Deutscher Name / Handelsname | Majoran |
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Botanischer Name | Origanum majorana - |
Familie | Lamiaceae - Lippenblütengewächse |
Herkunft | Kleinasien |
Vegetationsperiode | einjährig (auch Halbstrauch) |
Höhe | Bis ca. 80cm |
Bevorzugter Standort | Sonne - Halbschatten |
Feuchtigkeitsanspruch | trocken - frisch |
Bevorzugter Boden | mager bis mäßig nährstoffreich |
Blütezeitraum | Juni bis September |
Blütenfarbe | weiß bis rötlich |
Nutzen | Insekten |
Geeignete Zonen | Magerzone, Ertragszone |
Verwendbarkeit | essbar, Gewürzkraut, Heilkraut |
Sonstiges / Bemerkungen | Die Wildform des Majoran gehört zu den Halbsträuchern, bei uns findet er sich meist als einjährige Pflanze mit einer Höhe bis zu ca. 80 cm. Ursprünglich aus Kleinasien stammend, wird er bei uns schon seit sehr langer Zeit kultiviert. Majoran fühlt sich in lockeren Böden mit Stein- und Lehmanteilen sehr wohl, der Standort darf gerne vollsonnig sein. Die Direktaussaat erfolgt nach den Eisheiligen wobei die Saat nur sehr dünn mit Erde bedeckt werden sollte. Wer nicht so lange auf erntefähige Pflanzen warten möchte, kann problemlos ab März in Töpfen auf der Fensterbank aussäen oder die im Handel angebotenen Kräutertöpfe pflanzen. Majoran verträgt Trockenheit und muss nur an besonders heißen und trockenen Tagen gegossen werden. Die kleinen weißen bis rötlichen Blüten werden ab Juni gerne von Insekten angeflogen. Wie die meisten Kräuter enthält auch Majoran viel Vitamin C und Gerbstoffe, die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Man verwendet ihn häufig um fette Speisen leichter verdaulich zu machen. Weiterhin werden ihm leicht entzündungshemmende und immunsystemstärkende Eigenschaften zugeschrieben. In der Küche verleiht Majoran Suppen, Eintöpfen und mediterranen Gerichten eine angenehme Würze. Auch für Salate und Kräutermischungen für Quark, Kräuterbutter, Dips oder Frischkäse kann er gut verwendet werden. |