammen. Hätte ich gießen müssen? Ich gieße Rosen (fast) nie :pfeiffen. Es sind auch wenig Insekten, die daran sind, und wenngleich sie als insektenfreundlich, weil nur wenig gefüllt gepriesen ist, bietet die wilde Verwandte in der Nähe zig mal so viel Futter. Ich finde auch nicht, dass sie nach etwas riecht. Ob ich was falsch mache mit der Lykkefund??

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6. Im Schattenbereich am Hang blüht der Waldziest - auch er hat sich gut vermehr, was mich sehr freut. Ich mag ihn sehr.

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7. Erinnert ihr euch an meine Blutweiderichsämlinge (hier, unter 5. viewtopic.php?p=3676#p3676)? Sehnlichst wartete ich auf die Pflänzchen, denn Blutweiderich fehlt mir (bzw. seinen Besuchern) als Sommerblüte, seit er sich vor einiger Zeit in einem trockenen Sommer verabschiedet hat.
Ja, ähm, und da sind sie nun :rofl
Kornrade ist aber auch eine schöne Blume.

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8. Im Gestrüpp neben der Treppe geht fast die Schwarze Johannisbeere verloren. Ein kleiner Steckling von meiner Oma.
In diesem Juni ist sie gestorben.
Nun muss ich die Pflanzen, die ich von ihr habe, wirklich besser behandeln!! Es wird nie mehr Stecklinge von ihr geben.

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9. Nach langem Zögern mähe ich die Hälfte meines Mini-Wieschens. Der richtige Zeitpunkt hängt von so vielem ab... Überwogen hat, dass die Pflanzen anfingen, sich platt zu legen. Sie waren unheimlich schnell und wasserhaltig hochgewachsen im segensreich feuchten Frühjahr.

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10. Nachdem ich den Natternkopf eher stiefmütterlich behandle, wächst der arme Kerl auf der Treppe...
Ja, ich weiß, Natternkopf-Mauerbiene, oligolektisch und so. Aber Natternkopf sehe ich in den letzten Jahren immer mehr an den Straßenrändern. Er kommt mit kontaminierten Böden gut zurecht und profitiert eher von Trockenheit und Klimawandel. Um ihn muss ich mir keine Sorgen machen. Vielleicht finde ich mal ein Plätzchen, wo er mich nicht "stört". Bzw., er sucht die sich ja selber ;-)

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Re: Hortus Lagom

Verfasst: So 6. Aug 2023, 13:14
von Primulaveris
Der Juli beginnt (hier) mal "tierisch":

1. Leben und arbeiten an einem Ort :-) . Oder wohnen im Marienkäferschlaraffenland.

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2. Falls du dir nach einem Mittagsschlaf in der Hitze mal verwundert die Augen reibst und, noch liegend, dich fragst, warum hier ein überdimensionales Spermium hin- und her über die Terrassendielen schwebt - es ist einfach nur eine Ameise, die einen Kornblumensamen taumelnd nach Hause transportiert :D

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3. Am Gartenweg neben dem Briefkasten wächst eine große Distel in den Weg hinein. Das ist nicht jedermanns Sache, und so hat jemand sie einmal grob umgetreten und bodentief abgeknickt. Nach dem typischen inneren Mimimi-die-Welt-ist-schlecht-keiner-versteht-mich habe ich die Distel wieder aufgerichtet und geschient, und siehe da - sie wuchs weiter und kam zur Blüte.

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4. Es ist heiß und inzwischen auch trocken. In einem Kübel habe ich das Duftende Mariengras, eine heilige Räucherpflanze (ich muss schon wieder das Buch erwähnen: "Geflochtenes Süßgras" von Robin Wall Kimmerer). Mariengras ist aber auch hier heimisch, nicht nur in Nordamerika. Jedenfalls habe in seinem "heiligen" Schatten einen Untersetzer als Insektentränke gestellt, und er ist (nicht nur von Feldbienen) stark frequentiert. So etwas macht immer so viel Freude zu sehen - wenn etwas so einfach ist und man das Gefühl hat, jemandem wirklich zu nützen.

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5. + 6. Die veränderliche Krabbenspinne verändert sich nicht besonders auf der Zitronenmelisse. Aber wenn man von weitem schaut, sieht sie fast aus wie eine Blüte! Oder, naja, man kann´s ja mal probieren...

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7. Käfer auf Holzwand
(Ich kann auch kurze Bildbeschreibungen!)

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8. Die Brombeerstängel, die ich überall einzeln verteile, werden fast immer angenommen.

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Re: Hortus Lagom

Verfasst: So 6. Aug 2023, 15:22
von Primulaveris
O nein o nein, zurück, ich war noch gar nicht fertig mit dem Juni!

Das ist symptomatisch. Ich bin gerade fahrig und hektisch. Deshalb zwinge ich mich jetzt noch mal zurück.
Also, Juni, Teil 2.

1. Kornblume aus dem Kornfeld im Balkonkübel.

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2. Rosa gallica

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3. Wollziest. Wieder so ein Kandidat: Er wurde so oft angepriesen, dass ich ihn irgendwann auch gepflanzt habe. Da wuchert er nun so verfilzend vor sich hin, blüht wenig, und Wollbienen scheint es hier nicht zu geben. Ich bringe es (noch) nicht übers Herz, ihn auszumerzen, aber glücklich machen wir uns gegenseitig auch nicht. Wobei ich ihn auf diesem Bild tatsächlich schon ein bisschen niedlich finde, wie da die erste Blüte wie ein Kängurukind aus dem Filzbeutel lugt :) .

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4. Und eine weitere Nicht-Vorzeigepflanze: Der Punktierte Gilbweiderich ist auch so eine Altlast. Oder Altbestand? Ich habe mich bemüht, ihn auszugraben, bin aber gescheitert. Inzwischen weiß ich, dass die auf Öl angewiesene Auen-Schenkelbiene auch diesen Neophyten nutzt, nicht nur die heimische Art. Überhaupt ist er nicht unbeliebt bei Insekten. Bei der entsprechenden Blattwespenart (Monostegia abdominalis) ist er sogar so beliebt, dass der gesamte Bestand total durchlöchert und zerfressen aussieht :essen - für Menschenaugen echt leider ungepflegt und hässlich. Aber wer würde das nicht in Kauf nehmen, um Blattwespen glücklich zu machen. Auf dem Bild die Raupe/Larve.

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5. Es ist die Zeit der Nachtkerzen. Hier eine davon by night.

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6. + 7. Beliebt bei Tier UND diesmal auch Mensch ist die Kartäusernelke

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8. Unbeliebt bei unseren Nachbarn wiederum ist die Rosskastanie, hier von der Nachbarseite aus gesehen, um den bedrohlichen Eindruck nachvollziehen zu können. Mir gelingt es nicht so ganz zu verstehen, warum es schlimm ist, wenn in mehreren Metern Höhe Äste über den Zaun reichen, aber ich muss es ja auch nicht verstehen, sondern einen Baumpfleger bestellen. Dazu habe ich mich jedenfalls entschieden, nachdem ich innerlich fertig wer mit Ohnmacht und Jammer gegenüber der Welt und dem Nachbarschaftsrecht.

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9. Wenn die Wut zu groß wird, hilft es, den Blick wieder auf die kleinen Dinge zu lenken. Wie Wanzen, die auf Wilden Möhren spazieren.

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10. Ich gebe endgültig meine Bienenkästen, Raucher und weiteres Equipment ab. Ich will keine Honigbienen mehr. Ich reagiere inzwischen sehr stark auf die Stiche, und ich finde den Fokus auf Wildbienen wichtiger. Obwohl es faszinierend ist, ein Volk "von innen" zu kennen und durch das Jahr zu begleiten, und obwohl ich Honig sehr mag.

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11. Die Balkon-Erbsen sind inzwischen ein hübscher Strauch geworden, sie ranken in die Kirschpflaume am Balkon. Sie schmecken gut, aber irgendwie nicht wie so richtig-richtige Zuckererbsen. Es sind halt... Erbsen :-) . Die Schale ist relativ fest und faserig.

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12. Im eckigen Kübel links das aus der Juli-Beschreibung schon bekannte Mariengras (mit alten Blütenständen), in Gesellschaft von Batavia-Salat.

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Re: Hortus Lagom

Verfasst: Mo 7. Aug 2023, 21:23
von Primulaveris
Zurück nach vorn, wo waren wir stehengeblieben?

Juli, Teil 2

1. Familie Schwarzdrossel ist mit der dritten Brut 2023 beschäftigt. Allerdigs sind es ziemlich sicher andere Eltern jetzt. Sie wirken ruhiger und souveräner, ihre Kinder dagegen sind ziemliche Schreihälse.

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2. In der Chaoszone hatte ein Fenchel erstaunlicherweise überwintert und sogar eine hübsche Knolle ausgebildet. Er durfte einfach stehen bleiben, und die Knolle "verzehrte" sich, als er "schoss". Nun beginnt er zu blühen, vor Veronica spicata, die den Echten Ziest abgelöst hat.

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3. Ebenfalls dort wächst der Große Odermennig, der irgendwann hier auftauchte. Ich mag diese Pflanze sehr. Sie wirkt wie eine filigrane, kleine Königskerze. Hier war er allerdings noch nicht aufgeblüht.

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4. Endlich blüht auch der Rainfarn. Was anderswo ein unverwüstliches Unkraut ist, hat sich bei mir ein bisschen schwer getan. Aber ich glaube, jetzt hat er es geschafft und bleibt, auch, wenn man seinem unteren Teil die Trockenphase im Juni/Anfang Juli ansieht.

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5. Dieses Jahr gibt es viel Wilde Möhre, überall und auch bei mir. Immer wieder faszinierend, wie es so Jahres-Häufungen gibt...

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6. Während die Nesselblättrige Glockenblume noch großzügig mit Pollen lockt...

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6. + 7. ... präsentieren andere längst ihre Früchte. Auf den roten Stielen sehen die noch grünen Hartriegelbeeren sehr hübsch aus. Die Chilifrüchte tragen gerne Röckchen.

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8. Meistens bin ich bei der Gartenarbeit etwa so produktiv wie diese Elfe, die für mich die Heuernte erledigt hat. Also so husch-husch, ein bisschen hier, ein bisschen da, nur nicht zu dolle :biene

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9. Auf diese Weise habe ich ein kleines Mäuerchen für die Eidechsen aufgeschichtet, die Ziegel wirklich sehr gerne mögen.

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10. Hier ist noch einmal der Baum des Anstoßes aus viewtopic.php?p=3840#p3840, diesmal von unserem Garten aus gesehen.

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11. + 12. Ein ähnliches Problem macht bzw. hat die große Kirschpflaume: Auch sie zu nah an der Grenze und zu hoch. Zudem ist sie leider tatsächlich, außer von krebsigen Knollen geschmückt, von Pilzen befallen, sodass es sicher sinnvoll ist, sie stark zurückzuschneiden. Es haben ja schon viele hier festgestellt: Unser Wildobst ist erstaunlich tapfer in Hitze und Dürre, auch die Kirschpflaumen stecken das super weg. Selbst dieser alte, kranke (von mir sehr geliebte) Baum treibt sehr vital von unten wieder aus und verjüngt sich selbst. Das ist ein kleiner Trost, da sein Ende wohl leider abzusehen ist.

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13. Der Teich... eine NICHT-Liebesgeschichte. Vielfach und vielfältig misslungen und fehlgeplant, mag ich ihn immer gar nicht zeigen. Ich habe mir so viel Mühe gegeben, und NICHTS hat funktioniert, was mich traurig macht. Sogar die Libellen verschmähen ihn. Dachte ich. Bis ich entdeckte, dass an jedem Stängel die Hüllen der Larven hängen :) . Die haben mich voll geprankt, um es mit den Worten meines Sohnes zu sagen.

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14. Die Brombeeren sind reif. Wer elfenhaft geduldig ist, setzt sich darunter und wartet, dass sie in den Schoß fallen. Alle anderen (Menschen, Hund, Vögel, Wespen) schlagen sich die Bäuche voll.

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Re: Hortus Lagom

Verfasst: Di 8. Aug 2023, 07:19
von Gsaelzbaer
Schöner Bericht, schöne Bilder - und, ich mag euer Häuschen, ich mag diese Generation von Häusern, wenn auch unöko.....oder seid ihr damit auf dem neuesten Stand?

Re: Hortus Lagom

Verfasst: Di 8. Aug 2023, 10:14
von Ann1981
Das "schon drei Mal neu gemacht", 10 Mal verändert, 100 Mal versucht demotiviert mich auch oft. Meine Metaphern: Sisyphus, Pudding an die Wand nageln, der Garten als Prüfung Gottes.
Hätte ich beim Foto des Monats gewonnen, wäre meine Aufgabe für August die "traurigen Ecken" gewesen. Nur um zu sehen, dass man damit nicht allein/ in guter Gesellschaft ist.

Deine Waldziestecke sieht schön aus. Wie ist der Boden dort - frisch oder feucht?

Re: Hortus Lagom

Verfasst: Mi 16. Aug 2023, 22:05
von Primulaveris
Gsaelzbaer hat geschrieben: Di 8. Aug 2023, 07:19 Schöner Bericht, schöne Bilder - und, ich mag euer Häuschen, ich mag diese Generation von Häusern, wenn auch unöko.....oder seid ihr damit auf dem neuesten Stand?
Never ever!
Ich glaube, ich habe es mal irgendwo erzählt - jede Maßnahme würde einen riesigen Rattenschwanz nach sich ziehen, das ist echt schwierig! Finanziell amortisiert sich da nie-niemals nichts. Viele Themen, alle kompliziert. Wobei die Kunsttuff-Hohlblocksteine nicht mal so ganz ganz schlecht sind. Fenster sind neu, immerhin.
Baujahr ist 1938/39. Ich stehe ja eigentlich auf ALTE Häuser. Ich liebe die (Bau-) Geschichte von Häusern, altes Handwerk, kunstfertige Dinge. Eines Tages... :kochen

Re: Hortus Lagom

Verfasst: Mi 16. Aug 2023, 22:11
von Primulaveris
Ann1981 hat geschrieben: Di 8. Aug 2023, 10:14
Deine Waldziestecke sieht schön aus. Wie ist der Boden dort - frisch oder feucht?
Nein, jedenfalls nicht im Sommer, aber es ist relativ schattig und trocknet etwas weniger schnell aus als alles andere (Südhang). Ansonsten haben wir hier Lehm, Kalk (Mergel).