Deutscher Name / Handelsname | Schöllkraut |
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Botanischer Name | Chelidonium majus |
Familie | Papaveraceae - Mohngewächse |
Herkunft | heimisch |
Vegetationsperiode | zweijährig bis mehrjährig |
Höhe | Bis ca. 70 cm |
Bevorzugter Standort | Halbschatten |
Feuchtigkeitsanspruch | trocken - frisch - feucht |
Bevorzugter Boden | mager - humos |
Blütezeitraum | Mai bis September |
Blütenfarbe | gelb |
Nutzen | Insekten |
Geeignete Zonen | Pufferzone, Magerzone |
Verwendbarkeit | giftig |
Sonstiges / Bemerkungen | Das bei uns heimische Schöllkraut wird von vielen zu Unrecht als "Unkraut" angesehen. Vielleicht liegt das daran, dass sich diese zwei- bis mehrjährige Pflanze über ein weitverzweigtes Rhizom ausbreiten kann, wenn ihr der Standort zusagt. Und bei dem Standort ist das Schöllkraut nicht sehr wählerisch. Der Boden darf mager bis humos und trocken bis feucht sein, meist findet man die Pflanze im Halbschatten. Sie kann eine Höhe von bis zu 70 cm erreichen. Die gelben Blüten sind zwischen Mai und September eine gute Nahrungsquelle für Insekten, die Samen werden von Ameisen gefressen und in den Bau verschleppt, was zu einer weiteren Verbreitung des Schöllkrautes führen kann. Schöllkraut wird auch als Heilkraut verwendet. Allerdings rate ich von einer Selbstmedikation dringend ab, da - besonders bei innerlicher Anwendung - die Pflanze bei unsachgemäßer Anwendung starke Leberschäden verursachen kann! |