- Man kann einem bestehenden Garten ein neues Teilstück als Ertragszone abgewinnen, in dem man zum Beispiel die vorhandene Grasnarbe mit einer dicken Mulchdecke, Mulchwürsten und Kompost abdeckt. Danach feucht halten durch Gießen.
- Die Grasnarbe wird innerhalb der nächsten Monate durch die Bodenlebewesen zersetzt, stirbt durch den Lichtentzug und die Verstoffwechslung der Bodenlebewesen ab. Dadurch wird ein Umgraben der oberen belebten Bodenschicht unnötig.
- Es ist besser, den neuen Bereich grün und bewachsen zu halten, um unnötige Samenausbreitung zu verhindern.
- Jede Reihe, jeder Beetabschnitt, welche/r abgeerntet wurde, sollte nicht leer und brach liegen, sondern mit Gründüngungs-Pflanzen (z.B. Senf) eingesät und später eingearbeitet werden.
- Es empfiehlt sich auch die freiliegenden Zwischenräume zwischen den Pflanzen immer durch Mulchwürste oder anderen Mulchzugaben bedeckt zu halten.
- Bodenbehandlung so schonend wie möglich gestalten. Belebte obere Schicht nicht nach unten graben und die unbelebte nach oben holen. Umgraben entfällt.
- Der Boden wird nur etwas gelockert, indem man z.B. mit den Sauzahn in parallelen Linien unter der Bodenoberfläche durch das Beet oder die Reihen zieht. Dann zieht man den Sauzahn noch einmal in abgeänderter Richtung durch das Beet, sodass eine Art Rautenmuster auf dem Beet entsteht.
- Im Frühjahr wird der Boden vor der Aussaat gelockert, wenn die Mulchwürste, die den Boden im Winter bedeckt hatten, von den Beeten genommen werden oder der Flächenmulch von den Bodenlebewesen zersetzt wurde.
- Eine Abdeckung mit Stroh empfiehlt sich nicht so gut, weil bei der Zersetzung des faserigen Materials viel Stickstoff durch die Destruenten verbraucht wird, was dann durch Jauche dem Boden wieder zugeführt werden müsste.