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Brandaktuell
Kompetenzzentrum Natur
»Warum BUND und NABU so wenig Einfluss auf die Politik haben« Wird Artenschutz der Energiepolitik geopfert? Ein dringender Apell zur Neuorganisation für den Schutz der Natur und ihrer Bewohner. Ein interessanter Artikel von Johanna Romberg (Autorin u.a. von »Federnlesen: Vom Glück, Vögel zu beobachten«) und Matthias Schreiber.

Greenpeace und Germanwatch haben gemeinsam mit zehntausenden Mitkläger:innen am 16. September 2024 eine neue Klima-Verfassungsbeschwerde eingereicht. Eine ähnliche Klage war schon 2021 erfolgreich.

Gemeinsam mit 54.584 Mitkläger:innen haben Greenpeace und Germanwatch eine neue Verfassungsbeschwerde gegen die unzureichende Klimapolitik der Bundesregierung eingereicht. Vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe präsentieren rund 20 Kläger:innen Klimaschutz-Banner und die Gesamtzahl der Zukunftskläger:innen. Die Kläger:innen fordern ein verfassungskonformes Klimaschutzgesetz und Schritte zur CO2-Reduktion im Verkehr. “Die Bundesregierung verschleppt wirksame und sozial gerechte Klimaschutz-Maßnahmen und verletzt damit Freiheits- und Gleichheitsrechte”, sagt die Rechtsanwältin der Beschwerdeführenden, Roda Verheyen. “Um unsere Grundrechte zu wahren, müssen Emissionsreduktionen rechtzeitig eingeleitet und umgesetzt werden - die Novelle des Klimaschutzgesetzes erreicht genau das Gegenteil.”

https://www.greenpeace.de/klimaschutz/k ... e=multi-nl

farbenfroh hat geschrieben: ↑Di 24. Sep 2024, 11:41 Brandaktuell
Kompetenzzentrum Natur
»Warum BUND und NABU so wenig Einfluss auf die Politik haben« Wird Artenschutz der Energiepolitik geopfert? Ein dringender Apell zur Neuorganisation für den Schutz der Natur und ihrer Bewohner. Ein interessanter Artikel von Johanna Romberg (Autorin u.a. von »Federnlesen: Vom Glück, Vögel zu beobachten«) und Matthias Schreiber.

Was für ein lesenswerter Artikel, was für eine wunderbare Anregung mit diesem Kompetenz-Zentrum! Und ja, man ist immer wieder erschüttert, wenn man hört, sieht und liest, wie die Hoffnungsträger in der Politik alles an Hoffnung mit Füßen treten... Ich denke mir schon seit längerem, daß alle Naturschützer viel besser vernetzt gehören, daß man die Kräfte und Ressourcen bündeln muß, um wirklich etwas zu erreichen.

Um wirklich was zu erreichen müssten alle mit einer Stimme sprechen und das gleiche fordern. Aber auch unter den "Natur"schützern/-Organisationen ist das nicht so. Einig ist nur bei allen das wir dringend etwas machen müssen, nur beim wie will jeder seine Methode als richtig sehen, auch hier gibt es das Kuriosum der Profilierung. Wie schön wäre es wenn Naturschützer als Berater fungieren würden, wenn nicht das Thema für alle über den gleichen Kamm geschoren würde, wenn jeder auch für kleine Änderungen gelobt würde und man ihm sagt was er, wenn möglich, noch machen könnte. Über unser Projekt hab ich so viele widersprüchlichen Aussagen bekommen das ich irgendwann auch an dem Punkt war "ich bin jetzt raus - ihr könnt mich...". Es gibt so viele die gerne bereit wären etwas zu ändern, aber bitte langsam. Unsere neuen Wiesen sollten von Unkräutern bergreit werden, aber die Bauhöfler sind auf solche Aufgaben weder eingerichtet noch haben sie Zeit dafür. Bauhöfler arbeiten mit Maschinen und hocken nicht mit dem Unkrautstecher im Beet. Wieso wird die Neuanlage im öffentlichen Grün nicht so gelehrt das auch eine nicht optimale Pflege schon weiter hilft? Und weil eine Gemeinde/Stadt genau weiß das sie nicht optimal pflegen können gehen viele eine Neuanlage erst gar nicht an. Wir sollten langsam vom Perfektionismus weg kommen und jeden Neuanfang loben.

Hier gibt es eine super Initiative des BUND, wo man Vorschläge für mehr Grün in Kassel machen kann. Das finde ich eine gelungene Idee und hoffe, dass sie auch woanders Schule macht. Vor allem ist das endlich mal eine Sache, bei der das Internet seine Qualitäten als sinnvolle Kommunikationsplattform unter Beweis stellen kann / wirklich etwas nutzt.

»Im brasilianischen Amazonas-Gebiet ist ein Fluss nun per Gesetz als lebendiges Wesen anerkannt worden. Ein indigenes Volk hat darum gekämpft, um das Gewässer zu retten.«, so das ZDF.

Es gibt eine Initiative, die sich nun auch in Deutschland darum bemüht:
»Rechte für die Natur - Initiative für eine Grundgesetzreform«. Vielleicht ist die auch schon im Forum bekannt, wenn ja … doppelt hält besser. Ich finde, das klingt gut, das sollte man unterstützen.

farbenfroh hat geschrieben: ↑Mo 21. Okt 2024, 10:51 @tree12 Danke für den Hinweis. Bin einfach noch nicht so der Post-Profi.

@Polarwelt Lieber Robert, kannst du den Thread vielleicht, wie Tree12 vorgeschlagen hat, aus der »Plauderecke« raus nach »Umwelt und Klima« verlegen?

Das Thema wurde wie gewünscht verschoben.