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Moos

Mythos – Moose

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  • Beitrag veröffentlicht:1. April 2020
  • Beitrags-Kategorie:Mythen

Moose werden oft von Rasenbesitzern mit mechanischen Mitteln oder Gartenkalk bekämpft. Dabei sind auch sie in Deutschland gefährdet, gelten von den 1121 Moosarten 54 als bereits ausgestorben, 28 sind vom Aussterben bedroht, 104 sind stark gefährdet und 203 Arten werden als gefährdet eingestuft.

Moos

Sie werden in Hornmoose, Lebermoose und Laubmoose eingeteilt, vermehren sich über Sporen oder über Brutkörper, sind in der Regel klein und wachsen relativ langsam. Sie weichen vielfach auf Standorte aus, die von Konkurrenzpflanzen nicht besiedelt werden können. Unter anderem auf Felsen, Borken und Blätter, sowie dunklen Waldböden als auch offene und gestörte Standorte.

Zum Beispiel besiedelt der Sparrige Runzelbruder (Rhytidiadelphus squarrosus) feuchte Stellen im Gartenrasen und das Lanzettblättriges Pottmoos (Tortula lanceola) und sein verwandter Tortula modica sind Pioniermoose bei offener Erde in meist sonnigen Lagen. Das große Kranzmoos (Rhytidiadelphus triquetrus) wächst in ausgedehnten, frischgrünen Rasen und bevorzugt jedoch besonnte, mäßig feuchte Standorte.

Moos

Das gemeine Grünstängelmoos (Pseudoscleropodium purum) ist ein Moos aus der Familie der Kurzbüchsenmoose.

Weitere Vertreter mit, teils witzigen deutschen Namen sind: das Tamarisken-Thujamoos (Thuidium tamariscinum), seine Wuchsspitzen sehen wie die der Thuje aus, was ihm seinen Namen gab. Das wellige Sternmoos (Plagiomnium undulatumoder) oder das Straußenfedernmoos (Ctenidium molluscum).

Das Kamm-Spaltzahnmoos (Fissidens dubius) ist vor allem in den Mittelgebirgen und im Alpenraum verbreitet.

Moos

Das Gemeine Weißmoos (Leucobryum glaucum), es ist eines der wenigen Moose, das zu Dekorationszwecken bei Kränzen und Gestecken verwendet wird.

Die Gefährdung von Moosarten hat vor allem mit der Zerstörung ihrer Lebensräume zu tun. Viele Moore wurden trocken gelegt um Torfmoose (Sphagnum) zu gewinnen, welches wegen der wirtschaftliche Bedeutung als Brennstoff und als Beimischung in Blumenerde zur Verbesserung der Wasserspeicherung genutzt wird. In Ökowindeln wird Torf als saugendes Material eingesetzt!

Bitte nur torffreie Erden kaufen.

 

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