Deutscher Name / Handelsname | Kapuzinerkresse |
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Botanischer Name | Tropaeolum majus |
Familie | Tropaeolaceae - Kapuzinerkressengewächse |
Herkunft | Südamerika, seit ca. 17. JH bei uns angebaut |
Vegetationsperiode | einjährig |
Höhe | Bis ca. 50cm |
Bevorzugter Standort | Sonne, Halbschatten |
Feuchtigkeitsanspruch | frisch |
Bevorzugter Boden | mager - humos, lehmig |
Blütezeitraum | Juli bis Oktober |
Blütenfarbe | gelb, orange |
Nutzen | |
Geeignete Zonen | Pufferzone, Magerzone, Kletterpflanze |
Verwendbarkeit | Blätter und Blüten essbar |
Sonstiges / Bemerkungen | Ein südamerikanischer Exot für einen Hortus? Nun, in der Pflanzen-Datenbank wird auch die Ertragszone berücksichtigt und dort tummeln sich ja bekanntlich so einige nichtheimische Pflanzen. Davon abgesehen ist die Kapuzinerkresse bereits im 17. Jahrhundert bei uns angebaut worden. Die Kapuzinerkresse wird in zwei Formen angeboten, die rankende und die buschige Variante. Bis auf das Wuchsverhalten gibt es aber so gut wie keinen Unterschied. In unseren Breiten ist diese Pflanze meist einjährig. Die rankende Variante klettert mit einem Rankgerüst bis zu 3 Metern hoch. Nicht nur die großen orangefarbenen und gelben Blüten, die ab Juli erscheinen, sind essbar. Auch Stängel und Blätter besitzen den typisch pfeffrig- bis senfartigen Geschmack und geben Salat, Dip und Kräuterquark einen besonderen Geschmack. Wer ein Hochbeet besitzt, kann die Kapuzinerkresse auch an den Rand pflanzen und außen am Beet herunterwachsen lassen. Das sieht nicht nur schön aus, sondern bietet Inskten einen kleinen Schutzraum und die Blüten werden von einigen Generalisten unter den Insekten auch angeflogen. Keine typische Hortus-Pflanze also, aber ein attraktiver, wohlschmeckender Kletter für die Ertragszone. |