Deutscher Name / Handelsname | Weinberg-Tulpe |
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Botanischer Name | Tulipa sylvestris |
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Familie | Liliaceae - Liliengewächse |
Herkunft | Südeuropa, Nordafrika, seit dem 16. JH etabliert |
Vegetationsperiode | Zwiebelgewächs |
Höhe | Bis ca. 40cm |
Bevorzugter Standort | Sonne |
Feuchtigkeitsanspruch | trocken - frisch |
Bevorzugter Boden | humos |
Blütezeitraum | April - Mai |
Blütenfarbe | gelb |
Nutzen | Frühblüher |
Geeignete Zonen | Pufferzone |
Verwendbarkeit | |
Sonstiges / Bemerkungen | Ursprünglich aus dem südeuropäischen und nordafrikanischen Raum stammend, fand die Weinberg-Tulpe im 16. JH ihren Weg zu uns nach Mitteleuropa und ist die einzige Tulpe, die sich nördlich der Alpen in der Natur etabliert hat. Heute steht sie in Deutschland als stark gefährdete Pflanze auf der Roten Liste. Eine Entnahme aus der Natur ist also verboten. Die bis zu 40 cm hohe Pflanze blüht ab April in einem leuchtenden Gelb und bietet im Gegensatz zu den 0815-Baumarkt-und Discount-Tulpen Nahrung für Bienen, Hummeln und andere Insekten. Durch Selbstaussaat und Tochterzwiebeln kann sie schnell größere Bestände bilden, wenn ihr der Standort zusagt. Dieser sollte sonnig und trocken bis frisch sein. Von leicht sandig bis etwas lehmig ist alles erlaubt, ein paar Nährstoffe in Form eines humosen Bodens sollten es aber schon sein. In der Pufferzone ist sie also am Rand gut aufgehoben und wer ein noch nicht abgemagertes, sonniges Stück Wiese hat, kann mit der Weinberg-Tulpe nicht nur einen schönen Blickfang schaffen, sondern auch etwas für die Insekten tun. |