[Weg] Buntes urbanes Paradis
Verfasst: So 22. Sep 2024, 10:10
Hortus-Name: Buntes urbanes Paradis
Bedeutung des Hortus-Namens: Unser Nachwuchs hat unserem Garten diesen Namen verpasst, ich nur ergänzt, wir scheinen etwas richtig zu machen :-)
Dein Name: Chris-Kuhr
Postleitzahl: 50321
Hortus-Ort: Brühl
Hortus-Land: Deutschland
Größe in m2: ~400m2
Wir haben vor 5 Jahren ein Haus in der Kleinstadt mit ca 400m² Garten gekauft. Vorgarten Gitterstein Parkplatz und Rasen mit Nordlage. Hinten war es ein Ziergarten mit wenig einheimischen Arten und viel Pflegebedarf.
Wir wollten mehr Leben um uns herum haben, da kam die Hortus-Idee um die Ecke.
Wir mussten leider feststellen, das wir hier zwei Nemisise haben: Ackerwinde und Waldranke. Leider kann man es nicht anders sagen, als dass die gesamte Gartenfläche vorne und hinten mit diesen windigen Zeitgenossen kontaminiert ist. Daher kommen wir leider nicht ohne Unkrautfliese aus. Später zeige ich auch eine Ecke und Teil der Hecke, wo wir sie gewähren lassen.
Ansonsten haben wir mittlerweile schon einige Module und Zonen umgesetzt, mit dem Nebegedanken des Urban-mining.
Im Vorgarten sind ein Steinhaufen, ein Holzhaufen, ein Steinwall aus Gittersteinen den unser Salbei und Rosmarin lieben, mit vielen Zwischenräumen für Mäuse und Insekten.
Unser freundliches Eichhörnchen der Nachbarschaft beschenkt unsere Baumschule regelmäßig mit Roteichen und Hainbuchen. Die vielen Salweiden von dort beginnen langsam die Totholzhecke zu überwachsen. Vergangenes Jahr habe ich ein Kraterbeet mit 3m Durchmesser ausgehoben, jodoch fühlen sich bislang nur Sedums in der Pufferzone und Haselnüsse in der Hotspotzone wohl. In der Ertragszone hatten wir noch kein glückliches Händchen.
Nebenan stehen zwei alte Weinfässer über einer Sickergrube, in denen sich so langsam Schilf und Zwergseerosen entwickeln.
Zwischen alten Beton-Gehwegplatten haben wir 5cm Abstand geschaffen und Sandthymian gepflanzt, der sich auch wohlzufühlen scheint.
Der rest des Vorgartens ist Hotspotzone mit Goldrute, Distel, Johannesgeiskraut, Löwenzahn, uvm...
Im Garten hintenraus haben wir einen großteil Wiese belassen, da unser Nachwuchs auch noch ein wenig Platz zum Toben braucht. Gemäht wird diese Fläche, ca. 75m², mit einem Mähroboter unter Aufsicht, damit er unserem Igel nicht über die Füsse fährt. Ich habe es mit Sense probiert, für eine Spielwiese aber wenig praktikabel. Ansonsten wachsen jetzt hier auch 3 Salweiden, ein Bergahorn, Apfel- und Birnenbaum, eine Feige und neuerdings ein Pflaumenbaum um die Wiese herum. Stachelbeerstrauch und zwei alte Sandkästen als Erdbeerbeete, eingefasst von einer geplanten Pufferzone. Ein großer Himbeerbusch wächst neben unserem Schlüssellochbeet mit Thuja-Humus und Blaubeeren. Das ist unsere große Ertragszone. Die große grüne Wand, die Thuja-Hecke, habe ich schon zur Hälfte besiegt. Ihr Überbleibsel hat sich die Ackerwinde einverleibt und bietet jetzt wenigstens Bienen und Hummeln ein wenig Nahrung. In eine Ecke habe ich die gefällten Thujen aufgehäuft, auch hier ist Ackerwinde sehr übergriffig, bietet aber so Zuflucht für Mäuse und Insekten.
Eine weitere Ertragszone sind die Hochbeete an der Verandakannte.
Bedeutung des Hortus-Namens: Unser Nachwuchs hat unserem Garten diesen Namen verpasst, ich nur ergänzt, wir scheinen etwas richtig zu machen :-)
Dein Name: Chris-Kuhr
Postleitzahl: 50321
Hortus-Ort: Brühl
Hortus-Land: Deutschland
Größe in m2: ~400m2
Wir haben vor 5 Jahren ein Haus in der Kleinstadt mit ca 400m² Garten gekauft. Vorgarten Gitterstein Parkplatz und Rasen mit Nordlage. Hinten war es ein Ziergarten mit wenig einheimischen Arten und viel Pflegebedarf.
Wir wollten mehr Leben um uns herum haben, da kam die Hortus-Idee um die Ecke.
Wir mussten leider feststellen, das wir hier zwei Nemisise haben: Ackerwinde und Waldranke. Leider kann man es nicht anders sagen, als dass die gesamte Gartenfläche vorne und hinten mit diesen windigen Zeitgenossen kontaminiert ist. Daher kommen wir leider nicht ohne Unkrautfliese aus. Später zeige ich auch eine Ecke und Teil der Hecke, wo wir sie gewähren lassen.
Ansonsten haben wir mittlerweile schon einige Module und Zonen umgesetzt, mit dem Nebegedanken des Urban-mining.
Im Vorgarten sind ein Steinhaufen, ein Holzhaufen, ein Steinwall aus Gittersteinen den unser Salbei und Rosmarin lieben, mit vielen Zwischenräumen für Mäuse und Insekten.
Unser freundliches Eichhörnchen der Nachbarschaft beschenkt unsere Baumschule regelmäßig mit Roteichen und Hainbuchen. Die vielen Salweiden von dort beginnen langsam die Totholzhecke zu überwachsen. Vergangenes Jahr habe ich ein Kraterbeet mit 3m Durchmesser ausgehoben, jodoch fühlen sich bislang nur Sedums in der Pufferzone und Haselnüsse in der Hotspotzone wohl. In der Ertragszone hatten wir noch kein glückliches Händchen.
Nebenan stehen zwei alte Weinfässer über einer Sickergrube, in denen sich so langsam Schilf und Zwergseerosen entwickeln.
Zwischen alten Beton-Gehwegplatten haben wir 5cm Abstand geschaffen und Sandthymian gepflanzt, der sich auch wohlzufühlen scheint.
Der rest des Vorgartens ist Hotspotzone mit Goldrute, Distel, Johannesgeiskraut, Löwenzahn, uvm...
Im Garten hintenraus haben wir einen großteil Wiese belassen, da unser Nachwuchs auch noch ein wenig Platz zum Toben braucht. Gemäht wird diese Fläche, ca. 75m², mit einem Mähroboter unter Aufsicht, damit er unserem Igel nicht über die Füsse fährt. Ich habe es mit Sense probiert, für eine Spielwiese aber wenig praktikabel. Ansonsten wachsen jetzt hier auch 3 Salweiden, ein Bergahorn, Apfel- und Birnenbaum, eine Feige und neuerdings ein Pflaumenbaum um die Wiese herum. Stachelbeerstrauch und zwei alte Sandkästen als Erdbeerbeete, eingefasst von einer geplanten Pufferzone. Ein großer Himbeerbusch wächst neben unserem Schlüssellochbeet mit Thuja-Humus und Blaubeeren. Das ist unsere große Ertragszone. Die große grüne Wand, die Thuja-Hecke, habe ich schon zur Hälfte besiegt. Ihr Überbleibsel hat sich die Ackerwinde einverleibt und bietet jetzt wenigstens Bienen und Hummeln ein wenig Nahrung. In eine Ecke habe ich die gefällten Thujen aufgehäuft, auch hier ist Ackerwinde sehr übergriffig, bietet aber so Zuflucht für Mäuse und Insekten.
Eine weitere Ertragszone sind die Hochbeete an der Verandakannte.