Hortus Suecia Domus
Verfasst: Mi 13. Nov 2024, 15:41
Hortus-Name: Hortus Suecia Domus
Bedeutung des Hortus-Namens: (Garten) Schwedenhaus. Da wir ein Schwedenhaus gebaut haben und hier herum unseren Naturgarten aufbauen
Dein Name: Simon
Postleitzahl (oder franz. Region): 74722
Hortus-Ort: wie PLZ
Hortus-Land: Deutschland (Baden-Württemberg, Neckar-Odenwald-Kreis)
Größe in m2: ca. 500m²
Beschreibung des Hortus:
2022 haben meine Frau und ich in meinem Heimatort ein Schwedenhaus gebaut. Von Anfang war klar, dass wir einen Naturgarten anlegen werden um eine Oase für die heimische Tierwelt (und uns
) zu schaffen.
Im Vorgarten haben wir zum Einen einen Bereich mit der Saatgutmischung "Wärmeliebender Saum" von Rieger-Hofmann angelegt. Zur Abgrenzung zur Straße haben wir einen Staketenzaun gestellt hinter dem ich verschiedene heimische Pflanzen gepflanzt habe (z.B. Hornklee, Wilde Karde, Frühlingsplatterbse, Feldrose, uvm.). Hinter dem wärmeliebenden Saum habe ich eine Steinpyramide mit Sandfläche und Totholz angelegt. Hier sind nur wenige Pflanzen gepflanzt wie z.B. Schafschwingel, Schwarzwerdender Geißklee, Diptam, Wermut & Rosmarin-Weidenröschen, Johannisbeeren, damit mögliche Besucher wie Eidechsen die Möglichkeit zur Eiablage im Sand haben. Angrenzend an diesen Bereich ist ein Bereich mit einem Klima-Kräuterrasen (Saatgut Rieger-Hofmann) in dem wir einen Zierapfel als Hausbaum gepflanzt habe.
Zur Nachbarin (Südseite) habe ich auf einer Länge von ca. 22m von vorne bis hinten eine gemischte Wildsträucherhecke (Pufferzone) angepflanzt. Diese enthält: Salweide, rote Heckenkirsche, weidenblättrige Spiere, schwarzer Holunder, Gemeine Felsenbirne, Weinrose, Kornelkirschen, Alpen-Johannisbeere, Gelber Blasenstrauch, Wolliger Schneeball, Pimpernuss, Aronia, Strauchefeu, eingr. Weißdorn, Schlehe, Liguster, Säulenwacholder, Ilex Aquifolium, Sanddorn, Hundsrose, Berberitze, Haselnuss, Mispel (glaube ich habe alles
). Das ganze aufgrund Platzmangel leider nur einreihig.
Am Grundstücksende haben wir eine Bruchsteinmauer ca. 1,80m Höhe.
Im hinteren Garten ist wiederum Klima-Kräuterrasen eingesät. Diesen sense ich immer per Hand. Das Mahdgut wird zum Teil zu Heu für unsere 2 Kaninchen und zum Teil wird damit der Gemüsegarten gemulcht.
Am Ende habe ich einen "Streifen" mit Stauden angelegt. Hier befindet sich als Naturmodule ein Sandarium, ein Käferkeller, eine feste Vogeltränke sowie eine Mini-Benjeshecke. Gepflanzt sind hier auch eine Eberesche, 2 Birken, Besenginster, Färberginster und eine Aschweide. Stauden hier sind u.a. Oregano, Golddistel, Goldrute (heimische), Wiesenflockenblume, schmalblättriges Weidenröschen, Fingerhüte, Blutweiderich, Hauhechel, versch. Gräser, Wiesenwitwenblume, Rainfarn, Wald-Erdbeere uvm. (Hot-Spot-Zone)
Im hinteren Garten ist dann auch unser Gemüsegarten (Ertragszone). Angelehnt an einen typischen Bauerngarten --> Wegekreuz mit 4 Beeten. Die 4 Beete sind jeweils durch einen Weg nochmals geteilt. Gedüngt wird mit selbst gemachter Brennesseljauche. Hier muss die nächsten Jahre dann durch Mulch noch mehr Humus aufgebaut werden. Hinter dem Garten befindet sich ein aus übrigen Paletten gebauter 3-Kammer-Kompost auf dem wir alle Küchen-, Garten-, und Kaninchenabfälle kompostieren. Neber dem habe ich nochmals einen schwarzen Holunder gepflanzt. Hinter dem Kompost wiederum befindet sich ein Spalier mit Brombeere. Ein Spalier mit Himbeeren ist ebenfalls vorhanden. Dazu noch Blaubeeren & Stachelbeeren.
Auf der Seite zu dem anderen Nachbarn (Nordseite) steht eine Vogelkirsche. Hier habe ich noch eine Haferpflaume und einen Feldahorn gepflanzt. Zudem waren hier schon bestehende Bäume vorhanden die sich hinter den Grundstücken des Nachbarn und unseres befinden (Eichen, Weide, Esche).
Des Weiteren befindet sich auf dieser Seite eine Benjeshecke. Hinter dieser wächst wild ein Pfaffenhütchen und daneben habe ich noch eine Hundsrose, Weinrose und Bibernellrose gepflanzt. Zudem habe ich dort und auf der anderen Seite jeweils einen Spindelapfelbaum Elstar und Prinz Albrecht v. Preußen.
Ebenfalls auf dieser Nordseite zum Nachbarn habe ich neber dem Haus einen Streifen mit Schattenpflanzen angelegt (waldmäßig). Hier befinden sich ein Faulbaum und ein roter Holunder sowie 2 Strauchefeu. Dazu versch. Stauden wie Farne, klebriger Salbei, Waldziest, Süßdolde, weiße Pestwurz, Bärlauch und ein paar andere.
Im Klima-Kräuterrasen sind noch ca. 500 Krokusse eingepflanzt. In den Staudenbeeten usw. befinden sich noch Zwiebeln von Winterlingen, Schneeglöckchen, Kugelköpfiger Lauch, Hoher Lerchensporn, Buschwindröschen, Märzenbecher, Trauben-Hyazinthe, Zwerg-Tulpe, Weinbergstulpe, Narzissen.
Es schweben mir noch viele Ideen (z.B. Dachbegrünung des Kaninchenstalls, Teich im Vorgarten) vor allerdings denke ich, dass sich das für 1 1/2 Jahre Gartenarbeit sehen lassen kann.
Im Dezember 2022 war das Haus fertig und wir sind eingezogen. Das "richtige" Anlegen des Gartens erfolgte dann ca. ab Herbst 2023.
Ich denke ich habe soweit alles beschrieben und bin gespannt ob das so schon reicht um den Garten als Hortus bezeichnen zu dürfen :-).
Liebe Grüße
Simon Haber
Bedeutung des Hortus-Namens: (Garten) Schwedenhaus. Da wir ein Schwedenhaus gebaut haben und hier herum unseren Naturgarten aufbauen
Dein Name: Simon
Postleitzahl (oder franz. Region): 74722
Hortus-Ort: wie PLZ
Hortus-Land: Deutschland (Baden-Württemberg, Neckar-Odenwald-Kreis)
Größe in m2: ca. 500m²
Beschreibung des Hortus:
2022 haben meine Frau und ich in meinem Heimatort ein Schwedenhaus gebaut. Von Anfang war klar, dass wir einen Naturgarten anlegen werden um eine Oase für die heimische Tierwelt (und uns
) zu schaffen. Im Vorgarten haben wir zum Einen einen Bereich mit der Saatgutmischung "Wärmeliebender Saum" von Rieger-Hofmann angelegt. Zur Abgrenzung zur Straße haben wir einen Staketenzaun gestellt hinter dem ich verschiedene heimische Pflanzen gepflanzt habe (z.B. Hornklee, Wilde Karde, Frühlingsplatterbse, Feldrose, uvm.). Hinter dem wärmeliebenden Saum habe ich eine Steinpyramide mit Sandfläche und Totholz angelegt. Hier sind nur wenige Pflanzen gepflanzt wie z.B. Schafschwingel, Schwarzwerdender Geißklee, Diptam, Wermut & Rosmarin-Weidenröschen, Johannisbeeren, damit mögliche Besucher wie Eidechsen die Möglichkeit zur Eiablage im Sand haben. Angrenzend an diesen Bereich ist ein Bereich mit einem Klima-Kräuterrasen (Saatgut Rieger-Hofmann) in dem wir einen Zierapfel als Hausbaum gepflanzt habe.
Zur Nachbarin (Südseite) habe ich auf einer Länge von ca. 22m von vorne bis hinten eine gemischte Wildsträucherhecke (Pufferzone) angepflanzt. Diese enthält: Salweide, rote Heckenkirsche, weidenblättrige Spiere, schwarzer Holunder, Gemeine Felsenbirne, Weinrose, Kornelkirschen, Alpen-Johannisbeere, Gelber Blasenstrauch, Wolliger Schneeball, Pimpernuss, Aronia, Strauchefeu, eingr. Weißdorn, Schlehe, Liguster, Säulenwacholder, Ilex Aquifolium, Sanddorn, Hundsrose, Berberitze, Haselnuss, Mispel (glaube ich habe alles
). Das ganze aufgrund Platzmangel leider nur einreihig.
- Vorgarten
Im hinteren Garten ist wiederum Klima-Kräuterrasen eingesät. Diesen sense ich immer per Hand. Das Mahdgut wird zum Teil zu Heu für unsere 2 Kaninchen und zum Teil wird damit der Gemüsegarten gemulcht.
Am Ende habe ich einen "Streifen" mit Stauden angelegt. Hier befindet sich als Naturmodule ein Sandarium, ein Käferkeller, eine feste Vogeltränke sowie eine Mini-Benjeshecke. Gepflanzt sind hier auch eine Eberesche, 2 Birken, Besenginster, Färberginster und eine Aschweide. Stauden hier sind u.a. Oregano, Golddistel, Goldrute (heimische), Wiesenflockenblume, schmalblättriges Weidenröschen, Fingerhüte, Blutweiderich, Hauhechel, versch. Gräser, Wiesenwitwenblume, Rainfarn, Wald-Erdbeere uvm. (Hot-Spot-Zone)
Im hinteren Garten ist dann auch unser Gemüsegarten (Ertragszone). Angelehnt an einen typischen Bauerngarten --> Wegekreuz mit 4 Beeten. Die 4 Beete sind jeweils durch einen Weg nochmals geteilt. Gedüngt wird mit selbst gemachter Brennesseljauche. Hier muss die nächsten Jahre dann durch Mulch noch mehr Humus aufgebaut werden. Hinter dem Garten befindet sich ein aus übrigen Paletten gebauter 3-Kammer-Kompost auf dem wir alle Küchen-, Garten-, und Kaninchenabfälle kompostieren. Neber dem habe ich nochmals einen schwarzen Holunder gepflanzt. Hinter dem Kompost wiederum befindet sich ein Spalier mit Brombeere. Ein Spalier mit Himbeeren ist ebenfalls vorhanden. Dazu noch Blaubeeren & Stachelbeeren.
Auf der Seite zu dem anderen Nachbarn (Nordseite) steht eine Vogelkirsche. Hier habe ich noch eine Haferpflaume und einen Feldahorn gepflanzt. Zudem waren hier schon bestehende Bäume vorhanden die sich hinter den Grundstücken des Nachbarn und unseres befinden (Eichen, Weide, Esche).
Des Weiteren befindet sich auf dieser Seite eine Benjeshecke. Hinter dieser wächst wild ein Pfaffenhütchen und daneben habe ich noch eine Hundsrose, Weinrose und Bibernellrose gepflanzt. Zudem habe ich dort und auf der anderen Seite jeweils einen Spindelapfelbaum Elstar und Prinz Albrecht v. Preußen.
Ebenfalls auf dieser Nordseite zum Nachbarn habe ich neber dem Haus einen Streifen mit Schattenpflanzen angelegt (waldmäßig). Hier befinden sich ein Faulbaum und ein roter Holunder sowie 2 Strauchefeu. Dazu versch. Stauden wie Farne, klebriger Salbei, Waldziest, Süßdolde, weiße Pestwurz, Bärlauch und ein paar andere.
Im Klima-Kräuterrasen sind noch ca. 500 Krokusse eingepflanzt. In den Staudenbeeten usw. befinden sich noch Zwiebeln von Winterlingen, Schneeglöckchen, Kugelköpfiger Lauch, Hoher Lerchensporn, Buschwindröschen, Märzenbecher, Trauben-Hyazinthe, Zwerg-Tulpe, Weinbergstulpe, Narzissen.
Es schweben mir noch viele Ideen (z.B. Dachbegrünung des Kaninchenstalls, Teich im Vorgarten) vor allerdings denke ich, dass sich das für 1 1/2 Jahre Gartenarbeit sehen lassen kann.
Im Dezember 2022 war das Haus fertig und wir sind eingezogen. Das "richtige" Anlegen des Gartens erfolgte dann ca. ab Herbst 2023.
Ich denke ich habe soweit alles beschrieben und bin gespannt ob das so schon reicht um den Garten als Hortus bezeichnen zu dürfen :-).
Liebe Grüße
Simon Haber
